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Artikel veröffentlicht am 01.05.2013 um 18:00 Uhr

Die Schere möglichst klein halten: Beim FC 05 soll auch der Nachwuchs hoch

MAGAZIN Es war sowas wie die späte Rache für das große Derby. Das endete keine zwei Wochen zuvor mit einem 2:1 der Schweinfurter. Der Erwachsenen! Nun drehte die U15 des TSV Großbardorf das Resultat einfach um. Ebenso in der Bayernliga Nord. Und mit der Auswirkung, dass bis zum Drittletzten (!) Quelle Fürth nun zahlreiche Mannschaften noch auf den Aufstieg hoffen können.

Von Michael Horling

Mittendrin noch immer die Schnüdel. Erster ist der 1. FC Nürnberg II. Der hat in der Regionalliga Süd mit den großen Namen wie Bayern München, VfB Stuttgart oder Eintracht Frankfurt schon seine erste Mannschaft, kann also nicht hoch. Und deshalb dürfen die Schweinfurter hoffen. Ebenso aber der TSV Großbardorf, der jetzt nur noch einen Punkt weniger hat und einer der schärfsten Verfolger ist. Die Schweinfurter haben nun am 5. Mai Heimrecht gegen Schlusslicht Burgweinting. Großbardorf erwartet einen Tag zuvor Nürnberg II. Ein Team darf gegen den Meister aus dem Süden, wohl Unterhaching oder Ingolstadt ran.

Die beiden Großbardorfer U15-Spieler Max Gah und Xaver Mülle, dazwischen der Schweinfurter Fabio Feidel.

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Es stehen bald einige Schlagerspiele an

Der FC Schweinfurt 05 hat es sich in erster Linie zum Ziel gesetzt, seine U23 in die Bezirksliga zu bringen (das dürfte gelingen) und die U19 und U17 jeweils aus der Landesliga Nord zumindest wieder in die zweitklassige Bayernliga. Doch auch da schaut es ganz so gut nicht mehr aus. Bei der U17 marschiert der SK Lauf und sitzt den Schweinfurtern der SV Memmelsdorf im Nacken. Die U19 kam gegen Kellerkind Weiden unlängst nur zu einem 2:2. Parallel gewann Aschaffenburg in Lauf, was für eine interessante Konstellation sorgt. Denn die Viktoria und die Schnüdel sind mit jeweils 41 Punkten gleichauf vorne, Lauf aber hat fünf Zähler weniger bei noch zwei Partien mehr. Kommenden Sonntag kickt die U19 der Schweinfurter zunächst in Baiersdorf, ehe am 12. Mai das Schlager-Heimspiel gegen Aschaffenburg ansteht.

Der Schweinfurter U15-Spieler Timo Slawik bedrängt den Großbardorfer Jonas Wirsing.

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Die U23 steht dicht vor dem Aufstieg

Die U23 freilich setzt ihren Weg unbeirrt fort, gewann nach dem 7:1 in Rieden nun auch in Kleinlangheim mit 6:1, hat 13 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Geesdorf und dürfte demnächst den Aufstieg feiern. Kommenden Sonntag steht das Stadtderby gegen die Freien Turner 2 an. An einem Tag, an dem es im Willy-Sachs-Stadion so richtig rund geht. Denn die U15 spielt wie erwähnt, und die U17 erwartet um 12.30 Uhr den Tabellenführer aus Lauf.

Der Schweinfurter U15-Spieler Timo Slawik, verfolgt u.a. vom Großbardorfer Maximilian Gah

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Leistungstief bei der U15

"Die Stabilität der einzelnen Mannschaften war sehr schnell in der Saison 2012/2013 erkennbar. Erfreulich ist aktuell, dass die U19 und U17 um den Aufstieg in die eingleisige Bayernliga mitkämpfen. Die U16 hat bis zur Winterpause eine sehr erfolgreiche Saison gespielt. Aktuell nach den Ergebnissen zu beurteilen hat dieser Mannschaft die Winterpause nicht gut getan und sie ist sehr schlecht nach der Wintervorbereitung gestartet. Die U15 ist in die Rückrunde sehr gut gestartet, belegt derzeit den 2. Platz in der Bayernliga Nord, hat momentan einen Leistungstief durch letzlich zwei Niederlagen in Folge. Die Mannschaften U14, U13 und U12 spielen auf Bezirkseben eine sehr gute Rolle, die Ergebnisse sind nicht immer positiv, allerdings steht in diesen Alterstufen die Entwicklung einzelner Spieler im Vordergrund", bilanziert Norbert Feidel, Trainer der U15 und beim Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Schweinfurt 05 beschäftigt.

Xaver Müller von der Großbardorfer U15 gegen den Schweinfurter Timo Slawik.

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Die U19 und die U17 sollen in die Bayernliga

Die Saisonziele? "Für die U19 und U17 wurde der Auftstieg in die Bayernliga vorgegeben", bestätigt Feidel. "Ganz wichtig ist der Aufstieg der U19, um den eigenen Jugendspieler den Sprung in die Aktivität leichter zu machen. Um die Schere zwischen Jugend und Aktivität so klein wie möglich zu halten. Da aktuell die erste Mannschaft wohl in die Regionalliga Bayern und die zweite Mannschaft in die Bezirksliga aufsteigen dürften, ist für unsere Jugenarbeit sehr wichtig, diesen Sprung zu machen. Die restlichen Mannschaften haben als Ziel den Klassenerhalt erhalten."

Manuel Duhnke von den Würzburger Kickers spielte einst im Nachwuchsbereich des FC Schweinfurt 05.

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Einige haben den Sprung in höhere Ligen geschafft

Momentan sind mit Dominik Schmitt (Jahrgang 1996), Lukas Zahaczewski (Jahrgang 2000), Tim Cordruwisch (Jahrgang 1999) und Lennart Seufert (Jahrgang 1997) gleich vier junge Schweinfurter bei der SpVgg Greuther Fürth tätig und werden dort ausgebildet. Roman Hartleb (Jahrgang 1998) kickt aktuell für den 1. FC Nürnberg. Sieben einstige Schweinfurter spielen in diesen Wochen bei höherklassigen Vereinen in der Regionalliga Süd: Manuel Duhnke (Jahrgang 1987), Nicolas Wirsching (Jahrgang 1992), Andreas Bauer (Jahrgang 1991) und Jens Trunk (Jahrgang 1992) bei den Würzburger Kickers, Marius Duhnke (Jahrgang 1993) beim FC Bayern München II) sowie Marino Müller und Niklas Weißenberger (beide Jahrgang 1993) bei der SpVgg Greuther Fürth II.