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Artikel veröffentlicht am 29.08.2013 um 06:00 Uhr

Die Landesliga Südwest im Check: Der Ort aus dem der Bomber kommt

Derbys kennen die Sportfreunde aus Dinkelsbühl eigentlich keine mehr in der Landesliga Südwest, denn viel zu groß sind die Entfernungen. Einzig Nördlingen liegt im Derbybereich, denn nur 30 Kilometer trennen beide Städtchen. anpfiff.info stellt Ihnen den Derbygegner kurz vor, der einen ganz berühmten Spieler groß gemacht hat.

Von Sebastian Baumann

Gerd Müller

wikipedia.de

1983 entstand der TSV 1861 Nördlingen aus der Fusion des TV 1861 Nördlingen und des Fußballvereins VfR Nördlingen. Der TSV selbst stellt auf der Homepage des Hauptvereins seinen wohl bekanntesten Spieler vor: “Berühmtester "Sohn" der Fußballstadt Nördlingen und des gesamten Vereins ist Gerd Müller, auch genannt "Der Bomber der Nation". Gerd Müller begann seine Fußballkarriere beim TSV 1861 Nördlingen, für den er in der Saison 1962/63 sensationelle 180 Tore erzielte. Danach ging er zum FC Bayern München und begann eine Weltkarriere. Kein Wunder, dass auch das Stadion nach dem Bomber benannt ist. Seit dem Jahr 2008 trägt das Stadion im Rieser Sportpark seinen Namen. Rund 10.000 Zuschauer - darunter sind 500 Sitzplätze - fasst das Gerd-Müller-Stadion, dass im Jahr 2008 zu Ehren des neuen Namensgebers umbenannt wurde. Neben seiner Landesligamannschaft setzt der Verein vor allem auf die eigenen Jugendarbeit und hat den Status eines BFV-Nachwuchsleistungszentrums.

In der Landesliga zu Hause

Seit 1964 waren die Kicker aus dem Ries auch immer wieder und in den letzten Jahren fast ununterbrochen in der Landesliga. Ausgenommen die Jahre 2009 bis 2012, als der TSV in der BOL Schwaben spielte und im letzten Jahr der Bezirksoberligen dank der günstigen Aufstiegsregelung als Tabellendritter in die Landesliga zurück kehrte. Dort schaffte die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Schüler, der seit 2011 in Nördlingen wirkt, souverän den Klassenerhalt und will auch in dieser Saison den Klassenerhalt in Form eines einstelligen Tabellenplatzes schaffen. Allerdings wäre in der letzten Saison durchaus noch mehr drin gewesen, denn zur Winterpause war der TSV noch auf dem zweiten Tabellenplatz mit seiner jungen Mannschaft, die nur etwas mehr als 21 Jahre im Durchschnitt hatte und hat.

Die Basketballer in der Bundesliga

Sogar in der Bundesliga spielten die Nördlinger, wenn auch nur mit derr Basketballabteilung, die 2008/2009 sogar in der Basketball-Bundesliga als Giants Nördlingen zu Hause war. Die Damen-Mannschaft der Basketballer ist hingegen weiterhin in der Damen-Bundesliga zu Hause. Bei den Fußballern geht es jetzt in der Landesliga um Punkte gegen die Sportfreunde aus Dinkelsbühl. Immerhin das Duell zweier Pokalüberraschungen. Denn die Nördlinger kegelten Bayernligist Ammerthal aus dem Wettbewerb und Dinkelsbühl nahm sich sogar einen Drittligisten zur Brust und gewann mit 4:3 gegen Jahn Regensburg.

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Steckbrief G. Müller

Gerd Müller

Spitzname

Kleines dickes Müller

Alter

Geburtsort

Nördlingen

Wohnort

München

Nation

Deutschland

Größe

176 cm

Erfolge

Weltmeister: 1974; Europameister: 1972; WM-Torschützenkönig: 1970 (10 Tore); EM-Torschützenkönig: 1972 (4 Tore); Weltpokalsieger: 1976; Europapokalsieger der Landesmeister: 1974, 1975, 1976; Europapokalsieger der Pokalsieger: 1967; Bester Torschütze Europas: 1970 (38 Tore), 1972 (40 Tore); Torschützenkönig im Europapokal der Landesmeister: 1973, 1974, 1975, 1977; Deutscher Meister: 1969, 1972, 1973, 1974; DFB-Pokal-Sieger: 1966, 1967, 1969, 1971; Regionalliga-Meister: 1965;
Bundesliga-Torschützenkönig: 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1974, 1978;

Vereine in der Jugend
1960–1963    TSV 1861 Nördlingen

Vereine als Aktiver
1963–1964 TSV 1861 Nördlingen
1964–1979 FC Bayern München
1979–1981 Fort Lauderdale Strikers
1981–1982 Smiths Brothers Lounge

Nationalmannschaft
1966 Deutschland U-23
1966–1974     Deutschland

Stationen als Trainer
seit 1992    FC Bayern München Amateure/II (Co-Trainer)

Quelle: wikipedia.de