Kreisligatrainer des Jahres: Drei Kandidaten stehen zur Auswahl - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.06.2014 um 19:00 Uhr
Kreisligatrainer des Jahres: Drei Kandidaten stehen zur Auswahl
Zwei Kreisligisten müssen noch etwas um den Ligaerhalt zittern, ansonsten sind auch in dieser Klasse die Entscheidungen gefallen. Wie überall hatten die Übungsleiter auch hier auf die Entwicklung nicht geringen Einfluss. Drei Trainer stehen nun zur Auswahl, denen in der abgelaufenen Saison ein besonders glückliches Händchen und viel Sachverstand nachgesagt wurde.
Von Hans-Jürgen Wunder
Wie oft sich die Bilder gleichen. In einem Jahr noch gefeierter Auftstiegsheld, im nächsten Jahr Sündenbock für Niedergang und Abstieg oder einfach nur schwächstes Glied in einer nicht mehr funktionierenden Kette. Doch wer sich entschließt, den adrenalingeladenen Job an der Außenlinie oder mit zentnerschwerer Verantwortung auf dem Feld zu übernehmen, liebt auch Wagnis und Risiko. Hier die drei Übungsleiter, deren Einsatz besonders belohnt wurde:  

                                           
Er rackert, grätscht und ist stets Vorbild. Jetzt ist Ingo Walther (re.) heißer Trainerkandidat beim Bayernligisten SV Memmelsdorf.
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Ingo Walther (ATS Kulmbach)

Es ist wohl eine der eindrucksvollsten Erfolgsserien, die ein Trainer je geschafft hat. Seit 75 Spielen ist die Truppe des ehemaligen Altstädters ungeschlagen und schaffte dabei völlig unangefochten Meisterschaft und Aufstieg. Auch wenn Walther zahlreiche profilierte Kräften in seinen Reihen hatte, verstand er es, daraus eine Einheit zu formen, die Truppe bei Laune zu halten und auch nach der Titelentscheidung den Weg konsequent fortzuführen.

                                           
Claudio Eismann (Mitte) kam, sah und rettete die Mistelgauer vor dem Abstieg.
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Claudio Eismann (SV Mistelgau)


Nach dem Rücktritt von Michail Sajaia hatte der ehemalige Hollfelder eine schwierige Aufgabe übernommen, bei der der Erfolg klar Klassenerhalt hieß. Trotz der einen oder anderen Verstärkung musste der Übungsleiter besonders auf relativ unerfahrene Spieler bauen, um das Ruder herumzureißen. Dass er mit Nachwuchskräften arbeiten kann, hat der frühere Altstädter Jugendcoach aber schon früher bewiesen und brachte auch hier seine Truppe immer besser auf Kurs, so dass sogar die Relegation um den Ligaerhalt abgewendet werden konnte.

                                           
Er machte das schier Unmögliche noch möglich: Sebastian Nachtmann (re.)
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Sebastian Nachtmann (SC Hummeltal)

In den Wintermonaten sah es ganz düster um das damalige Schlusslicht aus. Doch der Spielertrainer motivierte seine Schützlinge zu einer ordentlichen Vorbereitung, die nicht ohne Auswirkungen blieb. Mit dem einen oder anderen nach Verletzung zurückgekehrten Spieler legten die Hummeltaler gleich eine Serie von acht Spielen hin, in der sie ungeschlagen blieben. Danach war der Ausrutscher in Waischenfeld nur eine Eintagsfliege, denn mit drei Siegen in den letzten vier Partien schaffte das ehemalige Kellerkind mit Coach Seppo Nachtmann in einem Kraftakt das rettende Ufer.

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