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Artikel veröffentlicht am 21.02.2014 um 18:00 Uhr

Schlußlicht hofft: Neuer Trainer mit besten Referenzen

Es muss wohl ein gewaltiger Ruck durch die Staffelsteiner Junioren gehen, wenn die Bezirksoberliga noch gehalten werden soll - und der deutet sich jetzt an. Jedenfalls war die Begeisterung der TSV-Nachwuchskicker groß, als sie den Namen ihres neuen Übungsleiters erfahren haben.

Von Hans-Jürgen Wunder

Um ganz sicher zu gehen, fehlen den Staffelsteinern in den Wintermonaten zehn Punkte auf das rettende Ufer, wo im Moment der Nachbar aus Rödental sitzt. Freilich ist nicht gesagt, dass es am Saisonende auch vier Mannschaften mit dem Abstieg erwischt. Einmal verzichtet ein Team auf den Aufstieg, ein anderes Mal muss eine Jahrgangsstufe eines Vereins mangels Spielern ganz aus dem Wettkampf genommen werden. So dürfte die Marschroute des Tabellenletzten lauten, so weit wie möglich nach vorne zu rücken und dann kräftig zu hoffen.

Ist die Trainerneuverpflichtung das passende Zeichen für die Staffelsteiner im Abstiegskampf?

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Dritter Trainer im Einsatz

Mit Reinmund Wich soll es jetzt ein Übungsleiter richten, der die Mannschaft bestens kennt und dabei auch schon mehrere Erfolge erzielt hat. Mit Sohn Jonas, der zwischen den Pfosten steht, hat er die Jungs seit der F-Schüler immer wieder mit begleitet und ist mit ihnen in der C-Jugend Kreismeister geworden und in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Auch in der Saison 2011/12 ging es bei den B-Junioren als Vizemeister nach oben und als ein Jahr später der Jahrgang mit vier Punkten zur Winterpause in höchster Abstiegsgefahr war, schaffte der pausierende Wich nach seinem Einstieg noch 18 Zähler und rettete den Staffelsteinern damit die Klasse. Kein Wunder, dass TSV-Jugendleiter Thomas Löffler hofft: "Wenn einer den Klassenerhalt schafft, dann Raimund." Die jungen Kicker waren jedenfalls hellauf begeistert, als sie erfuhren, wer Nachfolger von Klaus Domagalski und Übergangstrainer Jörg Hofmann wurde.

Lukas Wich (li.), der älteste Sohn des neuen Übungsleiters kickt schon bei den TSV-Herren

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Selbstvertrauen zurück

"Unser neuer Trainer kennt seine Pappenheimer ganz genau", merkt Thomas Löffler augenzwinkernd an. Während etwa der ehemals höherklassige Jugendcoach Domagalski die Fußballer vielleicht etwas überfordert hatte, wird dem vierfachen Familienvater zugetraut, wieder den erfolgreichen Weg zwischen Spaß und Leistung zu finden. "Wir haben natürlich Spieler, die trainieren zeitweise nur einmal die Woche, ziehen dann aber wieder an", verrät der Jugendleiter. Freilich hat der alte und neue Übungsleiter auch den Vorteil, dass die Junioren sein 4-1-4-1-System schon zur Genüge kennen. Auch die Erfolgserlebnisse der Vergangenheit dürften sich stärkend auf das angeknackste Selbstvertrauen des Schlusslichtes auswirken. Es ist also wieder mit dem Staffelsteiner Nachwuchs zu rechnen, auch wenn Thomas Löffler nüchtern einräumt: "Es wird schon sehr schwer. Aber wir haben noch nicht aufgegeben."