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Artikel veröffentlicht am 19.05.2014 um 12:00 Uhr

Rückkehr zu den eigenen Wurzeln: Wiesner und Sommerer kehren nach Amberg zurück

er Kader des Fußball-Bayernligisten FC Amberg für die Saison 2014/15 nimmt immer deutlichere Konturen an. Denn den FCA-Verantwortlichen sind nun zwei weitere hochkarätige Transfers gelungen. Nachdem mit Michael Dietl bereits ein ehemaliger Juniorenspieler vom SV Etzenricht nach Amberg zurückkehrt, kommen nun von der DJK Ammerthal mit Angreifer Tobias Wiesner und Torhüter Christopher Sommerer zwei Spieler zurück.

Von Stephan Landgraf

Tobias Wiesner

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Der 23-jährige Ettmannsdorfer Tobias Wiesner kam 2003 vom 1. FC Schwarzenfeld als D-Jugendlicher an die Vils und spielte in den folgenden fünf Jahren für die Gelb-Schwarzen, ehe er sich als B-Junior dem SSV Jahn Regensburg anschloss. Dort spielte er in der B- und A-Jugend-Bundesliga und gehörte hier in seinem letzten Jahr bereits zum Kader der damaligen Regionalliga-Mannschaft unter Trainer Günther Güttler. In der Saison 2009/10 wechselte der 1,90 Meter große Stürmer zur SpVgg SV Weiden und kam dort in den folgenden eineinhalb Jahren zu 22 Regionalliga-Einsätzen, in denen er zwei Treffer erzielte. Nach der Insolvenz wechselte der 23-jährige Maschinenbauer im Januar 2011 wieder zum SSV Jahn Regensburg, ehe er sich in der letzten Saison der DJK Ammerthal anschloss und bisher in 25 Partien fünf Tore erzielte. „Ich habe mich dafür entschieden, zu meinem Jugendverein zurück zu kehren, bei dem ich das Umfeld und die meisten Mitspieler bereits kenne. Ich möchte meinen Teil an den zukünftigen Zielen des Vereins betragen und in der neuen Saison voll angreifen. Ich freue mich, wieder ein Teil des FC Amberg zu sein“, so Wiesner zu seinem Wechsel.

Zum Jugendverein zurück

Christoph Sommerer

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Mit Torhüter Christopher Sommerer kommt ebenfalls ein ehemaliges Eigengewächs zu seinem Heimatverein zurück. Sommerer begann seine Laufbahn mit sechs Jahren beim FC Amberg und wechselte als 14-Jähriger in die C-Junioren des SSV Jahn Regensburg. Nach drei Jahren in der B- und A-Jugend-Bundesliga zog es den 23-jährigen zum FC Ingolstadt 04, wo er auf Anhieb als dritter Torhüter der ersten Mannschaft unter dem damaligen Trainer Thorsten Fink angehörte.
In den folgenden drei Jahren stand der Industriemechaniker unter namhaften Trainern wie Michael Wiesinger, Horst Köppel oder Benno Möhlmann im Profikader der Ingolstädter und absolvierte bis zu einer schweren Knöchelverletzung im Jahr 2012 vier Regionalliga- und 40 Bayernliga-Spiele. Nach überstandener Verletzung fasste er in dieser Saison bei der DJK Ammerthal wieder Fuß und absolvierte 16 Partien. „Ich bin unglaublich froh, wieder bei meinem Heimatverein Fußball spielen zu können. Ich denke, dass ich mit meinen Erfahrungen der Mannschaft weiterhelfen kann und wir die von uns sportlich gesteckten Zielen erreichen werden“, sagt Sommerer.

Bereits in der letzten Saison in Kontakt

Bernd Scheibel

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„Der Wechsel zu uns bahnte sich über einen längeren Zeitraum an. Wir standen mit beiden bereits in der letzten Saison in Kontakt. Deshalb freut es mich, dass es uns gelungen ist, zwei Eigengewächse wieder für den FC Amberg zu gewinnen. Beide passen mit ihrer professionellen Einstellung hundertprozentig in die Mannschaft und werden uns sportlich voranbringen“, so Bernd Scheibel, Ambergs Sportlicher Leiter. Man sei froh, dass die Verpflichtungen geklappt haben. „Beide sind absolute Top-Verstärkungen. Es zeigt aber auch, dass ehemalige Amberger Spieler gerne wieder an ihre alte Wirkungsstätte zukehren und an der Entwicklung des Vereins teilhaben wollen“, so Scheibel weiter.

„Die Verpflichtungen von Tobias und Christopher zeigen deutlich das Konzept unseres Vereins auf. Beide sind somit, wie zahlreiche andere Akteure aus dem aktuellen Kader, ein gutes Beispiel für den vom FC Amberg eingeschlagenen Weg, verstärkt auf ehemalige Jugendspieler und Talente aus der Region zu setzen“, unterstreicht FCA-Vorstandvorsitzender Helmut Schweiger. Auch Teammanager Hubert Kirsch freut sich über die Neuzugänge: „Es sind charakterlich einwandfreie Jungs und haben ihr Potenzial schön höherklassig bestens bewiesen.“