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Artikel veröffentlicht am 16.01.2014 um 15:00 Uhr

JFG Fichtelgebirge: Unterstützung beim Kampf um die Klasse

Für die Schützlinge von Oliver Steger war die Vorrunde arm an Erfolgserlebnissen. Trotzdem litt die Stimmung der Jungs nicht darunter und nachdem ein bekannter Übungsleiter jetzt mit ins Trainerteam aufrückt, soll der Klassenerhalt sicher gepackt werden.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Lage der JFG Fichtelgebirge ist schwierig, aber nicht aussichtslos. Nachdem in der U19-Kreisliga nur ein Team auf direktem Weg runter muss, dürfen die drei Mannschaften auf den Relegationsplätzen darauf hoffen, zumindest in den Entscheidungsspielen die Liga zu retten. Obwohl die Steger-Truppe bereits neun Punkte vom rettenden Ufer trennt, hat die Juniorenmannschaft aus dem Fichtelgebirge die Hoffnung noch nicht aufgegeben, den Klassenerhalt auf diesem Weg zu schaffen.

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Stefan Sommerer steigt mit ein

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Vor der Saison präsentierten die JFG-Verantwortlichen mit Oliver Steger ein neues Gesicht. Der frühere Eintrachtler hatte zuletzt beim ASV Heidenaab/Goppersbühl weitgehend in der Oberpfalz gekickt und dort auch die Jugendmannschaft betreut. Zusammen mit Sohn Pascal zog es ihn fußballerisch in die Nähe von Speichersdorf, wo er Verwandtschaft hat und neben seinem Filius auch seinen Neffen von der D- bis zur A-Jugend unter seinen Fittichen trainierte. Mit neuen Kumpels des Sohnes wechselte Steger dann zu Saisonbeginn zur JFG, zumal es schon ein Jahr vorher erfolglose Gespräche mit dem Jugendcoach gab. Allerdings stand der Start des Bayreuthers unter einem unglücklichen Stern. "Wir waren eigentlich nur in zwei Spielen richtig chancenlos", erinnert sich Steger. Eine Partie war dabei das Auftaktmatch in Deichselbach, als es gleich eine 3:0-Pleite setzte. Freilich kam die Niederlage unter etwas unglücklichen Umständen zustande. Nachdem der Vater eines Spielers den Referee mit nicht druckreifen Worten bedacht hatte, verwechselte der Unparteiische den Übeltäter und stellte einen Juniorenspieler der Gäste vom Platz. Es folgte eine weitere Rote Karte und mit nur neun Mann war natürlich wenig zu schnitzen. Allerdings hatte das Team aus dem Fichtelgebirge auch mit der eigenen Abschlussschwäche zu kämpfen. "Wir haben gute offensive Mittelfeldspieler, aber keinen Torjäger", beklagt der ehemalige Heidenaaber, dessen Schützlinge mit nur 18 Treffern nur von Schlusslicht Bindlach unterboten werden.

Vom Bärencup in Bindlach kehrten die Junioren aus dem Fichtelgebirge (in grün, hier gegen Bindlach) als Turniersieger zurück.

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Stefan Sommerer hilft

Neu im Trainerteam ist künftig Stefan Sommerer, der in der Vorrunde noch die Weidenberger Herren gecoacht hat und dessen jüngerer Sohn Bastian sich im 19-köpfigen JFG-Kader befindet. Von der Spvgg Bayreuth kommt hingegen Janik Walter ins Fichtelgebirge. Doch für ihn gelten natürlich die gleichen Regeln wie für die Mitspieler, wenn Oliver Steger wissen lässt: "Stammplätze gibt es bei mir nicht - jeder muss sich seine Einsätze erarbeiten." Möglicherweise löst sich in den nächsten Wochen ja etwas die Verkrampfung der Vorrunde. Dabei räumt der Übungsleiter ein, dass er zunächst vielleicht etwas zu euphorisch gewesen ist und mit den ersten Niederlagen seine Spieler, die stets fleißig trainiert haben, mit dem Abstiegsdruck unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Doch vor dem Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt und das sieht bei der JFG Fichtelgebirge so aus, dass die Jungs ab 1. Februar zunächst dreimal in der Woche ran müssen.