Würzburg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 30.07.2013 um 10:30 Uhr

Wahl/Umfrage: Trainer des Jahres in den A-Klassen

Zeit wird's - jetzt, kurz bevor die neue Saison startet - die letzte Trainerwahl von den anpfiff-Lesern durchführen zu lassen. Jeder Ligenbetreuer der vier A-Klassen benannte zwei Trainer, die nun gemeinsam zur Wahl stehen. Nach Durchführung dieser Umfrage werden wir in einem gemeinsamen Artikel die Sieger der einzelnen Ligen küren.

Von Patrick Strätz

An der Umfrage nehmen Sie hier teil!

Dieter Brodmerkel (SpVgg Mühlhausen)

Nach zehn Jahren kehrte Brodmerkel zu Beginn der Saison als Trainer zurück nach Mühlhausen und schaffte, nach leichten Anfangsschwierigkeiten, just den Aufstieg in die Kreisklasse. Der Durchmarsch der Spielvereinigung ist nicht zuletzt auch sein Verdienst. So verstand es Dieter Brodmerkel gut, bei der jungen Truppe den richtigen Ton anzuschlagen und eine gesunde Mischung aus Strenge und Lockerheit zu finden. Brodmerkels lange Erfahrung als Kreisklassetrainer wird für die junge Elf sicherlich auch nächstes Jahr von Bedeutung sein.

Stephan Rust (DJK-SV Sambach 2)

Die Reserve des DJK SV Sambach war vor der Winterpause praktisch mausetot. Gerade mal fünf Punkte konnte die Elf um Trainer Stephan Rust in dieser Phase der Saison einfahren. Mit der schlechtesten Offensive der Liga und eine Tordifferenz von minus 45 (!) war Sambach fast abgeschrieben. Trainer Stephan Rust hielt allerdings seine Jungs zusammen und arbeitete in der Winterpause akribisch für das Saisonziel Nichtabstieg. So konnte Sambach 2 nach der Winterpause richtig aufdrehen. In den 13 Spielen konnte die Rust-Elf 19 Punkte einfahren. Gerade in der Offensive fand Rust die richtigen Mittel und machte so das Wunder Nichtabstieg perfekt.

Fred Gräf (RSV Drosendorf)

Fred Gräf kam nach Drosendorf, sah und siegte. In der vorletzten Saison als er den Trainerjob in der Winterpause übernahm, stabilisierte er die im Abstiegskampf befindlichen Drosendorfer und beobachtete in dem halben Jahr, an welchen Stellen Verbesserungspotentiel besteht. Auf diese Weise verschaffte er dem Team ein neues Gesicht, das vor allem auf spielerischen Mitteln beruht und das obendrein noch von Erfolg gekrönt ist. Denn Gräf führte die Drosendorfer nach dreijähriger Abstinenz wieder direkt zurück in die Kreisklasse. Darüber hinaus verstand er es, die neu dazugekommenen Jugendspieler nahtlos in die Mannschaft zu integrieren.

Markus Schütz (FV Giech)

In Markus Schütz Augen hätte seine Mannschaft aufgrund der breiten Qualität der Spieler in der abgelaufenen Saison wahrscheinlich gar keinen Trainer gebraucht und wäre dennoch aufgestiegen. Dennoch gebührt auch dem Trainer ein Teil am direkten Wiederaufstieg der Giecher. Nicht zuletzt, weil er es verstand, die Konzentration und die Leistungsbereitschaft über die gesamte Saison hoch zu halten, auch noch in der Phase, als man schon etliche Spieltage vor Saisonende Meister gewesen ist. Dies gelang Schütz, so dass nur ein einziges Saisonspiel verloren gegeben werden musste. Ein kleiner, am Ende aber unbedeutender Wermutstropfen für den Meistertrainer.

Stefan Graf/Christian Weiß (FC Bischberg)

Zu Saisonbeginn eher als Geheimfavorit gehandelt, haben die beiden Bischberger Spielertrainer eine Meistermannschaft geformt, die souverän den Aufstieg geschafft hat. Ihr gemeinsamer Anteil nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz, ist für den FCB-Erfolg offensichtlich. Am Ende standen bei 100 erzielten Treffern und der geringsten Anzahl an Gegentoren, sieben Punkte Vorsprung zu Buche.

Michael Hälterlein (VFL Mürsbach)

Trotz der Ausfälle der Leistungsträger Philipp Streng und Roland Söhnlein in der Endphase der Saison, schaffte es der VFL Mürsbach, den starken Verfolger aus Rentweinsdorf auf Distanz zu halten. Nicht zuletzt ein Verdienst des Trainers, der es schaffte, der Mannschaft trotz der phasenweise schwer zu ersetzenden Ausfälle, das nötige Selbstvertrauen zu geben.

Mathias Ganzmann (SpVgg Stegaurach 2)

Mathias Ganzmann hat eine junge, spielstarke Mannschaft geformt, die sich ohne große Hilfe der Ersten den Aufstieg in die Kreisklasse sichern konnte. Der 33-jährige Mathias Ganzmann hat einen großen Anteil daran, dass man schließlich - durch einen Endspurt von 14 Siegen in Folge - knapp vor dem SV Dörfleins 2 die Ziellinie in Richtung Kreisklasse überschreiten konnte. Er brachte sein Team nach einem etwas holprigen Start ziemlich schnell wieder in die Spur.

Hans-Jürgen Reichert (SC Kemmern 2)

Hans-Jürgen Reichert ist seit vielen, vielen Jahren Trainer der Zweiten, stand mit seinem Team erneut wieder ziemlich weit vorne in der Tabelle, obwohl die Aufstiegsambitionen eher gering oder zweitrangig sind. In erster Linie geht es dem erfahrenen Kemmerner darum, junge Eigengewächse an die erste Mannschaft heranzuführen. Eine äußerst wichtige Aufgabe in einem Verein, wie dem SC Kemmern, der sich in erster Linie aus Einheimischen rekrutiert.