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Artikel veröffentlicht am 29.05.2014 um 00:00 Uhr

Wer wird Trainer des Jahres: Bezirksliga Ost: Der Leser hat das Wort

Alle Jahre wieder haben Sie, die anpfiff.info-Leser, die Möglichkeit, ihren Trainer des Jahres aus den einzelnen Ligen zu wählen. In der Bezirksliga Ost stehen vier Mann zur Auswahl. Ein Meistertrainer, ein etablierter Mann im neuen Team und zwei "rettende Engel" aus dem Tabellenkeller.

Von Andi Bär

Hier die nominierten Coaches:

Markus Taschner (SSV Kasendorf)

Markus Taschner. Aufstiege feiern wird langsam zu einem Hobby für "Taschi".

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Der 33jährige avancierte in seiner Premierensaison zum Schlüsselspieler und Spielertrainer mit dem Siegergen. Jahrelang sammelte er bei der SpVgg Bayreuth 2 und beim ASV Hollfeld Aufstiegsluft. Seine ersten Trainersporen abseits seiner Tätigkeit in der Fußballschule von Armin Eck verdiente er sich beim Kreisklassisten SV Stechendorf. Jetzt also der nächste Schritt für den Gymnasiallehrer. Den Schritt vollzog er fast schon mühelos - zumindest auf den ersten Blick. Der zweite Blick verrät: Nach einem Fehlstart aus dem Bilderbuch reagierte er mit taktischen Winkelzügen und brachte den Erfolg zurück ins Kulmbacher Land. Zusammen mit Ex-Mitspieler Jochen Hollfelder und Torjäger Andreas Pistor dominierte er auf dem Feld, abseits des Platzes machte er seine jungen Spieler stärker. Der verdiente Lohn: Bezirksligameister und erstmaliger Aufstieg des SSV in die Landesliga. Den Taschner bezeichnenderweise mit seinem 3:2-Treffer gegen Thiersheim auch noch selbst klar machte.

Markus Zeitler (FSV Bayreuth)

Markus Zeitler (rechts) konnte mit der Leistung seiner Elf um Kapitän Nici Düngfelder zufrieden sein.

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Markus Zeitler kennt die Bezirksliga mittlerweile aus dem Eff-Eff. Der 38jährige führte den TSV Mistelbach in seiner Premierensaison zum Klassenerhalt, kehrte zurück an seine alte Wirkungsstätte. Schließlich trainierte er schon vor seinem Engagement beim FSV im Jugendbereich. Der langjährige Bindlacher hatte die nicht einfache Aufgabe, in die (trotz des Abstieges) großen Fußstapfen von Bernhard Solter zu schlüpfen. Das schaffte er vorzüglich. Junge Spieler konnten sich unter Zeitler weiterentwickeln, Alexander Kossmann und Christian Auner nahm er in deren Aufgabe als Führungsspieler in die Pflicht. Alles in allem machte man beim FSV den Abstieg aus der Landesliga zügig vergessen und hat über die Relegation noch immer die Möglichkeit einer Rückkehr in eben diese.

Mario Gebhard (SpVgg Wiesau)

Mario Gebhard: Ein Fernglas benötigten zumeist die Gegner. Lange spielte Wiesau im Titelrennen die dritte Geige.

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Der langjährige Wiesauer Spieler trat in große Fußstapfen, als er einst das Traineramt von Rudi Fichtner übernahm. Doch der Erfolg gibt ihm recht. Nach dem direkten Wiederaufstieg formte er seine Mannschaft mit drei Arzberger Kickern zu einer Spitzenmannschaft in der Bezirksliga Ost. Erst im Schlussspurt ging der SpVgg die Puste aus - lange kämpfte man mit dem FSV Bayreuth und dem SSV Kasendorf um den Titel und den Relegationsplatz.

Carolus Fischer (TSV Mistelbach)

Carolus Fischer. Er brachte den Erfolg zurück nach Mistelbach.

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Jahr für Jahr ist er als Trainer gefragt. Und Jahr für Jahr überzeugt Carolus Fischer auch immer wieder in dieser Funktion. In dieser Saison war die Konstellation für ihn, der im Vorjahr Kirchahorn vor dem Abstieg retten konnte, eine besondere. Nach dem Abschied von Andre Riedel wollte man den langjährigen Mistelbacher Erfolgstrainer erneut für ein Engagement gewinnen. Ehrensache für Fischer. Schließlich ist er wie kaum ein Zweiter mit den Blau-Weißen verwurzelt, kannte die Mannschaft aus dem Eff-Eff und hat mit Tochter Sabine (Ex-Spielerin), Schwiegersohn Thorsten Feilner (Trainer zweite Mannschaft) und Sohnemann Michael Fischer (Standby-Kicker zweite Mannschaft) genug direkte Bezugspunkte zum Verein.

Udo Konradi (TSV Bindlach)

Udo Konradi. Gut lachen hat der Ex-Profi einmal mehr.

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Im Vorjahr tat er es beim Nachbarn TSV Harsdorf in der Kreisklasse. In dieser Saison beim TSV Bindlach in der Bezirksliga. Nach der Trennung von Michael Schreiber übergaben die Macher der Bären das Trainerzepter an ihren früheren Langzeit- und Erfolgstrainer Udo Konradi. Mit Erfolg. Unter dem einstigen Zweitligaprofi kehrte der Erfolg zurück in den Bayreuther Vorort.

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