Das VSG bezeichnete die Vorgehensweise und Einteilung durch den BFV-Spielausschuss als sachgerecht.
In seiner Begründung erklärte das Verbands-Sportgericht, dass sich aufgrund der geografischen Ausgangslage zwangsläufig immer Grenzfälle ergeben. Der Verbands-Spielausschuss habe alle Vereine von Beginn an in den Prozess der Ligen-Einteilung
eingebunden und den Klubs die Möglichkeit zu Gegenvorschlägen gegeben. Zusätzlich fand in Wendelstein ein Abstimmungstermin statt, zu dem alle Vereine eingeladen waren. Der Spielausschuss habe bei der Einteilung der Landesligen korrekterweise insbesondere auch die von allen Vereinen insgesamt zu fahrende Gesamtkilometerzahl pro Landesliga berücksichtigt. Die am 26. Juni eingegangene Beschwerde des FC Vorwärts Röslau behandelt das Verbands-Sportgericht am kommenden Dienstag.
Don Bosco-Abteilungsleiter Rainer Schmidt zeigte sich in einer ersten kurzen Stellungnahme zwar "aufgrund der im Vorfeld der Entscheidung gefallenen Äußerungen nicht sonderlich überrascht", aber dennoch "sehr enttäuscht!" Auch könne er die vorgebrachten Argumente nicht nachvollziehen, die Begründung gehe "auf die Gründe unserer Einsprüche nicht bzw. kaum ein. Es wird lediglich das kommuniziert, was bereits im Vorfeld mitgeteilt wurde. Natürlich muss Bamberg immer mit einer gewissen Randlage leben, aber für die vorgebrachten Gründe bringe ich trotzdem kein Verständnis auf!" Aber es bleibe nun leider nichts anderes übrig, als die Entscheidung so hinzunehmen, sich nun auf das Sportliche zu konzentrieren und auf das kommende Jahr zu hoffen. Für dieses wurde den "Bamberger" Vereinen nämlich bereits eine entsprechend vorteilhaftere Lösung in Aussicht gestellt.
Wir versuchen in Kürze, weitere Stimmen von betroffenen Vereinen einzuholen.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare