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Artikel veröffentlicht am 23.04.2013 um 06:00 Uhr

Ein Trainer spricht nach Derby-Sieg: Der SVN ist noch nicht über den Berg

Am Sonntag war Derby-Time beim SV Neuhaus und es war einiges geboten. Im Vorspiel (A-Klasse 4) verlor der SVN 2 gegen den SV 08 Auerbach 2 mit 0:8. Im Hauptspiel um 15 Uhr (Lokalderby und Kellerduell in der Kreisklasse 3) gewann der Tabellen-13. SV Neuhaus gegen den 14. ASV Michelfeld glatt mit 4:0. Trainer Thomas Kipfer äußerte sich bei drei Fragen zum Spiel. Sein Kollege Thomas Gsell hielt sich bedeckt.

Von Ralph Strobl

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga 2 belegte der SV Neuhaus zur Winterpause mit zehn Punkten Abstiegsplatz 14 und es drohte sogar ernsthaft der nächste Abstieg – dann in Richtung A-Klasse. Doch anscheinend haben die Kicker aus der Pegnitztal in diesem Jahr die Kurve gekriegt. Zwei Siege und zwei Remis aus sieben Spielen in diesem Jahr nähren die Hoffnung auf den Klassenerhalt, der momentan mit Rang 13 (und aktuell 18 Punkten) geschafft wäre. Doch der 38-Jährige Trainer bremst bei noch zehn ausstehenden Spielen eventuell aufkommende Euphorie.

Thomas Kipfer.

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Hallo Herr Kipfer. Geht das Ergebnis gegen Michelfeld so in Ordnung beziehungsweise war es verdient?
Thomas Kipfer: Der Sieg war auf jeden Fall verdient. Er war eventuell ein bis zwei Tore zu hoch. Wir hatten mehr Spielanteile und waren spielerisch reifer als die Michelfelder.
Sie hatten nur in der ersten Halbzeit zwei Chancen.

Wie schätzen Sie heute die Leistung ihrer Mannschaft ein?
Thomas Kipfer: Ich war in der ersten Halbzeit nicht zufrieden, da wir in der Defensive den Michelfeldern zu viel Raum gelassen haben. Wir wollten eigentlich kompakt stehen, da Michelfeld aufgrund der Tabellensituation kommen musste. Die Mannschaft hat es in der zweiten Halbzeit besser gemacht –im Kollektiv. Wir hatten das Glück, dass wir gleich nach der Halbzeit das 2:0 gemacht haben. Das hat uns in die Karten gespielt.

Dem Neuhauser Verteidiger Helmut Buchmann (35), Cousin des Michelfelders Armin Buchmann (35), gelang am Sonntag gegen den ASV Michelfeld ein Traumtor aus rund 25 Metern zum 4:0-Endstand in der 83. Spielminute. Entsprechend groß war der Jubel bei ihm und den Fans.

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Welchen Platz belegt ihre Mannschaft am Saisonende und warum?
Thomas Kipfer: Hauptziel in der Winterpause war der Nichtabstieg. Vorgabe von mir und der Vorstandschaft war es, alles andere diesem Ziel unterzuordnen. Mein erklärtes Ziel ist es, noch vor dem TSV Geschwand zu landen, da wir meines Erachtens fußballerisch besser sind. Ich möchte davor warnen, die nächsten Spiele zu locker zu nehmen. Wir möchten an die Leistung gegen Michelfeld anknüpfen und in den nächsten Wochen Gas geben. Ich werde darauf achten, dass die Mannschaft in dieser Woche im Training Gas gibt. Ich wünsche dem ASV Michelfeld den Klassenerhalt wegen der Derbys.

Vielen Dank für die Antworten.