Bezirksliga Oberfranken West: Wer wird Trainer des Jahres? - anpfiff.info
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Artikel veröffentlicht am 29.05.2014 um 06:00 Uhr
Bezirksliga Oberfranken West:
Wer wird Trainer des Jahres?
Zum inzwischen fünften Mal kürt anpfiff.info den Trainer des Jahres in der Bezirksliga West. Namhafte Kollegen der Trainergilde haben sich hier verewigt und mit einer gewissen Portion Stolz die Urkunde entgegengenommen. Zum kleinen Jubiläum fiel die Vorauswahl der Redaktion besonders schwer…
Von
Bernd Riemke
Alljährlich stellt
anpfiff
fünf Bezirksliga-Trainer zur Wahl. Joachim Kraft (TV Ebern) hätte es in seinem (vorläufig) letzten Jahr in verantwortlicher Position ohne Zweifel verdient. Seit 1999 – mit wenigen Jahren Unterbrechung – coacht er „seine“ Turner und hat in einem wahren Herzschlagfinale den Klassenerhalt geschafft. Klaus Gunreben hätte es verdient. Der dienstälteste Trainer der Liga verlässt die SpVgg Ebing nach zehn Jahren und landete erneut in der Spitzengruppe. Michael Eberhardt hätte es verdient. Er bekam zwar nach einem Umbruch einen qualitativ starken Kader zur Verfügung gestellt, hat es aber auch vorzüglich geschafft, diesen zu einer Einheit zu formen, die bis zum letzten Spieltag um die Aufstiegsrelegation mitspielte. Ugur Kolsuz hätte es ebenso verdient, denn er führte den TSV Meeder mit einer imposanten Aufholjagd zum direkten Klassenerhalt in allerletzter Sekunde. Die Liste ist lang und doch haben es fünf andere in die Auswahl geschafft.
Uwe Kalb (1. FC Redwitz)
Der Meistertrainer führt seit 2006 Regie bei den Siemensgemeindlern und darf sich mit stolzer Brust auf die Fahnen schreiben, Coach der erfolgreichsten Ära des Vereins zu sein. Nach dem Aufstieg in die Bezirksoberliga im Jahr 2011 gelang es dem 41-Jährigen nun den FCR erstmals in der 98-jährigen Vereinshistorie auf Verbandsebene zu führen. Dass er dabei das individuell in der Breite vermeintlich beste Spielermaterial der Liga zur Verfügung hatte, schmälert seinen Verdienst nicht. Uwe Kalb formte aus starken Einzelkönnern eine ebenso spielstarke Truppe, die nicht zuletzt über die Homogenität zu Meisterschaft und Aufstieg kam.
Oliver Müller (VfL Frohnlach 2)
Zum Kreis der Mitfavoriten zählte der VfL 2 seit dem Aufstieg in die Bezirksliga vor vier Jahren regelmäßig. Stets brachen die jungen Wilden nach starker Vorrunde jedoch im Frühjahr ein und verspielten alle Chancen. Ausgerechnet in der diesjährigen Mammut-Saison drehten die Youngster den Spieß um, behielten die Nerven und fingen den FC Coburg auf der Zielgeraden noch ab. Die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation ist zweifelsohne ein Verdienst des Fußball-Lehrers Oliver Müller, der nach zwei Jahren beim SV Reitsch als er die Frauen in der Bayernliga betreute, nahtlos wieder den Sprung zu den Herren schaffte. Unter ihm entwickelten sich der Jugend entwachsene Talente binnen einen Jahres zu ausgebufften Bezirksliga-Kickern.
Josef Geyer (SV Merkendorf)
Die Leistung des 46-Jährigen ist kaum in Worte zu fassen. 2010 übernahm er den damaligen Kreisklassisten aus dem Bamberger Umland und führte ihn mit zweijähriger Anlaufzeit direkt über die Kreis- in die Bezirksliga. Dort machte der SVM dort weiter, wo er im Jahr zuvor aufgehört hatte: er siegte. Merkendorf stand von Beginn an in der oberen Tabellenhälfte, hatte zu keiner Zeit etwas mit dem Abstieg zu tun und darf sich vollkommen zurecht bester Aufsteiger der Saison nennen. Josef Geyer stellte dabei eindrucksvoll unter Beweis, dass es ihm gelungen ist, seine Kicker an die gestiegenen Herausforderungen nicht nur zu gewöhnen, sondern sie bestens darauf einzustellen.
Werner Gückel (SpVg Eicha)
Dem Überraschungsmeister des Vorjahres sagten nicht wenige eine harte Saison bevor. Als nach starker Vorrunde im Winter plötzlich mit Johannes Hanff (verletzt) und Andreas Spiegel (Vereinswechsel) die beiden besten Torjäger nicht mehr zur Verfügung stand, wurden die Unkenrufe noch größer. Einer ließ sich von all den Umständen jedoch nicht beirren. Werner Gückel glaubte auch dann an seine Mannschaft als eine erfolglose Serie die Trächer nahe an die Abstiegsränge spülte. Seinen Kickern impfte er stets das nötige Selbstvertrauen ein und nahm dabei auf Rang und Namen keine Rücksicht. „Mister Disziplin“ fand im richtigen Moment die richtigen Worte, so dass sich die SpVg Eicha frühzeitig den Klassenerhalt sicherte.
