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Artikel veröffentlicht am 13.06.2014 um 00:00 Uhr

Trainer des Jahres: Wer rockt nach ihrer Meinung in der A-Klasse?

Mit Siebenmeilenstiefeln geht es in Richtung der neuen Saison. Genauso wie auf dem Platz ist aber auch bei anpfiff.info noch die ein oder andere Entscheidung offen. Zum Beispiel die Wahl zum Trainer des Jahres in den A-Klassen. Wie gewohnt hat dabei der Leser das Wort, respektive die Stimme.

Von Andi Bär, Thomas Nietner und Christopher Wohlfart

Hier die möglichen Kandidaten:

Arthur Kolb (Eintracht Bayreuth)

Zweifelsohne galt die Eintracht als Vorjahresvierter aufgrund der starken Vorsaison mit über 100 Treffern und einem unveränderten Kader vor Saisonbeginn bereits als heißer Titelanwärter. Doch nachdem nach einer schwächeren Rückrunde der Aufstieg noch verspielt wurde, war es keinesfalls selbstverständlich, dass der neue Coach Arthur Kolb, der das Amt von Dietmar Opitz übernahm, die Mannschaft sofort in die Erfolgsspur zurückführen konnte. Es gelang ihm aber aus der Mannschaft eine richtige Einheit zu formen, die vor allem in der Defensive nur wenig zu ließ und vorne weiterhin einen herzerfrischenden Offensivfußball bot. Spielerisch und taktisch erwiesen sich die Bayreuther dabei als reifstes Team der Liga. Selbst Ausfälle wusste der Coach durch geschickte Umstellungen immer wieder zu kompensieren. Kein Spiel, für das „Adi“ Kolb nicht einen „Plan B“ in der Tasche hatte. Nachdem Kolb die Eintracht-Damen in der Vergangenheit bereits in die Bezirksliga geführt hatte, bestand er somit seine „Feuertaufe“ im Herren-Bereich mit Bravour.

Immer mit vollem Einsatz an der Außenlinie dabei: Arthur Kolb

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Uwe Großmann (TSV Glashütten)

In seinem zweiten Jahr als Coach des TSV Glashütten entwickelte sich die Mannschaft deutlich weiter. Nachdem man schon im Vorjahr im oberen Tabellendrittel mitspielte, machte die junge TSV-Elf einen weiteren Schritt und blies zum Angriff auf die Spitze. Dabei blieb die Großmann-Elf in der gesamten Hinrunde ungeschlagen. Durch eine gute Ansprache und geschickte Mannschaftsführung brannte seine Mannschaft förmlich vor jedem Spiel. Lediglich die beiden knappen Pleiten gegen die direkten Konkurrenten aus Neuenmarkt (1:3) und gegen die Eintracht (3:4) kosteten am Ende die Meisterschaft.

Formte aus den "jungen Wilden" in Glashütten eine eingeschworene Truppe: Uwe Großmann

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Michael Hergl (SV Motschenbach)

Seit zwei Jahren im Amt führte der Bindlacher die junge Motschenbacher Mannschaft im Saisonendspiel am letzten Spieltag in Schwarzach zur Meisterschaft. Mit der ganz Jungen Truppe die von Ihrer Kameradschaft und großem Zusammenhalt lebt fühlt sich Hergl sichtlich wohl als Leitwolf. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und soll nächste Saison in der Kreisklasse weitergehen.

Michael Hergl auf der Flucht vor der Bierdusche.

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Hanspeter Schwander (FC Schwarzach)

Mit einer zu Beginn der Saison neu formierten Mannschaft mit vielen Neuzugängen war Schwarzach von Anfang an der Meisterkandidat. Schwander selbst gab das Ziel "Meisterschaft" aus. Bis zum letzten Spieltag sah auch alles danach aus, doch verlor man eben im entscheiden Spiel gegen Motschenbach. Dennoch gelang der Aufstieg in die Kreisklasse im Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Glashütten. Schwander schaffte nun also schon den zweiten Aufstieg in seiner Trainerkarriere. 2009/2010 gelang schon mit Rugendorf/Losau der Sprung in die Kreisklasse.

Auch Hanspeter Schwander kam um die obligatorische Dusche nicht herum.

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Peter Röbel (FSV Bayreuth II)

Er ist einer der absoluten Leisetreter in der Trainerbranche. Wirbel um seine Person ist ihm alles - nur nicht recht. Nur zu gerne bewegt er sich im Hintergrund, lässt Taten statt Worte sprechen. Was nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass er ein überragender Coach ist. Er versteht es, auch schwierigste Charaktere zu fordern und zu formen und bei Laune zu halten. Zwar konnte er immer wieder aus dem riesigen Spielerfundus beim FSV schöpfen. Doch gerade dann ist es die große Kunst, auch Erfolge einzufahren.