U19-Kreisgruppen starten: Jetzt geht es um den Aufstieg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.03.2014 um 06:00 Uhr
U19-Kreisgruppen starten: Jetzt geht es um den Aufstieg
Vor der Saison gab es in den U19-Kreisgruppen eine Neuerung und zwar die vorgeschaltete Qualifikationsrunde. Diese hat mit der Winterpause ihr Ende gefunden und jetzt geht es für die zwölf qualifizierten Teams um vier Tickets zur Kreisklasse. Das bedeutet aber auch, dass es für eine ganze Reihe von Mannschaften nicht mehr um den Aufstieg geht, allerdings hat sich KJL Tobias Körner für diese etwas anderes ausgedacht.
Von Uwe Kellner
Zwölf Mannschaften wollen in die Kreisklasse

In vier Qualifikationsgruppen wurden die Mannschaften der A-Junioren in den Kreisgruppen vor der Winterpause eingeteilt und spielten jeweils einmal gegen jede andere Mannschaft dieser Liga. Die drei Bestplatzierten jeder Qualifikationgruppe, also insgesamt zwölf Mannschaften, wurden nun in zwei Kreisgruppen eingeteilt, in denen es für sie um den Aufstieg in die Kreisklasse geht. Dafür qualifizieren sich am Ende jeweils die Mannschaften, die am Ende auf Platz 1 oder 2 stehen, also vier Mannschaften. Dieses Mal spielen die Teams allerdings nicht mehr nur einmal, sondern wie allgemein üblich zweimal gegen jeden Mitkontrahenten. Die Aufteilung der zwölf Teams in die beiden aufstiegsberechtigten Ligen, deren Spielbetrieb am kommenden Wochenende startet, ist in der Folge aufgelistet:

Kreisgruppe 1 (mit Aufstiegsrecht)
ASV Forth
ASV Herzogenaurach
DJK Erlangen
JFG Aischtal
JFG KPG Frankonia
SpVgg Hüttenbach

Kreisgruppe 2 (mit Aufstiegsrecht)
1. FC Röthenbach
JFG Fränkische Schweiz
JFG Klumpertal
SpVgg Sittenbachtal
TSV Lauf
Türkischer SV Erlangen

Kreisjugendleiter Tobias Körner (li.) verteilt hin und wieder Bälle. Hier an den U19-Kreispokalsieger SpVgg Erlangen.
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Anreiz für die restlichen 18 Mannschaften


Die Mannschaften, die sich vor dem Winter nicht für die Aufstiegs-Ligen qualifiziert haben, wurden ebenfalls in zwei Gruppen aufgeteilt und spielen nun jeweils einmal gegen jede andere Mannschaft aus ihrer Gruppe. Aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist bereits im Oktober 2013 die JFG Oberland Kickers und für die Frühjahrsrunde ebenfalls nicht mehr gemeldet wurde die U19 der SpVgg Jahn Forchheim und der SK Lauf 3. Für die 18 verbliebenen Mannschaften geht es nur noch um das Fußballspielen an sich, denn die Möglichkeit aufzusteigen haben diese Teams nicht mehr.

„Um hier dennoch einen Wettbewerb aufrecht zu erhalten, ist vorgesehen, dass sich die Mannschaften, die am Ende auf Platz 1 und 2 stehen, also auch wieder vier Teams insgesamt, zu einem Blitzturnier nach Pfingsten qualifizieren. Bei diesem Turnier werden für alle vier Mannschaften Sach- und/oder Geldpreise ausgespielt", so die aktuelle Information von Kreisjugendleiter Tobias Körner. Der Funktionär hat bereits vor der Saison in einem ausführlichen Interview gegenüber anpfiff.info den Sinn der vorgeschalteten Qualifikation erklärt. Dieses Interview ist hier verlinkt.

Gruppe 1 (ohne Aufstiegsrecht)

1. FC Burk
ASV Möhrendorf
ASV Weisendorf 2
JFG NDR Franken 2
SG Hammerbach/Oberreichenbach/Münchaurach
SpVgg Etzelskirchen
SpVgg Reuth
TSV Brand
TSV Frauenaurach

Gruppe 2 (ohne Aufstiegsrecht)
FC Pegnitz
JFG Klumpertal 2
JFG Moritzberg
SG Alfeld/Förrenbach/Happurg
SG Ermreuth/Stöckach/Weißenohe
SG Reichenschwand/Altensittenbach
SG Rückersdorf/Behringersdorf
SG Thuisbrunn/Egloffstein
SG Weigendorf/Pommelsbrunn/Hohenstadt


