Thomas Krieger im Gespräch: „Uns fehlte die Beständigkeit“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.12.2007 um 15:00 Uhr
Thomas Krieger im Gespräch: „Uns fehlte die Beständigkeit“
Nach exakt der Hälfte der laufenden Saison rangiert der FC Frimmersdorf auf Platz neun der A-Klasse 3, eine Position besser als am Ende der vergangenen Runde. Nicht Fleisch, nicht Fisch waren die Leistungen der Mittelfranken in der Vorrunde, entsprechend gemischt fällt auch der Rückblick von Trainer Thomas Krieger auf die Hinserie aus.
Von Robert Schäfer
Herr Krieger, zur Winterpause steht der FC Frimmersdorf auf Rang neun, gleichsam im Niemandsland der Tabelle. Wie fällt Ihre Bilanz der Vorrunde aus?
Thomas Krieger: Die Vorrunde war durchwachsen. Erfreulich war, dass wir daheim relativ erfolgreich waren. Auf eigenem Platz haben wir lediglich ein Spiel verloren, nämlich gegen die DJK Sambach, sowie einmal unentschieden gespielt gegen die DJK Ampferbach, die zu dieser Zeit Tabellenführer war. Die übrigen Spiele haben wir alle gewinnen können. Weniger erfreulich war hingegen, dass wir auswärts gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellenraum nur wenig geholt haben, da schwankten die Leistungen oftmals nach dem Motto „hopp oder topp“. Oder anders ausgedrückt: Uns fehlte einfach die nötige Beständigkeit.  

Das klingt nicht einhundertprozentig zufrieden.
Thomas Krieger: Wenn wir fünf, sechs Punkte mehr hätten, wäre ich zufrieden, dann lägen wir ganz im Soll.  

Zuletzt lief es allerdings recht gut für Ihre Mannschaft. Aus den letzten vier Spielen in diesem Jahr standen immerhin drei Siege für Frimmersdorf zu Buche. Gab es für diesen Anstieg der Formkurve eigentlich einen Grund?
"Hopp oder topp" - die Leistungen des FC Frimmersdorf waren in der Vorrunde starken Schwankungen unterworfen.
anpfiff
Thomas Krieger:
Das ist schwer zu sagen. Zuletzt war die Trainingsbeteiligung wieder sehr gut, dies ist vielleicht eine Ursache. Einige der Gegner kamen überdies aus dem Tabellenkeller, das darf man natürlich auch nicht vergessen. Und außerdem hatten wir wieder alle Spieler bis auf einen Langzeitverletzten an Bord, nachdem uns in den Wochen davor immer wieder wichtige Leistungsträger gefehlt hatten. Nun aber sind wir wieder weitgehend komplett.  

Die Aufstiegsränge dürften für Frimmersdorf in dieser Saison aber dennoch außer Reichweite liegen, ein Abrutschen in den Tabellenkeller ist andererseits ebenso unwahrscheinlich. Ein Platz im Mittelfeld scheint demnach vorprogrammiert. Oder geht doch noch was in Frimmersdorf? Was haben Sie sich konkret vorgenommen für die Rückrunde, wie lautet Ihr Saisonziel?
Thomas Krieger: Eigentlich haben wir uns vorgenommen, am Ende der Saison auf Platz sechs bis acht zu stehen, und das müsste auch noch möglich sein. Unser Glück ist vielleicht, dass wir nach der Winterpause gleich mehrere Spiele gegen Mannschaften aus den hinteren Regionen der Tabelle haben, gegen Zettmannsdorf, Don Bosco Bamberg und Weingartsgreuth. Wenn wir diese Spiele zu unseren Gunsten entscheiden, bin ich zuversichtlich, dass wir uns noch um ein, zwei Plätze verbessern können.  

Im Vergleich zur Vorsaison hat sich die Mannschaft personell eigentlich kaum verändert, vier Abgängen standen gerade einmal zwei Zugänge gegenüber. Gibt es dennoch nennenswerte Unterschiede im Vergleich zum vergangenen Spieljahr?
Thomas Krieger: Gravierend war für uns natürlich der Abgang von Torjäger Thanasi Chiarelli, der bekanntlich zum TSV Vestenbergsgreuth wechselte. Ihn haben wir in der Vorrunde schon schmerzlich vermisst.  

Demnach wird sich der Verein bemühen, die durch Chiarellis Abgang entstandene Lücke baldmöglichst zu schließen?
Thomas Krieger: In der Tat werden wir in der Winterpause einen neuen Spieler dazubekommen. Horst Hoffmann von der DJK Thüngfeld, ein offensiver Mann fürs Mittelfeld und den Sturm, soll uns verstärken. Er hat bereits einige Male mit uns trainiert und dabei einen sehr guten Eindruck hinterlassen.  

Herr Krieger, wir danken Ihnen für das Gespräch.    

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