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Artikel veröffentlicht am 08.04.2014 um 10:00 Uhr

Heißes U19-Derby: Altstädter Nachwuchs ist auf dem Sprung

Derbyzeit in der Landesliga Nord. Am Mittwoch um 18.30 Uhr treffen sich die A-Junioren aus Bayreuth und Hof im Hans-Walter-Wild-Stadion, um die Vorherrschaft in der Region unter sich auszumachen. Während die Gäste aus der Saalestadt rechtzeitig zu diesem Prestigeduell in Form gekommen sind, winkt den Altstädtern im Erfolgsfall sogar die Tabellenführung.

Von Hans-Jürgen Wunder

Als die Partie zum ursprünglich angesetzten Termin im Vorjahr hätte stattfinden sollen, waren beide Teams aussichtsreich im Verfolgerfeld der Tabelle positioniert. Mittlerweile haben sich die Wege der Rivalen etwas getrennt, obwohl sie mit Rang 5 und 6 auf dem ersten Blick absolut auf Tuchfühlung sind. Allerdings trennt die oberfränkischen Spitzenteams bereits fünf Zähler, nachdem die Hofer mit drei Niederlagen in die Rückrunde gestartet sind.

Auch Ugur Karatas (am Ball) hat bei den letzten, knappen Siegen für die Spvgg getroffen

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Altstädter unverwüstlich

Auch bei der Truppe von Frank Macke sah es zur Rückrunde nicht günstig aus. Bereits im zweiten Punktspiel des neuen Jahres ging es für die Wagnerstädter zum Spitzenreiter nach Beiersdorf und das mit einer Verletztenliste, die dem ehemaligen Wüstenselbitzer Coach wohl einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Doch trotz der nicht unerwarteten 1:3-Niederlage zeigten die Bayreuther viel Moral und legten damit den Grundstein für die nächste Erfolge. Beim Überraschungssieg in Cham, immerhin ein Mitbewerber um den Titel, drehten Philipp Dall und Ugur Karatas mit ihren Treffern noch einen Rückstand und spätestens mit dem Heimerfolg gegen Amberg, als neben Dall auch Nico Stockinger traf, ist die Spvgg wieder voll im Meisterschaftsrennen. Dennoch sind die Altstädter auch im oberfränkischen Derby nicht besonders unter Druck. Übungsleiter Frank Macke strebt die Bayernliga eher mittelfristig an, auch wenn er sicher nichts dagegen hätte, wenn es mit dem Aufstieg schon früher klappen würde.

Mehr Hofer Stabilität

Bayreuther im Hofer Dress: Daniel Hacker und Tom Schindler.

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Einen ausgesprochenen Fehlstart in die Rückrunde hatte dagegen die Elf von Fulvio Bifano zu verzeichnen. Drei Niederlagen, dabei eine 5:1-Packung in Würzburg, versetzten den Hoffnungen des Regionaliganachwuchses, vorne mitzuspielen, einen jähen Dämpfer. "Wir hatten Probleme in der Innenverteidigung. Lukas Pedall war verletzt und Kevin König hat in der Vorbereitung gefehlt und deshalb noch Trainingsrückstand", begründet Fulvio Bifano die Anfälligkeit der Hofer Hintermannschaft. Jetzt sind die Probleme jedoch spätestens nach dem 2:1-Heimsieg gegen Feucht gelöst, auch wenn der Hofer Jugendcoach einräumt, dass der Zug nach oben bereits abgefahren sei. Im brisanten Spiel gegen Bayreuth will man aber auf jeden Fall punkten, auch wenn der ehemalige Bad Bernecker die Unterschiede zu den Duellen bei den Herren klar benennt: "Junge Leute gehen damit ganz anders um." Freilich dürfte schon jede Menge Rivalität aufkommen, weil mit Daniel Hacker und Tom Schindler zwei Bayreuther in den Reihen der Saalestädter stehen werden, die einst für den FSV die Fußballschuhe geschnürt hatten. Der Dritte im Bunde, Moritz Praschil, wird dagegen nicht mit auflaufen. Der Sohn des ehemaligen Altstädter Keepers Markus Praschil hat abibedingt eine Auszeit genommen.