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Artikel veröffentlicht am 14.06.2013 um 18:00 Uhr

Die besten Elf der A-Klasse 2: Erlangen dominiert die Elf der Saison

Nach einer interessanten Saison hörte sich anpfiff.info bei den einzelnen Teams nach den elf besten Protagonisten der vergangenen Spielzeit um. In der „Erlanger“ A-Klasse 2 gibt es auch hinsichtlich der „Elf der Saison“ ein deutliches Erlanger Übergewicht. Wer die Verantwortlichen der einzelnen Vereine überzeugen konnte, erfahren Sie hier.

Von Matthias Hofmann

Die Elf der Saison in der A-Klasse 2.

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Robert Gall

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Torhüter: Im Tor machte Robert Gall von den Kickers aus Erlangen das Rennen. Vor der Saison vom ATSV Erlangen zu den Kickers gekommen, konnte der Meisterkeeper die Jury überzeugen. Zusammen mit der besten Abwehr der Liga, nur 30 Gegentreffer mussten die Kickers in dieser Saison hinnehmen, war spätestens bei Robert Gall Endstation. Hinter dem Erlanger Schlussmann rangieren Peter Gruber vom VdS Spardorf und Dominik Herold vom Tabellenzweiten Türkischer SV Erlangen. Herold und seine Mannen kassierten übrigens nur zwei Gegentreffer mehr als der Meister, gerade einmal 32 Gegentreffer in 28 Spielen sind für den vor der Saison personell stark gebeutelten TSV wirklich eine herausragende Leistung.

Bahadir Deniz und Alex Schliffka

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Die Dreierkette: Aus den Nominierungen ergibt sich eine hochkarätige Dreierkette, die viele Angreifer wohl zur Verzweiflung bringen würde. Björn Wellein vertritt im Abwehrbund den Meister, in 24 Spielen konnte der Defensivkünstler sogar sechs Tore erzielen. Neben Wellein verteidigt unter anderem der Spielertrainer des VdS Spardorf, Alexander Schliffka. Der Spardorfer schaffte beinahe den ganz großen Coup. Knapp verpasste man am Ende die Relegation. Auch der Spardorfer stellte seine Treffsicherheit in der Saison unter Beweis. Achtmal traf Schliffka ins Schwarze. Zuletzt komplettiert Verteidiger Bahadir Deniz die Dreierkette. Der Abwehrmann des Tabellenzweiten Türkischen SV Erlangen zeigte über die ganze Spielzeit hinweg gute und konstante Leistungen. Defensiv standen die Erlanger allgemein sehr gut. Auf der Bank wäre im Übrigen Kickers Verteidiger Robert Passon die erste Alternative für einen Defensivwechsel.

Ismail Soner und Aubrey Dolan

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Die Abräumer: Vor der Dreierkette bietet die A-Klasse 2 eine weitere Dreierkette auf, die im Mittelfeld die Fäden ziehen und gegebenenfalls auch mal dazwischen funken soll. Wie in jedem Mannschaftsteil ist auch hier ein Meister vertreten, Christian Gauglitz darf in der Defensive walten. Sein Nebenmann war im letzten Jahr sogar noch in der Bayernliga aktiv, aktuell konnte er den drohenden B-Klassen Abstieg mit der Victoria Erlangen noch knapp abwenden. Die Rede ist von Aubrey Dolan, dem Mittelfeldmotor und Aushilfstrainer der Victorianer, ganze 17 Mal gab sich Dolan in der A-Klasse 2 die Ehre. Last but not least vervollständigt ein weiterer Spielertrainer das Trio. Ismail Soner vom Türkischen SV Erlangen überraschte viele Kritiker mit einer hervorragenden Saison seines Teams, nicht wenige rechneten mit Abstiegskampf beim TSV. Zuletzt zwar er nur noch Spieler für die Erlanger, deswegen aber nicht weniger wichtig. Muss einer der drei „Sechser“ wegen der Gefahr eines Platzverweises oder verletzungsbedingt das Feld vorzeitig verlassen, steht an erster Stelle der „Jugos“-Spielertrainer Gordan Vujevic zur Einwechslung bereit.

Sandro Cescutti

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Der Spielmacher: Auf der Zehnerposition sehen viele natürlich an erster Stelle den ehemaligen Profi Sandro Cescutti. Unterhaching, Hoffenheim oder 1860 München gehörten zu den Stationen des erfahrenen Kickers-Kicker. Aktuell traf Cescutti in der A-Klasse in 18 Spielen zwölfmal, neun weitere Tore legte der Mittelfeldspieler auf. War immer mit Toren zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, speziell gegen die eher härteren Brocken der A-Klasse 2. Braucht Cescutti während der 90 Minuten eine Pause, wird er vom Spardorfer Jürgen Beer ersetzt. Beer konnte ganze 19 Mal ins Tor des Gegners Treffen, auch seine Freistöße sind bei den Gegnern berüchtigt und gefürchtet. Ebenso in der engeren Auswahl war der Mittelfeldmotor des Türkischen SV, Hakan Atay, der außerdem im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden könnte.

Marc Reichelsdorfer und Flo Greiner

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Die Außenstürmer: Auf den Außen beginnen wir zunächst mit Marc Reichelsdorfer vom Meister FC Kickers Erlangen. Warum es Reichelsdorfer einstimmig in die Top Elf der A-Klasse 2 schaffte, lässt schon ein Blick auf seine persönliche Statistik erahnen. Im 28 Spielen traf der Ex-Tennenloher nicht nur 28 Mal, der Außenstürmer bereitete auch weitere 26 Tore vor. Somit war Reichelsdorfer an fast der Hälfte aller Kickers-Tore direkt beteiligt, ein starkes Stück des Kapitäns. Neben dem Erlanger stürmt ein Bubenreuther, von Florian Greiner ist die Rede. Der SV Angreifer traf in 15 Spielen 14 Mal, wäre der Stürmer noch öfter zum Einsatz gekommen, hätte Greiner mit Sicherheit die 20-Tore-Marke geknackt. Geht einem der Flügelflitzer die Luft aus, steht ATSV-Akteur Adalbert Zwolinski bereit. Mit 18 Toren war der Erlanger übrigens treffsicherster Spieler seines Teams.

Bernd Geinzer

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Der Stoßstürmer: Viele Bewerber gab es auch im Sturmzentrum, einer überragte sie aber alle. Natürlich ist hier die Rede von Bernd Geinzer, Torschützenkönig und Meisterstürmer der Kickers aus Erlangen. Geinzer traf in den vergangenen zwei Spielzeiten für den FC über 70 (!) Mal, gerade einmal 43 Spiele reichten dem Strafraumfuchs für diese Bilanz. Er bereitete weitere 15 Tore vor und war so ähnlich wie Sturmkollege Reichelsdorfer an fast der Hälfte aller Kickers-Tore beteiligt. Hinter Geinzer gibt es einige Alternativen, Atay Veli (23 Spiele, 17 Tore), Inigo Perea Valle (18 Spiele, 17 Tore), Christoph Neubauer (21 Spiele, 16 Tore) oder Alexandros Kraus (11 Spiele, 10 Tore) wären die ersten Wechselpartner für den nimmermüden Geinzer.