Genau hier setzt Trainer Kolb auch seine Kritik an: „ Wenn die Mannschaft das spielt, was sie kann, ist die Leistung in Ordnung, doch war das Problem die Unordnung im Mittelfeld, dort wurden zu viele Bälle leichtfertig vergeben und dadurch die Ordnung gestört. Das sie es auch besser können, haben ja die letzten sechs Minuten bewiesen“. Kolb machte seiner Mannschaft auch noch einmal deutlich, dass der Klassenerhalt durchaus machbar ist, wenn sich alle zusammen, vom ersten bis zum letzten Mann, als ein Team verstehen und jeder seine Arbeit dem Mannschaftszweck unterstellt. In Helmbrechts soll die Trainingsarbeit der letzten Woche, taktisches Verhalten, ruhiger Spielaufbau in die Tat umgesetzt werden. Die Mannschaft soll als eine Einheit auftreten und den Raum, der sich in Auswärtsspielen zumeist bietet, optimal nützen.
Thomas Szadzik sitzt als Coach auf der Bank
Sollte dies alles so gelingen, wie geplant ist das angestrebte Ziel, zumindest nicht zu verlieren, im Bereich des Möglichen. Allerdings hat Kolb einige personelle Sorgen, die Spielberechtigung für Neuzugang Meiller liegt immer noch nicht vor und Björn Pratsch muss aufgrund seiner Schulterverletzung passen. Ob und wie lang Simon Lendner eingesetzt werden kann ist noch fraglich, da er sich mit einer starken Erkältung herumplagt. Berndt Kolb selbst kann wegen beruflichen Bereitschaftsdienstes nicht in Helmbrechts coachen, dies wird Thomas Szadzik übernehmen, ob von der Bank aus oder quasi als „Spielertrainer“ wird letztlich von den personellen Problemen abhängen.
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