Hier die Kandidaten:
Hannes Mahr (ASV Oberpreuschwitz)
Auch mit Schulterschlinge engagiert dabei: Hannes Mahr.
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Der 32jährige Keeper gilt als entscheidender Baustein im Oberpreuschwitzer Mosaik. Seit er das Trainerzepter inne hat, konnte er über seine vielfältigen Kontakte eine homogene Elf aus alten Weggefährten, Studenten und einheimischen Kicker aufbauen. Ruhig und ohne Druck seitens der Führung führte das dazu, dass auch der Verlust von Schlüsselspieler Paul Konov kompensiert werden konnte. Wie wichtig Mahrs eigene Leistung im Kasten ist, zeigte sich gegen Saisonende. Aufgrund einer schweren Schulterverletzung musste er passen und gleichzeitig seine Elf um den Meistertitel noch bangen.
Jörg Dumbach (ASV Nemmersdorf)
Jörg Dumbach: Zumeist von der Linie aus stellt er seine ASVler ein.
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Wo anderswo nach einer verpassten Relegationsteilnahme Katzenjammer herrscht, ist in Nemmersdorf Aufbruchstimmung. Zielstrebig arbeiteten Dumbach und Co. am großen Ziel. Nur eine kurze Schwächephase verhinderte den direkten Aufstieg. Dass es am Ende in der Relegation nicht ganz reichte, sieht man in Nemmersdorf schmerzfrei: Auf ein neues in der nächsten Saison lautet das Motto. Eine Schlüsselrolle dabei hat der Trainer inne: Seit er das Geschehen hauptsächlich von Aussen betrachtet, entwickelte sich das ASV-Kollektiv entscheidend weiter.
Wolfgang Freudenberg (SC Kreuz Bayreuth)
Und er grätscht und grätscht und grätscht: Wolfgang Freudenberg (rechts).
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Im Vorjahr Trainer des Jahres in den A-Klassen schaffte es der scheidende Kreuzer Spielertrainer seine Truppe auch in der starken Kreisklasse 4 entscheidend einzustellen. Trotz einer zwischenzeitlichen Schwächeperiode erspielten sich die Kicker aus dem Bayreuther Stadtteil den Klassenerhalt - auch dank der guten Ansprache des Coaches.
Michael Glowatzky (SV Heinersreuth)
Michael Glowatzky: Er führte den SVH zum Klassenerhalt.
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Der einstige DDR-Nationalspieler hat es geschafft: In der Winterpause übernahm er die "untrainierbaren" des SV Heinersreuth und schaffte tatsächlich, was angesichts der löchrigen Abwehr niemand für möglich hielt: Die SV-Equipe packte den Klassenerhalt im letzten Moment und darf sich im nächsten Jahr wieder auf die Kreisklasse freuen.
Marco Dreßel (TSV Thurnau)
Der Spielertrainer des TSV Thurnau formte aus einer jungen Truppe ohne große Namen eine echte Meistermannschaft und führte die Thurnauer zurück in die Kreisliga. Nicht nur als Coach, sondern auch als Akteur auf dem Feld hatte er am Aufstieg einen großen Anteil, schließlich konnte Dreßel sich insgesamt 10-mal in die Torschützenliste eintragen und war immer da, wenn er von seinem Team gebraucht wurde.
Thurnau-Trainer Marco Dreßel (schwarz), hier noch im Dress des ATS Kulmbach
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Matthias Dames (ASV Marktschorgast)
Der 32-Jährige, in der Winterpause erst von Landesligist BSC Saas Bayreuth zurück nach Marktschorgast gekommen, wurde Mitte der Rückrunde etwas überraschend ins kalte Wasser geworfen und konnte sich als Trainerneuling bald im Abstiegskampf der Kreisklasse freischwimmen. Auf dem Feld führte er seine Mannschaft an und schaffte am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt.
Matthias Dames (weiß) kam im Winter als Spieler nach Marktschorgast. Dass er am Ende der Saison das Trainerzepter in der Hand halten würde, hätte er wohl kaum gedacht.
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Bastian Knop (TDC Lindau)
Der 37-Jährige, der in der vorigen Saison noch etwas unsanft beim TSV Harsdorf vor die Tür gesetzt wurde, übernahm vor der Serie den TDC Lindau. Aus einem Abstiegskandidaten machte er einen Aufstiegsaspiranten, der vor Allem durch geballte Offensivkraft mit 103 Toren bestach. Am Aufstieg in die Kreisliga scheiterten die "Trimmer" erst in der Relegation, wo man nach rasanten 120 Minuten dem SV Kirchahorn mit 2:5 unterlag.
Die Kreisklasse, ein Paradies für Spielertrainer. Auch Lindaus Trainer Bastian Knop (grün) haut noch selbst gegen die Kugel!
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Stimmen Sie jetzt hier ab, wer Ihrer Meinung nach Trainer des Jahres werden soll!