Es läuft: FC Lauf reif für den Aufstieg!? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.10.2007 um 18:48 Uhr
Es läuft: FC Lauf reif für den Aufstieg!?
Drei Jahre ist Marc Sommer nun als Trainer beim A-Klassisten im Amt. Drei Jahre, in denen der Aufstieg angestrebt wurde. Zweimal belegten die Laufer Rang 4, scheiterten in der vergangenen Saison erst in der Relegation. In der laufenden Spielzeit soll alles besser werden und ein guter Anfang ist gemacht.
Von Bernd Riemke
Trainer Marc Sommer blickt zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben.
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Herr Sommer, auch in diesem Jahr konnte das Ziel nur "Aufstieg" heißen. Bislang läuft alles nach Plan.
Marc Sommer: Natürlich war das bislang jedes Jahr unser Ziel. Viele Mannschaften, die in der untersten Liga spielen, wollen da natürlich raus. Bis jetzt schaut es in der Tat gut aus.

Inwieweit konnten Sie die Schwachpunkte ausmerzen, so dass Sie nun auf dem Platz an der Sonne stehen?
Marc Sommer: Wir haben uns vor der Saison vor auf den Positionen, wo es letztes Jahr ein bisschen an Qualität gefehlt hat gut verstärkt. Im Sturm ist Christian Spindler natürlich eine Bank. Er hat schon 16 Tore geschossen und gerade unser Torwartproblem konnten wir exzellent lösen. Mit Harald Griebel haben wir nun einen Mann, der von hinten heraus schon viele Defensivaufgaben anspricht und die Hintermannschaft gut sortiert.

Machen zwei Spieler wirklich so einen großen Unterschied?
Marc Sommer: Natürlich nicht. Der restliche Kader - vor allem die jungen Spieler - haben sich prächtig weiterentwickelt. Wir haben einige Spieler, wie zum Beispiel Thomas Blenck oder Christoph Werner, die letztes Jahr erstmalig in der 1. Mannschaft gespielt haben. Sie sind nun natürlich deutlich weiter in ihrer Entwicklung, so dass wir insgesamt ausgeglichener besetzt sind.

Und trotz der "jungen Wilden" können Sie auf einige Erfahrene Akteure sicher nicht verzichten.
Marc Sommer: Wir haben mit Rüdiger Schneiderbanger natürlich einen sehr routinierten Libero, das stimmt. Es ist aber grundsätzlich so, dass die Mischung einfach stimmt.

Neuzugang Christian Spindler, der aus Zapfendorf kam, war ein echter Glücksgriff. Mit bislang 16 Toren übertraf er sogar die in ihn gesteckten Erwartungen.
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Personell konnten Sie die Qualität also verbessern. Gute Einzelspieler machen aber noch lange keine gute Mannschaft. Wo haben Sie in der Vorbereitung den Hebel angesetzt, um jetzt diese überzeugenden Leistungen zu ernten?
Marc Sommer: Es ist schon so, dass die Quantität auch ein bisschen die Qualität beeinflusst. Wir hatten letztes Jahr viele verletzte und angeschlagene Spieler. Das geht uns zwar dieses Jahr auch so, doch jetzt können wir es einfach besser kompensieren, weil die nötigen Alternativen da sind. Uwe Schmitt hat beispielsweise in dieser Saison erst zehn Minuten Einsatzzeit gehabt, Michael Hummel ist auch erst ins Training zurückgekehrt und auch Daniel Popp hatte uns lange gefehlt. Ich selbst bin mit einem Muskelfaserriss fast sieben Wochen ausgefallen. Diese Spieler kehren langsam wieder in den Kader zurück.

Demnach müssen die Konkurrenten jetzt erst Recht Angst bekommen?
Marc Sommer: Nein, das sicher nicht. Anderen Mannschaften geht es mit dem Verletzungspech schließlich genauso. Mir haben beispielsweise Merkendorf und Melkendorf sehr gut gefallen. Gunzendorf hatte bei unserem 5:0-Sieg am Wochenende sicher nicht den besten Tag erwischt und wird genauso wie Wernsdorf bis zum Schluss vorne mitmischen.

Der SV Wernsdorf ist Ihr kommender Gegner. Sie könnten sich mit einem Sieg eines Verfolgers vorerst entledigen.
Marc Sommer: Natürlich gehen wir in jedes Spiel, um drei Punkte zu holen. Aber Wernsdorf hat zuletzt auch einen Lauf gehabt und mit Oliver Adams oder Markus Spath Leute in ihren Reihen, die auch schon höherklassig gespielt haben und auf die wir sicherlich aufpassen müssen. Zumal wir auswärts spielen, wird es sicherlich keine leichte Aufgabe.

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