In der A-Klasse 7 geht es für die Reserve des TDC Lindau um den vielleicht schon letzten Strohhalm im Abstiegskampf. Die Trimmer-Reserve gastiert schon am Freitag abend um 18.30 Uhr beim derzeitigen Relegationsplatzinhaber FC Ludwigschorgast II. Die mit 13 Zählern auf dem Schleuderplatz rangierende Reserve des FC könnte in den nächsten Tagen der große Gewinner der Liga werden. Mit einem Sieg am heutigen Abend würden sie den FSV Danndorf überrunden. Die Truppe von Andreas Braunersreuther könnte schon am nächsten Freitag bei eben diesen Danndorfern einen echten Befreiungsschlag landen. Mit zwei Siegen wäre der Aufsteiger erst einmal die gröbsten Sorgen los.

Bei der 2:3-Niederlage gegen den SSV Peesten reichten seine zwei Treffer nicht für die Ludwigschorgaster Fohlenelf: Tobias Günther (am Ball)

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Nicht minder spannend geht es in der A-Klasse 6 zu. In der haben die Kreisklassen-Reserven des FC Neuenmarkt und des SV Ramsenthal am Sonntag die große Chance, im direkten Aufeinandertreffen einen Befreiungsschlag zu landen. Derzeit rangieren beide mit 17 Zählern im Klassement. Der Sieger dieser Partie könnte seinen Vorsprung auf Relegationsplatzinhaber SSV Kirchenpingarten II schon auf beruhigende neun Zähler ausbauen. Doch Vorsicht. Die personell gebeutelte Reserve des TSV St. Johannis Bayreuth könnte schon heute abend all diese Rechenexempel ad absurdum führen. Die Kanzer Fohlen empfangen den erst mit 17 Spielen aufwartenden FC Neuenmarkt II und könnten im Falle eines Sieges gegen Fortuna Untersteinach am Sonntag nachlegen.

Auch an vorderster Front ist für Spannung gesorgt. Tabellenprimus ASV Marktschorgast könnte mit einem Sieg über den FC Ludwigschorgast einen Meilenstein in Richtung Meisterschaft legen, schließlich hat der momentane Hauptverfolger FSV Bayreuth II mit dem Gastspiel beim Tabellenvierten SV Lanzendorf einen alles andere als leichten Gang zu bewerkstelligen - wenngleich die Lanzendorfer nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ihre perfekte Ausgangsposition verspielt haben und fast schon gewinnen müssen, wollen sie den Anschluß nicht endgültig verpassen. Spannung jedenfalls scheint garantiert: Schließlich bezog die FSV-Reserve ihre bisher einzige Niederlage (bei vier Erfolgen) im Kalenderjahr gegen Ludwigschorgast - der Tabellenführer wird es zur Kenntnis genommen haben. Sollte die Schedewie-Truppe auch beim ASV überraschen können, wäre man wieder ganz dick im Meisterschaftsrennen dabei.

Können Martin Zeitler (rechts) und sein SC Kreuz Bayreuth zum neunten Mal in Folge einen dreifachen Punktgewinn bejubeln?

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Eher beschaulich geht es in der A-Klasse 5 zu. Das Meisterschaftsrennen scheint entschieden: Zu dominant tritt der SC Kreuz Bayreuth auf, ist seit mittlerweile acht Spielen ohne Punktverlust und auch gegen den SV Schreez haushoher Favorit: Schließlich gewann der SC seine beiden Heimspiele im Kalenderjahr mit 3:0 (Seybothenreuth) und 4:0 (Glashütten) in überraschender Deutlichkeit. Am Tabellenende könnte die zuletzt zweimal sieglose SG Trockau ein Ausrufezeichen setzen. Im Derby gastieren die "Karacaner" bei der Reserve des TSV Engelmannsreuth. Ein Sieg und der Abstand auf Relegationsplatzinhaber SC Altenplos II (in Plankenfels aktiv) würde auf fünf Zähler anwachsen.

In den beiden Kreisklassen ist es am Wochenende ebenfalls recht überschaubar, was direkte Duelle betrifft. In Kulmbach liegt der Fokus auf dem Duell zwischen der VfB-Reserve und der personell arg gebeutelten SpVgg Windischenhaig. Während die VfB-Fohlenelf nicht erst seit dem 2:1-Überraschungscoup gegen den TSV Thurnau am Donnerstag die zweite Luft haben und sich im Abstiegskampf gerade eben befreien können - mit elf Punkten aus fünf Spielen schob man sich auf den Relegationsplatz vor - scheinen die Kreisklassenlichter in Windischenhaig langsam nur noch lichte zu flackern. Bei einem ausgetragenen Spiel mehr beträgt der Rückstand auf die Eichhorn-Elf nach elf Niederlagen in Folge schon acht Zähler - anpfiff.info ist am Samstag im richtungsweisenden Duell dabei um sie darüber auf dem laufenden zu halten.

In der Kreisklasse 4 hat der SV Röhrenhof die große Chance, den Sprung aus dem breitgefächerten Mittelfeld nach oben zu schaffen. Die Maintalkicker empfangen den aktuellen Kirchahorner Hauptverfolger Sportring Bayreuth, der zuletzt gegen Nemmersdorf überraschend deutlich siegte. Mit einem Dreier könnte der Ex-Kreisligist eine deutliche Rückmeldung nach oben abgeben. Selbiges gilt für den SV Lindenhardt mit seinem Neuzugang und dieswöchigem Geburtstagskind Matthias "Lothar" Lorenz. Die Lindenhardter gastieren beim SV Weidenberg, der momentan komplett verwachst hat. Seit 4. November schon wartet die Sommerer-Truppe auf den nächsten Sieg und ist daher aus dem ernsthaften Kreis der Relegationsplatz-Kandidaten ausgeschieden.

Egal, wohin der Weg führt: Auch im nächsten Jahr wird Timo Füssmann auf der Altenploser Kommandobrücke stehen.

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In der Kreisliga hat der SC Altenplos die große Chance, das Meisterschaftsrennen wieder komplett offen zu gestalten. Die Schützlinge von Timo Füssmann, der zusammen mit Co-Trainer Sven Schomers auch im nächsten Jahr auf der SC-Kommandobrücke Platz nehmen wird, empfangen zum immergrünen Duell den Tabellenführer TSV Bindlach. Die Bären, die ihren Ausrutscher beim stark aufspielenden FC Marktleugast mit einem Sieg über den VfR Katschenreuth postwendend ausbügelten, könnten ihrerseits mit einem Sieg einen Konkurrenten endgültig abschütteln. Vorsicht ist allerdings geboten: Seit zehn Spielen ist der SCA ohne Niederlage - und das würde man bei den Plieskern gern so beibehalten.