Die zentralen Inhalte der Studie sind neben den strukturellen Merkmalen – Mitglieder, Migrations- und Mädchenanteil, Region, etc. – vor allem eine große Bandbreite an Fragen zur Zufriedenheit mit den Rahmenbedingungen, den im Verein verfolgten Zielen, dem wahrgenomenen Ist-Zustand des Vereins, den Gründen für die geringe Beteiligung von Mädchen im Fußball sowie zu den Ursachen für die Vereinsabstinenz von Migrantenmädchen.
Sozialer Verein (18,1%)
Im sozialen Verein mit hohem Migrationsanteil (62,9%) wird
ein besonders großer Wert auf das interkulturelle Miteinander, die Förderung der
Gesundheit und den Mädchenfußball gelegt.
Verein in Entwicklung (44,9%)
Es sind meist kleinere Vereine mit einem gesunden Jugendanteil. Der Handlungsbedarf wäre gering, wenn die Unzufriedenheit in diesen Vereinen mit dem Ist-Zustand nicht besonders hoch wäre.
Leistungsverein (24,1%)
Diese Vereine geben der Talentförderung und dem sportlichen Erfolg einen klaren Vorrang gegenüber den anderen Zielen. Eine Herausforderung liegt in der knappen Versorgung mit Junioren.
Juniorinnen-Verein (12,9%)
Besonderes Merkmal dieser Vereine ist der höchste Anteil an Juniorinnen. Was allerdings
diesen für die Vereinsstruktur wichtigen Vereinen noch fehlt, ist die Ergänzung um einen Leistungsaspekt.
Bis zur U13-Junioren haben etwa 75 Prozent der bayerischen Vereine mindestens eine Mannschaft gemeldet. Ab den U15-Junioren nimmt der Anteil bereits auf unter 70 Prozent ab und erreicht bei den U17-Junioren seinen Tiefstwert.
U7-Junioren
48,1% (Junioren)
0% (Juniorinnen)
U9-Junioren
74,6% (Junioren)
1,4% (Juniorinnen)
U11-Junioren
75,2% (Junioren)
4,7% (Juniorinnen)
U13-Junioren
73,1% (Junioren)
9,2% (Juniorinnen)
U15-Junioren
69,4% (Junioren)
11,9% (Juniorinnen)
U17-Junioren
58,1% (Junioren)
14,8% (Juniorinnen)
U19-Junioren
61,4% (Junioren)
3,8% (Juniorinnen)