Rolf Lamprecht (FC Oberhaid)
70 Jahr – unschlagbar! So könnte das Motto der Trainer-Ikone lauten. Obwohl er nur eine Halbserie lang in verantwortlicher Position an der Außenlinie stand, darf der „Oldie“ in dieser Auswahl nicht fehlen. Rolf Lamprecht hauchte einem Haufen verunsicherter Landesliga-Absteiger wieder Leben ein, gab ihnen das Sieger-Gen zurück und führte den FC Oberhaid auf beeindruckende Weise vom beinahe abgeschlagenen vorletzten Platz zum Jahreswechsel noch zum direkten Klassenerhalt auf Platz elf. Das zweitbeste Team des Jahres 2014 feierte unter Lamprechts Regie zehn Siege in 16 Partien und traf beeindruckende 45 Mal. Zahlen, die für sich sprechen und einmal mehr beweisen: „alte Eisen rosten nicht“!
Machen Sie mit, stimmen Sie ab und wählen Sie Ihren Trainer des Jahres der Bezirksliga Oberfranken West.
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Die bisherigen Sieger
2010 Marco Hornung (FC Oberhaid)
2011 Klaus Gunreben (SpVgg Ebing)
2012 Mario Herrmannsdörfer (FC Oberhaid)
2013 Tobias Eichhorn (SpVgg Stegaurach)
Hintergründe & Fakten
Josef Geyer
Personendaten
Oliver Müller
Personendaten
Rolf Lamprecht
Personendaten
Uwe Kalb
Personendaten
Werner Gückel
Personendaten
Trainerstationen U. Kalb
14/15
Redwitz
LL
13/14
Redwitz
BL
12/13
Redwitz
BL
11/12
Redwitz
BOL
10/11
Redwitz
BL
09/10
Redwitz
BL
08/09
Redwitz
BL
07/08
Redwitz
KL
06/07
Redwitz
KL
05/06
Redwitz
KL
05/06
Theisenort
BL
04/05
Theisenort
BL
03/04
Theisenort
BL
02/03
Theisenort
BL
Trainerstationen O. Müller
24/25
FC Lichtenfels
LL
23/24
FC Lichtenfels
LL
22/23
FC Lichtenfels
LL
21/22
FC Lichtenfels
LL
21/22
FC Lichtenfels
LL
19/21
FC Lichtenfels
LL
18/19
Burgkunstadt
KL
17/18
Frohnlach
LL
16/17
Frohnlach
BAYL
15/16
Frohnlach 2
LL
14/15
Frohnlach 2
LL
13/14
Frohnlach 2
BL
12/13
Reitsch
(w)
BAYL
11/12
Reitsch
(w)
BAYL
10/11
Lettenreuth
BOL
09/10
Lettenreuth
BOL
08/09
Lettenreuth
BL
Trainerstationen J. Geyer
14/15
Merkendorf
BL
13/14
Merkendorf
BL
12/13
Merkendorf
KL
11/12
Merkendorf
KK
10/11
Merkendorf
KK
09/10
Willersdorf
KK
08/09
Würgau
KL
07/08
Würgau
BL
06/07
Weilersbach
KL
05/06
Weilersbach
KL
04/05
Weilersbach
KL
03/04
Weilersbach
KL
02/03
Weilersbach
KL
Trainerstationen W. Gückel
15/16
Eicha
KL
14/15
Eicha
BL
13/14
Eicha
BL
12/13
Eicha
KL
11/12
Eicha
KL
10/11
Friesen
BOL
09/10
Frohnlach
BAYL
08/09
Frohnlach
BAYL
07/08
Frohnlach
LL
06/07
Frohnlach 2
KL
05/06
Frohnlach 2
KL
04/05
Frohnlach 2
KL
03/04
Frohnlach 2
KL
02/03
Frohnlach 2
KK
01/02
Frohnlach 2
KK
00/01
Frohnlach 2
KK
99/00
Frohnlach 2
AK
98/99
Frohnlach 2
97/98
Frohnlach 2
AK
96/97
Frohnlach 2
AK
Trainerstationen R. Lamprecht
15/16
Dörfleins
BL
14/15
Memmelsdorf
BAYL
13/14
1. FC Oberhaid
BL
12/13
1. FC Oberhaid
LL
11/12
Memmelsdorf 2
BL
10/11
FC E. Bamberg, U17
09/10
FC Eintr. Bbg., U17
08/09
FC Eintr. Bbg., U17
07/08
FC Eintr. Bbg.
, U17
BAYL
07/08
Schammelsdorf
KK
06/07
FC Eintr. Bbg., U17
05/06
1. FC Bamberg, U17
04/05
1. FC Bamberg, U17
03/04
1. FC Bamberg, U17
02/03
1. FC Bamberg, U17
01/02
1. FC Bamberg, U17
01/02
Schammelsdorf
KK
01/02
Frohnlach
LL
00/01
Schammelsdorf
KK
00/01
Frohnlach
LL
00/01
1. FC Bamberg, U17
99/00
Frohnlach
LL
99/00
Strullendorf
LL
99/00
Schammelsdorf
KK
98/99
Frohnlach
OBERL BAY
98/99
Schammelsdorf
KL
97/98
Frohnlach
OBERL BAY
96/97
VfL Jahn Bbg.
BK
96/97
Frohnlach
OBERL BAY
95/96
Frohnlach
OBERL BAY
94/95
Frohnlach
OBERL BAY
93/94
Frohnlach
LL
92/93
1. FC Bamberg
LL
91/92
1. FC Bamberg
BOL
90/91
1. FC Bamberg
BOL
89/90
1. FC Bamberg
BOL
88/89
Frohnlach
OBERL BAY
87/88
Frohnlach
OBERL BAY
86/87
Frohnlach
OBERL BAY
85/86
VfB Coburg
LL
82/83
Hallstadt
LL
81/82
Sassanfahrt
BL
80/81
Sassanfahrt
LL
79/80
FC Schweinfurt
OBERL BAY
78/79
Hirschaid
OBERL BAY
77/78
Hirschaid
LL
76/77
Hallstadt
LL
75/76
1. FC Bamberg
BAYL
74/75
1. FC Bamberg
LL
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