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Artikel veröffentlicht am 14.03.2014 um 13:50 Uhr

FC Sand verpflichtet Keeper: Peter Kundmüller fliegt im Seestadion

Mit Peter Kundmüller hat der FC Sand einen der talentiertesten Keeper der Region für die neue Saison verpflichtet. Der 20-Jährige folgt im Sommer seinem Trainer Bernd Eigner zum unterfränkischen Landesligisten. Zudem gibt der FCS in einer Pressemitteilung die Vertragsverlängerung mit der aktuellen Nummer eins, Dominik Biemer, bekannt.

Von Marco Heumann

Beim 1. FC Sand wurde nun auch die Torwartfrage für die nächste Saison geklärt. Den Verantwortlichen ist es gelungen, Dominik Biemer für ein weiteres Jahr zu verpflchten. Mit Peter Kundmüller konnte zudem ein junger aufstrebender Keeper für den Landesligisten gewonnen werden. Er kommt vom SV Memmelsdorf. Die Verpflichtung war notwendig, weil die berufliche Zukunft der aktuellen Nummer zwei, Maximilian Schanz noch nicht sicher geklärt ist und weil, so der Verein in der Pressemitteilung, "die vergangen Jahre gezeigt haben, dass drei starke Torleute für die Landesligamannschaft kein Luxus sind".

Im vergangenen Sommer von den Freien Turnern nach Sand

Bleibt in Sand: Dominik Biemer.

anpfiff.info

Dominik Biemer kam im letzten Jahr von den freien Turnern aus Schweinfurt und konnte sich in der laufenden Saison noch einmal leistungsmäßig steigern. Der 25-jährige Student bestritt in der laufenden Saison 19 von 20 Begegnungen für den FC Sand. Lediglich beim 4:4 gegen den TSV Neustadt/Aisch stand der inzwischen zum VfR Kirchlauter gewechselte Markus Geier zwischen den Pfosten. "Dominik Biemer war stets ein großer Rückhalt für die Mannschaft", lobt Erich Barfuß den Keeper. "Ihm gelange es bei so mancher Partie, die Mannschaft, bis diese richtig in den Tritt kam, noch im Spiel zu halten. Er musste dabei oftmals sein ganzes Können zeigen." Aus Sicht des sportlichen Leiters besticht Dominik Biemer vor allem durch seine Ruhe und seine Übersicht. "Auch der Umgang mit dem Ball am Fuß gelingt ihn sehr gut." Er habe während der gesamten Saison, obwohl er schon in guter Form nach Sand kam, stetig seine Leistung verbessert. "Mit Dominik Biemer weiß der FC, dass er einen guten und zuverlässigen Torwart hat, mit dem man auch höhere Ziele anpeilen kann."

44 Einsätze in der Bayernliga

Kommt nach Sand: Peter Kundmüller.

anpfiff.info

Die hat Peter Kundmüller schon erreicht. Obwohl er erst 20 Jahre alt ist, hat er bereits eineinhalb Jahre als Stammkeeper in der Bayernliga auf dem Buckel. In der laufenden und der vergangenen Saison kam der talentierte Torsteher für den SV Memmelsdorf auf 44 Einsätze. Im Jahr zuvor war er einer der Garanten für den sensationellen Aufstieg des FC Oberhaid in die Landesliga. Ausgebildet wurde Peter Kundmüller beim FC Eintracht Bamberg. Sein Heimatverein ist der SV Frankonia Schönbrunn. Mit dem erreichte drei Schülermeisterschaften und in der Jugend wurde mit dem FC Eintracht Bamberg Meister in der Bezikrsoberliga. Mit dem Wechsel zum FC Sand sucht der 20-Jährige eine neue Herausforderung und will sich, so die Pressemitteilung des Landesligisten, "persönlich weiterentwickeln und so viele Spiele wie möglich absolvieren". Ein sicherlich nicht unerheblicher Grund für die Entscheidung dürfte die Tatsache sein, dass Peter Kundmüller auch beim FC Sand weiter mit seinem jetzigen Trainer Bernd Eigner, der im Sommer bekanntlich Nachfolger von Erwin Albert im Seestadion wird, zusammenarbeiten kann.

Torwartfrage geklärt

Mit der Vertragsverlängerung der Neuverpflichtung ist nun auch die Torwartfrage beim 1. FC Sand für die neue Spielzeit geklärt. Zuvor waren mit René Finnemann (FC Strullendorf) und Danny Schlereth (FC Augsfeld) schon renommierte Neuzugänge verpflichtet worden. Zudem wurden bereits im Winter Thorsten Schlereth und Kevin Rippstein vom FC Augsfeld geholt und die Verträge mit zahlreichen Spielern (unter anderem Daniel Rinbergas, Florian Gundelsheimer, Jan-Michael Derra, Maximilian Schanz, Sebastian Götz und Stefan Wasser) verlängert. Mit Dominik Barth (SG Sennfeld), Stefan Nöthling (TSV Münnerstadt) sowie Fabian Benkert (DJK Wülfershausen) stehen allerdings auch bereits drei Abgänge fest.