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Seine Dynamik fehlt dem Angriffsspiel der Korbstädter in der laufenden Saison. Thorsten Krappmann (li.) greift unter Umständen nach der Winterpause wieder an. |
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Befürchten Sie dass der vollzogene Umbruch eventuell nach hinten losgehen kann?
Michael Backert: Nein, solche Gedanken dürfen wir erst gar nicht in die Köpfe lassen. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir die Klasse halten und vier Teams hinter uns lassen. Gegen ausgebuffte Bezirksligateams merkt man schon noch, dass wir etwas zu grün hinter den Ohren sind, aber die Jungs werden sich die Hörner abstoßen, durchkämpfen und am Ende die Klasse halten. Wenn es drauf ankam, haben wir immer unsere Punkte geholt und die, die auf dem Platz stehen sind ja schließlich gute Fußballer.
Allen voran ein Manuel Fischer, der in die Führungsposition hineinwachsen soll?
Michael Backert: Er hat die Fähigkeiten und ist im besten Fußballeralter. Er ist es aber nicht alleine. MIt Heiko Konrad oder Steffen Hönninger haben wir ähnlich gute Talente. Benjamin Hofmann stammt auch aus der eigenen Jugend. Ihn haben wir nach tollen Leistungen in der 2. Mannschaft während der Saison zum Kader der Bezirksliga geholt. Der Unterschied von der Kreisklasse zur Bezirksliga ist aber schon groß. Es ist eben nicht leicht, eine junge Mannschaft aufzubauen. Dennoch haben wir eigentlich nur Lichtenfelser im Kader, die auch in der Schüler und Jugend bei uns das Fußballspielen gelernt haben. Das muss weiterhin unser Weg bleiben.
Der 1. FC Lichtenfels hatte traditionell schon immer gute Torhüter hervorgebracht. Derzeit scheint diese Position aber eine weitere große Baustelle zu sein?
Michael Backert: Wenn nicht sogar unser größtes. Sven Göhring hält das, was er halten kann, aber selten mal einen Unhaltbaren. Wir haben phasenweise Alexander Reuss aufgestellt, der auch aus der eigenen Jugend stammt, aber für einen Torhüter fast etwas zu klein ist. Wir wollen aber gar keinen Auswärtigen holen, um die Torwartfrage zu klären. Mit Michael Reiter kommt nächstes Jahr wieder ein Keeper aus der Jugend heraus, den wir über Jahre hinweg aufgebaut haben, also wollen wir diesen Spielern Zeit geben, sich zurecht zu finden.