Uwe-Seeler-Elf kommt nach Rügheim: Mit Idol "Diego" auf dem Platz stehen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.06.2014 um 21:05 Uhr
Uwe-Seeler-Elf kommt nach Rügheim: Mit Idol "Diego" auf dem Platz stehen
Es ist eines der fußballerischen Sommer-Highlights in der Region. Am Samstag, 21. Juni, spielt die Uwe-Seeler-Traditionself in Rügheim gegen eine AH-Auswahl aus dem Hofheimer Land. Mit auf dem Feld Björn Werner. Auf welchen Gegner sich der Spieler des SV Rügheim besonders freut und wie man auf die Idee kam, die Ex-Profis (unter anderem Guido Buchwald oder Klaus Fischer) in den Haßberg-Kreis zu holen, lesen Sie hier.
Von Marco Heumann
Herr Werner, das große Highlight steht kurz bevor. Wie sind Sie und Ihre Mitstreiter eigentlich auf die Idee gekommen, die Uwe-Seeler-Elf nach Rügheim zu holen?
Björn Werner: Die Idee kam von Thomas Hein, der auch die Hauptlast bei der Organisation trägt. Er stellte alles auf die Beine. Es war ein riesiger Kraftakt, das Ganze zu stemmen. Sponsorensuche, die Auswahl der Spieler der Uwe-Seeler-Elf, und die AH-Auswahl aus dem Hofheimer Land zu finden und zusammen zu führen – das war wirklich eine Meisterleistung. Da muss ich wirklich den Hut vor Thomas ziehen.
 
Auf welchen Spieler freuen Sie sich besonders?
Björn Werner: Natürlich auf solche Größen wie Guido "Diego" Buchwald. Ich habe schon das Alter, um mich noch an die legendäre WM 1990 zu erinnern. Da bekomme ich jetzt noch Gänsehaut wenn ich daran denke. Aber auch Fußballer wie Frank Mill, Darius Wosz, Klaus Fischer oder Harald "Lumpi" Spörl oder Matthias Herget. Das sind alles Idole aus meiner Jugend gewesen. Das ist einmalig in der Laufbahn eines Amateurfußballers solchen Spielern auf dem Platz gegenüber zu stehen.

Die Organisatoren Siegfried Burger, Winfried Ulrich und Thomas Hein.
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Wie viele Zuschauer müssen kommen, damit Sie und Ihre Mitstreiter sich zufrieden zurücklehnen können?
Björn Werner: Ich hoffe, so viele wie möglich. Da muss natürlich auch das Wetter mitspielen. Es soll ein Fußballfest werden, das wirklich jeden anzieht. Es ist Wahnsinn, was das Dorf bis jetzt im Rahmen der 1200-Jahr-Feier auf die Beine gestellt hat. Die Vorbereitungen am Sportgelände laufen auf Hochtouren und es wird alles dafür getan, dass sich in Rügheim jeder wohlfühlt. Nach dem Spiel steht noch einiges auf dem Programm, und jeder kann seine Idole von früher hautnah erleben.

Was genau gibt es denn im Rahmenprogramm?
Björn Werner: Es soll ein Fußballfest werden. Die Stars sind zum Anfassen nah. In der Halbzeitpause gibt es eine Verlosung von handsignierten Bällen, nach dem Spiel gibt es eine Autogrammstunde und eine Pressekonferenz. Die Partie wird moderiert von Radio Primaton, und auch TV Touring wird vor Ort sein. Zuschauer und Gäste aus dem näheren Umfeld sollten wenn möglich mit dem Fahrrad kommen. Aber es werden auch Parkmöglichkeiten rund um das Sportgelände geschaffen.

Und später? Schließlich steht nach dem Highlight noch ein weiteres an. Deutschland spielt bei der WM in Brasilien.
Björn Werner: Am Abend ist noch Public Viewing im Festzelt, wo wir das Deutschland-Spiel gegen Ghana live übertragen. Wer weiß, vielleicht gefällt es dem einen oder anderen Star so sehr, dass er das Spiel in Rügheim schaut, und anschließend im Landhotel übernachtet!




Mannschaftsfoto der AH-Elf Hofheimer Land.
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Wie sind Sie bei der Auswahl der Spieler für die AH-Auswahl vorgegangen?
Björn Werner: Wie schon erwähnt war es die Idee von Thomas Hein, der selbst einst in Rügheim gespielt hat und unter anderem als Trainer in Holzhausen, Abersfeld oder Bundorf gearbeitet hat. Seine Philosophie war es, mit der Auswahl namhafte Fußballer aus dem Hofheimer Land zusammen zu fügen. Und es ist keine schlechte Auswahl. Trainiert wird sie schon seit Anfang April von meinem Vater Klaus Werner, der selbst in der Bayernliga gespielt hat und Trainerstationen in Hofheim, Knetzgau und Königsberg hatte. In unseren Reihen stehen unter anderem "Schnüdel-Star" Charly Götz, Landesliga-Spieler Steffen Lutz, Willy Marquardt, Erich Köttler oder der frühere Bezirksoberliga-Spieler Ralf Jehnes. Die Auswahl muss sich wirklich nicht verstecken.

Sie selbst stehen ja auch auf dem Platz gegen die Traditionself. Wer wird denn Ihr möglicher Gegenspieler sein?
Björn Werner: Da mein Vater mich mehr im offensiven Bereich und da auf der linken Seite sieht, werde ich es wohl mit Harald Spörl zu tun bekommen. Ich habe natürlich sehr viel Respekt, aber keine Angst.
 
Was ist das Ziel der Veranstaltung? 
Björn Werner: Wir wollen Spaß haben, und das ist auch die Philosophie der ganzen 1200-Jahr-Feier. Rügheim kann feiern, das hat das Festwochenende gezeigt. Bei uns ist eine Dorfgemeinschaft vorhanden, die wirklich ansteckt. Und am kommenden Samstag wollen wir noch einmal so viel wie möglich daran Teil haben lassen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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