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Artikel veröffentlicht am 09.07.2013 um 09:00 Uhr

Tagung beim TSV Marktzeuln: Am ersten August-Wochenende geht es wieder los

Den Auftakt der Arbeitstagungen im Spielkreis Coburg-Lichtenfels-Kronach bildete die Kreisliga Coburg-Lichtenfels und die A-Klasse 4, in welcher die Reserveteams neu eingeteilt wurden. Zwei Doppelspieltage – jeweils Freitags und Sonntags – werden am 9. und 11. August, sowie am 30. August und 1. September 2013 absolviert. Vier Spiele der Rückrunde gibt es bis 17. November, die Winterpause endet am 16. März 2014.

Von G. Koch

TSV-Abteilungsleiter Dieter Rauch konnte neben den Funktionären, Kreisspielleiter Helmut Dinkel, Kreis-Schiedsrichterobmann Wolfgang Klerner, Gruppenspielleiter Bernd Geier, Kreissportgericht-Vorsitzender Siegfried Baier, GSA Thomas Valtin, GSO Thomas Stammberger, Kostenpool-Verwalter Willy Stefanek auch alle Vereinsvertreter begrüßen. Ebenfalls als Gast anwesend der Bezirksvorsitzende Karlheinz Bram und Alt-Herren-Bezirksspielleiter Gunter Ruck.

Kreisspielleiter Helmut Dinkel (re.) zeichnete bei der Tagung in Marktzeuln die Meisterteams der vergangenen Saison aus. Von links: Michael Schelhorn (SV Coburg-Ketschendorf), Matthias Kotschy und Stefan Lipp (beide SpVg Eicha) und Achim Damm (TSV Pfarrweisach) erhielten Urkunde und Spielball.

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Saisonrückblick und Auszeichnungen

Kreisspielleiter Helmut Dinkel eröffnete die Tagung und ging zunächst nochmals auf
die vergangene Saison 2012/13 ein, in der er auf die zahlreichen Spielausfälle aufgrund der extremen Witterung hinwies. Danach nutzte er die Möglichkeit nochmals die Meister SpVg Eicha (Kreisliga), SV Coburg-Ketschendorf (Kreisklasse 1) und TSV Pfarrweisach (Kreisklasse 3) mit Urkunden und einem Spielball auszuzeichnen. Lob gab es für den SV Hut-Coburg und 1. FC Lichtenfels II, die in der Fairness-Tabelle ganz oben standen. Neu kommen in dieser Saison in der Kreisliga der TSV Coburg-Scheuerfeld und die SpVg Lettenreuth als Bezirksligaabsteiger hinzu, absteigen mussten der SV Schottenstein, Coburg Locals und der TSV Scherneck. Er wies auf den neueingeführten elektronischen Spielbericht hin, der das herkömmliche schriftliche Spielerformular durch Eingaben am Laptop ersetzen wird.

Sportgerichtsfälle stiegen

Kreissportgerichts-Vorsitzender Siegfried Baier berichtete von insgesamt 542 Fällen im Spielkreis 2 die verhandelt wurden, 40 mehr als in der Vorsaison. Diese gliederten sich auf in zusätzliche Geldstrafen, unsportliches Verhalten, rohes Spiel, Tätlichkeiten, Spielausfälle, unerlaubter Einsatz von Aktiven, Vergehen gegen Schiedsrichter oder Assistenten, Spielabbrüche, fehlender oder ungültiger Spielerpass. So kamen insgesamt 10 600 Euro an Gebühren für den Bayerischen Fußballverband zusammen. Er dankte seinen beiden Helfern Günter Wolf und Hans-Ulrich Rödel für die Mitarbeit. Am Schluss seiner Ausführung hob er nochmals den Finger und mahnte, weil die Spielkreise 1 und 3 in den Sportgerichtsfällen besser abschneiden.

Sie leiteten die Arbeitstagungen der Kreisliga Coburg-Lichtenfels und A-Klasse 4. Von links: Willy Stefanek, KSL Helmut Dinkel, KSG-Vorsitzender Siegfried Baier, GSL Bernd Geier und KSO Wolfgang Klerner. Nicht auf dem Foto Schiedsrichter-Obmann Thomas Valtin und sein Vertreter Thomas Stammberger.

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Ab 1. September 2013 neuer Schiedsrichterausweis gültig

Kreisschiedsrichterobmann Wolfgang Klerner begann seine Ausführungen mit einem Lob an seine Schiedsrichter, da durch die vielen Spielausfälle manche Referees
mehrmals im Einsatz waren, sogar zwei Matches an einem Tag wurden teilweise von ihnen angepfiffen. Er prangerte allerdings die niedrige Beteiligung der letzten Schiedsrichter-Neulingskurse an, wo nur fünf und sieben Neulinge teilnahmen. Es ist darauf zu achten, dass auf der Rückseite der Schiedsrichterausweise ein „grünes Papperl“ aufgeklebt sein muss, das ab dem 1. September 2013 gültig ist. Auch das Alter von sehr jungen Schiedsrichtern und Assistenten sowie „älteren Schwarzkittel“, die die 60 Jahre aufwärts schon einige Jahre überschritten haben, führte zu einer regen Diskussion, wie auch die Besetzung aller Spiele durch Unparteiische bis hinunter zur B-Klasse.
Zum Schluss gab er den Vereinsvertretern noch die Bitte mit auf den Weg, auch bei Testspielen rechtzeitig Bescheid zu geben, um das Spiel mit einem Schiedsrichter zu besetzen.

In Zukunft drei Ratenzahlungen

Der „Herr des Geldes“ Kostenpool-Verwalter Willy Stefanek sprach von einer reibungslosen Abwicklung mit den Vereinen was die Geld-Überweisungen anging. In Zukunft werden die Gebühren vom Verband direkt eingezogen. Insgesamt wurden für alle Klassen 91 964 Euro ausgegeben, allein für die Kreisliga 20 155 Euro.
Deswegen führte auch der Sinn von Schiedsrichtergespannen für lebhaften Gesprächsstoff. Am Schluss stimmten alle anwesenden Vereine mit 16:0-Stimmen eindeutig dafür, dass man die Spiele weiterhin in der Kreisliga Coburg-Lichtenfels mit Assistenten besetzt. Willy Stefanek dankte den Vereinen für die Zusammenarbeit und wünschte allen Klubs alles Gute für die neue Saison.

Rundumbande Vergangenheit

Nach einer 15-minütigen Pause gingen die Vereinsvertreter dann den Terminplan durch, wobei auf Spielverlegungen, Uhrzeiten und sonstige Wünsche eingegangen wurde. Die Auf- und Abstiegsregelung wurde angesprochen. Hier wid künftig wieder der Kreisliga-Dreizehnte gegen die Kreisklassen-Zweiten spielen, je nachdem wie viele Plätze frei sind. Wie schon bei anpfiff.info zu lesen war, gibt es eine Reform was den Hallenfußball betrifft. Es wird keine Rundumbande mehr geben, der Trend geht mehr zum Futsal, also kleinerer Ball und Tore. Schon bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft, die 2014 in der Coburger HUK-Arena stattfindet, werden diese Änderungen greifen. Der Toto-Pokal wird wie früher in K.O.-Spielen weitergeführt. Helmut Dinkel schloss um 21.15 Uhr die Sitzung und wünschte allen Vereinsvertretern einen guten Nachhauseweg.