Das zweite Auswärtsspiel dieser Saison, doch exakt das gleiche Ergebnis. Wieder genügte dem Gegner ein einziges Tor, um den diesmal personell stark geschwächten ETSV Würzburg auf heimischem Platz zu bezwingen. Denn den Gästen fehlten nicht weniger als fünf Spielerinnen – das erwies sich als zu große Bürde. 80 Zuschauer am VfL-Nachwuchszentrum – dort wurde das Spiel aufgrund des zugleich stattfindenden Zweitliga-Heimspiels der Männer ausgetragen – sahen ein von beiden Mannschaften anfangs offensiv geführtes Spiel. Alexandra Hetterich parierte erste Chancen der Heimelf, zudem leistete die Querlatte Mitte der ersten Halbzeit Beistand.
Als Stefanie Zinner der Ball nach einer Hereingabe von Daniela Ließem an die Hand sprang, entschied Schiedsrichterin Sandy Kuchmann-Nowak aus Hachelbich auf Elfmeter zugunsten der Gastgeberinnen. Umstritten, sagten die Würzburger. Laura Kill verwandelte nichtsdestotrotz sicher zum 1:0. Bochum hätte nach Beginn der zweiten Halbzeit seine Führung ausbauen können, doch schob Hoppius den Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei. Würzburg bemühte sich weiterhin um den Ausgleich, aussichtsreiche Chancen gab es aber auf beiden Seiten nicht. VfL-Trainerin Sabrina Gesell folgerte nach dem Spielende: „Wir standen defensiv sehr gut.“
Neusorg und alte Sorgen
In der Landesliga Nord bleiben die Schweinfurterinnen das Sorgenkind dieser Liga. Die Schnüdel-Damen bleiben auch nach ihrem sechsten Spiel ohne Sieg. Mit 1:3 unterlagen sie dem SV Neusorg, der seinen zweiten Auswärtssieg verbuchte. Dabei brachte Laura Heinikel die Gastgeberinnen nach gut einer Viertelstunde sogar in Führung. Das reichte aber nicht. Carina Dumler drehte den Spieß bis zum Seitenwechsel durch zwei Tore um. Für die Entscheidung und erneut leeren Händen bei Schweinfurt sorgte Svenja Müller nach Anbruch der Schlussphase.
Denise Thurn erzielte drei Minuten vor Schluss per Foulelfmeter das Ehrentor der Dettelbacherinnen. Zuvor hatte der Aufsteiger beim bislang blütenweisen FC Pegnitz nichts zu bestellen. Vor 35 Zuschauern gingen die Gastgeber am Buchauer Berg durch Simone Konieczny nach wenigen Minuten in Führung. Eine Reihe von folgenden Torchancen blieb ungenutzt, bis Cornelia Hühn, die zuvor schon einmal an der Latte gescheitert war, den Vorsprung verdoppelte. Ein schnell ausgeführter Freistoß brachte in der Schlussphase die Entscheidung durch Hühn.
Ausgleich durch Hörber
Zwar lösten die Hopferstädterinnen durch ihren Punktgewinn im Heimspiel gegen den FV Thüngersheim den VfR Stadt Bischofsheim an der Tabellenspitze ab, dessen Spiel abgesagt wurde, doch durften sie sich ärgern, sich nicht um drei, sondern nur um einen Punkt abgesetzt zu haben. Denn Thüngersheims Spielertrainerin Sabine Hörber verwandelte fünf Minuten vor Schluss einen Elfmeter zum Endstand von 3:3. Zuvor lag Hopferstadt durch die Tore von Julia Grimm, Silvia Schuler und noch einmal Grimm bei einem Gegentor von Tina Eisenmann in Führung, bevor Stefanie Schäfer nach etwas mehr als einer Stunde das Anschlusstor der Gäste erzielte.
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