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Artikel veröffentlicht am 14.02.2014 um 19:30 Uhr

U19-Wiesla ist dran: Lauterbach: "Hab umgestellt, dann hat es geklappt"

Das letzte Spiel vor der Winterpause hatte es für die Wiesla-Junioren noch einmal in sich. Mit dem 3:1-Sieg gegen Spitzenreiter JFG Frankenwald machten die Schützlinge von Stefan Lauterbach nicht nur die Liga wieder spannend - jetzt besitzen sie im Aufstiegsrennen auch selbst alle Trümpfe in der Hand.

Von Hans-Jürgen Wunder

Stefan Lauterbach ist ein alter Hase, was den Juniorenfußball betrifft. Mehrere Jahre bei der Spvgg Bayern Hof, danach bei der SG Hof Süd als Spielgemeinschaft zwischen den Krötenbruckern und Wiesla Hof und als die Saalestädter wieder eigenständig war, blieb der Nachwuchscoach weiter an Bord. In den letzten 15 Jahren hat sich für den A-Jugendtrainer so mancher Aufstieg in die Bezirksoberliga eingestellt, und genau dort will Lauterbach auch in dieser Saison hin.

Während der Lokalrivale vom ATS mit Michael Jakob (li.) bei der Kreismeisterschaft um Rang 3 spielte, musste sich die Wiesla-Elf mit Rang 7 begnügen

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Rechtzeitig in Form

"Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber wir hätten das Spitzenspiel auch höher gewinnen können", blickt der Wiesla-Coach noch einmal auf das Gipfeltreffen zurück. Wieder einmal hat die ausbaufähige Chancenverwertung gegen die körperlich überlegenen Frankenwäldler verhindert, dass man sich Zittern ersparen konnte. "Oft sind wir vor dem Tor etwas zu überhastet, wenn wir beispielsweise alleine vor dem Keeper stehen und den Kasten nicht treffen", bemängelt Stefan Lauterbach, der sich seit drei Jahren um die A-Junioren kümmert. Insgesamt ist er aber mit der Vorrunde nicht unzufrieden. Die Umstellung auf Viererkette hat gut geklappt und mit einem Kader von 16 Fußballern hat er bisher noch nicht die Hilfe der B-Jugendlichen in Anspruch nehmen müssen. Beim Ziel, vorne mitzuspielen, liegt der Wiesla-Nachwuchs absolut auf Kurs, auch wenn der Trainer wissen lässt: "Ich will immer aufsteigen".

Viel Potential

Stefan Lauterbach liebäugelt mit einem Wechsel zu den Herren

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"Ich habe einige starke Talente in meiner Mannschaft, werde aber sicherlich nicht verraten, wer die sind", berichtet der Übungsleiter schelmisch. Durch seine Zeit bei den Hofer Bayern schafft er es zudem immer wieder, gute Leute wie jüngst Semi Dögen in sein Team zu holen. Allerdings erwartet die jungen Leute kein Zuckerschlecken. "Ich ziehe beim Training an, da müssen die Jungs richtig ran", redet Stefan Lauterbach Klartext und verschweigt auch nicht, dass einigen Akteuren in der letzten Saison die Strapazen zu groß waren und er deshalb öfters auf Spieler der jüngeren Altersklasse zurückgegriffen hat. In der Halle ist der Übungsleiter weniger streng und auch der 7. Platz beim Futsal-Kreisfinale stört ihn wenig, wenn er anmerkt: "Da sind die Jungs nur so durch die Luft geflogen". So gilt die volle Konzentration des Kreisligisten der Rückrunde, zumal man noch zwei Nachholspiele vor der Brust hat. Mit teilweise dreimal Training in der Woche sollen die Jungs von Wiesla für den Aufstiegskampf richtig gestählt werden. Nach der Saison würde Lauterbach aber gern in den Herrenbereich wechseln, auch wenn er anmerkt: "Das ist teilweise zur Junioren-Kreisliga sicherlich auch kein großer Unterschied."