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Artikel veröffentlicht am 20.08.2014 um 18:00 Uhr

Warum Ortsnamen täuschen können: "Unter" ist ganz oben, "Ober" steht ganz unten

Das direkte Aufeinandertreffen letzten Freitag stellte die Weichen. Dominik Jäger war mit zwei Treffern im Höchstmaß beteiligt am 4:1 der Sportfreunde Unterhohenried gegen den SC Obereuerheim. "Unter" ist nun in der A-Klasse 6 ganz oben, "Ober" steht ganz unten. Na sowas!

Von Michael Horling

Der vergangene Sonntag verfestigte das noch: Die Sportfreunde siegten in Zell knapp mit 2:1, der SC unterlag zuhause gegen Abersfeld. Bedeutet Rang eins für Unterhohenried und Platz 14, die Rote Laterne also, für Obereuerheim. Die einen holten optimale neun Punkte, die anderen sind noch zählerlos. Ortsnamen können also täuschen.

Unterhohenrieds Tobias Löhr (li.) gegen Abersfelds Stürmer Jonas Löser (re.).

anpfiff.info

Erste Tendenzen sind erkennbar

Nach nur wenigen Spieltagen lässt sich eine Tendenz erkennen in der Schweinfurter A-Klasse 6, die ja mit neun Vereinen aus dem Landkreis Haßberge besetzt ist und nur mit fünf aus dem Landkreis Schweinfurt. Außer Obereuerheim und Zell/Weipoltshausen/ Madenhausen sind da noch Weyer, Abersfeld und Löffelsterz/Reichmannshausen. Abersfeld ist derzeit Hauptverfolger der Unterhohenrieder. Weyer gewann zwei seiner drei Partien. Zell siegte einmal und verlor, Löffelsterz unterlag einmal mehr, als die SG gewann. So ist das.
"Mal wieder"-Favorit Lendershausen/Ostheim offenbarte am Sonntag beim 7:4-Sieg gegen Nassach Schwächen in der Defensive, bestätigte aber mal wieder die enormen Offensivqualitäten. Nächsten Sonntag beim noch ungeschlagenen TSV Aidhausen steht beides wieder auf dem Prüfstand. Nassach, vom SC Weyer sogar als Meistertipp genannt, hat gegen Aidhausen (schon am Freitag) und dann gegen Wonfurt die Chance, mit zwei Siegen ganz weit nach oben zu rücken.

Lendershausens Olaf Iskrzycki (links) gegen Nassachs Johannes Räth.

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"Unter" ganz oben und "Ober" ganz unten sind spielfrei

Mit Wonfurt, Friesenhausen und Kleinsteinach warten drei Teams ebenso noch auf den ersten Sieg. Während Kreisklassen-Absteiger Friesenhausen spielfrei ist, will Kleinsteinach gegen Weyer möglichst punkten. Und - um auf "Ober" und "Unter" zurückzukommen - an der Tabellenspitze sowie im Keller sind die beiden Teams diesmal ebenso spielfrei. Mit einem Sieg in Burgpreppach könnte der TSV Goßmannsdorf also genauso Platz eins von Unterhohenried übernehmen wie die Abersfelder mit einem Dreier gegen Zell/Weipoltshausen/Madenhausen. Nur Obereuerheim wird Letzter bleiben. Garantiert und zumindest bis Ende August.