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Artikel veröffentlicht am 11.03.2014 um 12:00 Uhr

Acht Neulinge von zwölf bis 52: Pegnitzgrund ist froh über jeden Referee

Die Gilde hat Verstärkung bekommen. Am Sonntag legten auf dem Sportgelände des SV Eintracht Hersbruck acht Personen die theoretische und praktische Prüfung des Fußball-Schiedsrichter-Neulingslehrgangs 2014 der Gruppe Pegnitzgrund ab. Kreisschiedsrichterobmann Stefan Stadelmann freute sich (in Vertretung für den entschuldigten neuen Lehrwart Jan Hoffmann) über personellen Zuwachs.

Von Ralph Strobl

„Wir freuen uns über jeden, der gekommen ist. Wir haben uns aber mehr Teilnehmer erhofft. Sie sollten bei der Sache und beim Pfeifen bleiben. Das ist das Wichtigste. Schwerpunkt wird sein, diejenigen bei der Stange zu halten. Die Betreuung ist wichtig“, so Stadelmann. Erstmals seit vielen Jahren wurde die magische Zahl von zehn Teilnehmern (normalerweise die Mindestanzahl, dass ein Kurs stattfinden kann) unterschritten. Mit den acht Neulingen hat die Gruppe Pegnitzgrund seinen Personalbestand an Schiedsrichtern nun auf 221 erhöht. Mehr als 200 Referees seien deshalb wichtig, um zwei GSA-Posten in der Organisation stellen zu können.

Coaching ist wichtig

Der neue Lehrwart Jan Hoffmann fehlte am Prüfungstag aufgrund eines überregionalen Schiedsrichter-Termins.

anpfiff.info

In Bayern hören laut Stadelmann rund 50 Prozent der Neulinge nach einem Jahr wieder auf. Im Pegnitzgrund ist dieser negative Trend in den letzten Jahren nict explizit festzustellen. Der KSO und GSO (Gruppen-Schiedsrichterobmann) der Gruppe Pegnitzgrund Stefan Stadelmann beziffert die Quote derjenigen, die nach einem Neulingslehrgang im Pegnitzgrund noch pfeifen, auf etwa 80 Prozent. Für die Einteilung und die Betreuung der Neulinge ist seit dem letztjährigen Neulingslehrgang Christian Kurz zuständig. Die frisch ausgebildeten Referees sollen bereits in zwei Wochen die ersten Spielaufträge erhalten. Wenn alle Neulinge ihre Ausrüstung haben, wird nochmal ein Treffen stattfinden.

Innerhalb von vier Wochen (8. Februar bis 9. März) fanden acht Lehrabende und der Prüfungstag im Sportheim des SV Eintracht Hersbruck statt, der wieder dankenswerterweise die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Schwerpunkte waren die Regeln eins bis 17 sowie als Ergänzung einige Lehrvideos. Die Lehrinhalte vermittelten der neue Lehrwart Jan Hoffmann, Fabian Zimmermann, Kai Hoffmann, Önder Sariaydin, Bernd Schmidt, Dieter Brückner und Marco Helder und der frühere Lehrwart Kurt Linhardt. Die Prüfung bestand, wie in den vergangenen Jahren vom Verband vorgegeben, aus 30 Fragen (zehn zum Ankreuzen und 20 offene) und einen 1000-Meter-Lauf.

Fabian Zimmermann gab in der Abschlussbesprechung den Neulingen mit auf dem Weg, immer Up to Date zu sein: „Wichtig ist, dass man sich mit aktuellen Themen beschäftigt“, meinte der Landesliga-Referee. Diese kommen auch an der monatlichen Pflichtsitzung aller Schiedsrichter der Gruppe Pegnitzgrund (jeden ersten Montag im Monat um 19 Uhr in Neunkirchen am Sand in der „Waldschenke“) zur Sprache. Geeignete Fußball-Interessierte aus der Region als Schiedsrichter, die nicht bis zum nächsten Neulingslehrgang der Gruppe Pegnitzgrund im Februar/März 2015 warten wollen, können gerne an einem Kurs einer anderen Gilde teilnehmen. Die benachbarte Gruppe Fränkische Schweiz startet mit ihrem Neulingslehrgang 2014 noch im März.

Die neu ausgebildeten Schiedsrichter der Gruppe Pegnitzgrund 2014 stellten sich mit dem Lehrstab-Personal und Obmann Stefan Stadelmann (rechts) am Sonntag, 9. März zum Gruppenfoto.

Foto: Ralph Strobl.

Die Neulinge der Gruppe Pegnitzgrund im Überblick (in Klammern: Alter und Verein):
Jason Altmann (14, FC Reichenschwand), Thomas Bauer (13, FC Schnaittach), Lukas Grensemann (25, TSV Röthenbach), Wesley Maier (17, SK Lauf), Thomas Schnaubelt (36, TSV Velden), Martin Schwarz (52, FC Hersbruck), Udo Wehnert (46, SV Osternohe), Timo Wehnert (12, SV Osternohe).

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Steckbrief K. Linhardt

Kurt Linhardt

Alter

Wohnort

Michelfeld

Nation

Deutschland

Beruf

Rentner

Erfolge

Als aktiver Spieler Aufstieg mit dem ASV Michelfeld von der damaligen C- in die B- und A-Klasse (1975/1976 und 1976/1977). 693 Spiele im Herrenbereich für den ASV Michelfeld (230 in der I., 223 in der II. und 240 in der AH-Mannschaft).