Rundum Lob für den neuen Modus

Manfred Schmidt
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Manfred Schmidt, Trainer des ASV Weisendorf 2, hat mit seiner Mannschaft den Sprung in die aufstiegsberechtigten Gruppen verpasst, kann dem neuen Modus aber dennoch nur Gutes abgewinnen: „Ich sehe das ganze System positiv. Durch die Entscheidung wird es nicht mehr zu so vielen Spielausfällen kommen, da in der zweiten Phase nach der Qualifikationsrunde die Mannschaften nach Leistungsstärke eingeteilt sind. Wenn man in der Vorrunde 10:0 verloren hat, treten einige in der Rückrunde lieber gar nicht mehr an. Jetzt spiele ich gegen ziemlich gleichstarke und auch gegen völlig neue Gegner. So bleibt der Spaß eher erhalten. Außerdem werden am Ende der Runde, die vier Besten in einem Blitzturnier noch einmal gegeneinander antreten. Aus diesem Grund strengt man sich schon an, vorne dabei zu sein, auch wenn kein Aufstieg möglich ist."

Phillip Ebner
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Phillip Ebner ist Co-Trainer der A-Junioren der SpVgg Sittenbachtal und leitet die Geschicke seiner Jungs zusammen mit Trainer Heinz Bock. Die jungen "Taler" haben sich für die aufstiegsberechtigte Kreisgruppe qualifiziert. Phillip Ebner findet zum neuen Modus ebenfalls nur positive Worte: „Die nun abgeschlossene Qualifikationsrunde ist meiner Meinung nach für alle Vereine ein Gewinn, da in der nun anstehenden Aufstiegsrunde die besten Mannschaften um den Aufstieg kämpfen und die etwas schwächeren Teams sich untereinander duellieren können. Ich denke, es werden sich viele Mannschaften auf Augenhöhe befinden, was die Ligen attraktiver gestaltet. Außerdem verringert sich die Gefahr eines Nichtantritts bei einer Partie wesentlich. Ich habe mir schon oft Gedanken über den neuen Spielmodus gemacht und konnte dabei nur einen Nachteil erkennen: Die Fahrt zu manchen Auswärtsspielen ist teilweise sehr weit. Allerdings denke ich, wenn man aufsteigen will, muss man das eine oder andere in Kauf nehmen!"

Auch zu den Chancen der "Taler äußert sich Phillip Ebner kurz: „Ob uns der Sprung in die Kreisklasse gelingen wird, hängt viel von der jeweiligen Tagesform ab. Ich denke, alle Mannschaften können ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Die Sportfreunde aus Lauf und Röthenbach durften wir bereits kennenlernen. Allerdings kann ich nur wenig über die anderen Teams sagen, da ich diese leider nie beobachten konnte. Unsere Vorbereitung haben wir bereits Mitte Januar wieder aufgenommen und können diese auch, denke ich, als positiv bezeichnen, da immer zwischen zehn und 15 Mann im Training waren. Ich freue mich riesig auf die kommenden Begegnungen in einer, wie ich finde, sehr interessanten Gruppe und hoffe natürlich, dass es am Ende zum ganz großen Coup reichen wird."

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Der neue Modus

Sicherlich etwas überraschend hat der Kreis Erlangen-Pegnitzgrund in dieser Saison eine vorgeschaltete Qualifikationsphase bei den U19-Mannschaften, die in der Kreisgruppe spielen. Die Qualifikationsrunde im Herbst wird in nur Hinspielen gespielt. Die ersten drei Teams der vier Qualifikationsgruppen erreichen dann eine der beiden regionalen Kreisgruppen, die den Aufstieg in die Kreisklassen unter sich ausmachen. Dabei kommen in jede Kreisgruppe sechs Mannschaften. Diese spielen dann in Hin- und Rückspiel insgesamt vier Aufsteiger in die Kreisklassen aus. Mannschaften, die sich aufgrund der Platzierung im Herbst nicht für dies aufstiegsberechtigten Gruppen qualifizieren, werden auch wiederum in neue Gruppen eingeteilt und spielen in diesen neuen Gruppen im Frühjahr - allerdings komplett ohne Aufstiegsrecht.


Quali-Gruppe 1

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
7
17
:
11
14
2
7
15
:
11
14
4
7
18
:
14
10
7
7
13
:
10
9

Quali-Gruppe 2

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
7
32
:
13
13
4
7
19
:
15
12
5
7
21
:
22
8
6
7
9
:
19
6
8
7
10
:
47
3

Quali-Gruppe 3

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
7
26
:
11
18
5
7
15
:
27
9
6
7
10
:
38
6
7
7
11
:
28
3

Quali-Gruppe 4

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
8
21
:
6
19
3
8
28
:
17
16
4
8
28
:
16
15
7
8
20
:
34
7
9
8
10
:
24
2

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