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Artikel veröffentlicht am 26.05.2013 um 18:00 Uhr

Titel in der A-Klasse 5 perfekt: "Fatschis" schaffen den Durchmarsch

Es ist vollbracht. Am letzten Spieltag hat der SV Fatschenbrunn den Durchmarsch von der B-Klasse in die Kreisklasse perfekt gemacht und zwei überragende Jahre geklärt. anpfiff.info wünscht Spielertrainer Florian Neeb und seinem Team auch eine Liga höher viel Erfolg.

Von Marco Heumann

Erst der FC Knetzgau, dann der SV Hainert. Viel hätte nicht gefehlt und Spielertrainer Florian Neeb und seine Fatschis hätten um die Großgemeinde Knetzgau im Frühjahr 2013 einen großen Bogen gemacht. Erst unterlag man nach mehr als 600 Tagen ohne Niederlage am 24. März dem großen Meisterschaftsrivalen FC Knetzgau mit 2:3, dann setzte sich nur drei Wochen später der noch um den Klassenerhalt bangende Ex-Kreisklassist SV Hainert mit dem gleichen Resultat gar in Fatschenbrunn durch. Das Ende der Herrlichkeit? Nervenflattern auf dem Weg zum zweiten Aufstieg in zwei Jahren?

Stotterstart und Siegesserie

Meistertrainer: Florian Neeb.

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Gute Frage! Fakt ist, dass der SV Fatschenbrunn ein wenig stotternd ins Fußballjahr gestartet war. Die Souveränität, mit der man in der Hinrunde die Gegner in der A-Klasse 5 beherrscht hatte, war auf winterlichen Böden ein wenig abhanden gekommen. Spätestens nach dem zweiten 2:3 schien die Meisterschaft in ernsthafter Gefahr, da der FC Knetzgau einfach nicht locker lassen wollte. Aber dann kam Oberschwappach! Die dritte von vier Knetzgauer Mannschaften in der A-Klasse 5. Statt einer erneuten 2:3-Niederlage stand nach 90 Minuten ein 4:2-Auswärtssieg zu Buche. Vielleicht der Schlüsselerfolg auf dem Weg zum Titel. Dem Sieg bei der DJK folgten nämlich weitere sechs Dreier bis zum Saisonende. Mehr und mehr kehrte auch die Souveränität ins Team zurück. Selbst der TSV Limbach - bis dato im Jahr 2013 ungeschlagen - konnte den SVF nicht stoppen, auch wenn es die zahlreichen Fans und Spieler des FC Knetzgau, die sich am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Limbach gemacht hatten, gerne gesehen hätten. 2:0 hieß es für den Spitzenreiter nach 90 Minuten - eine eindrucksvolle Demonstration der Fatschenbrunner Stärke. Schließlich schossen die Gastgeber erst in der Nachspielzeit erstmals aufs Tor des Meisters. Da hatten Adrian Neundörfer und Simon Hümmer mit einem (umstrittenen) Foulelfmeter längst für die Entscheidung gesorgt. Der vorletzte Schritt zum Titel, den am Sonntag gegen Hermannsberg der letzte folgte.

Die Fatschis können jubeln. Der Titel in der A-Klasse 5 ist perfekt!

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Eine hochverdiente Meisterschaft

Eine Meisterschaft, die hochverdient ist. Mit dem ebenfalls bärenstarken FC Knetzgau lieferte sich der Aufsteiger vom Anpfiff der Saison weg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel. Zwei überragende Teams, die wohl auch in der Kreisklasse bestehen können. Meister kann es aber nur einen geben - den SV Fatschenbrunn. Geebnet wurde der Weg zum Durchmarsch nicht nur durch 23 Siege in 26 Begegnungen, sondern auch durch zwei Frühjahrsunentschieden des FC Knetzgau gegen Limbach und den SV Hainert.
Leistungsträger beim Meister sind neben dem stets präsenten Spielertrainer Florian Neeb, der auch mehr als 20 Treffer erzielte, auch der höherklassig erfahrene Simon Hümmer (29 Tore vor der letzten Begegung) und Stoßstürmer Adrian Neundörfer, der ebenfalls fast 20 Mal erfolgreich war. Rund um das Trio steht mit Julian Hornung, Spielführer Jan Slawik oder Sebastian Lang eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Die große Stärke des SVF liegt sicher in der Offensive, was weit über 100 Tore beweisen. Taktisch hat der Trainer seinen Team ein System mit vielen Positionswechseln verordnet, das auch in der Kreisklasse, die eine oder andere Mannschaft vor Probleme stellen dürfte. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Erst einmal dürfen die "Fatschis" mit ihren treuen Fans kräftig feiern.

anpfiff.info gratuliert dem Meisterteam und wünscht auch eine Liga höher viel Erfolg.