Video-Topspiel beim FC Haßfurt: Zurück zu den Wurzeln an der Flutbrücke - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.03.2013 um 06:00 Uhr
Video-Topspiel beim FC Haßfurt: Zurück zu den Wurzeln an der Flutbrücke
Wenn in der Kreisliga am Samstag der FC Haßfurt auf den FSV Krum trifft, dann ist das nicht nur das erste anpfiff.info-Video-Topspiel in der Region Haßberge auf Kreisebene, sondern für einige Spieler im Kader des Tabellenzweiten eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, wurden sie doch in der Jugend des FCH ausgebildet. Einer, der an der Flutbrücke das Fußball-ABC gelernt hat, wird aber fehlen.
Von Marco Heumann
Als die Mitspieler am Dienstagabend auf dem Trainingsplatz standen, konnte sich Fabian Dürrbeck Zeit für ein Gespräch mit anpfiff.info nehmen. Er muss pausieren! Das Knie! Wieder einmal! Dabei hatte der Kapitän des Tabellenzweiten erst beim Wiederauftakt nach der Winterpause sein Comeback gefeiert. Seit Oktober hatten den Stürmer Probleme mit der Schulter lahmgelegt. Ohne ihn gab es drei Niederlagen in Folge für den FSV. Mit ihm einen Heimsieg, zu dem der Goalgetter natürlich auch „seinen“ Treffer beigetragen hatte.

Fabian Dürrbeck verpasst das Wiedersehen

Verpasst die Rückkehr an die Flutbrücke: Fabian Dürrbeck.
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Und jetzt? „Während der 90 Minuten war eigentlich alles in Ordnung“, berichtet Fabian Dürrbeck. „Aber am nächsten Tag hatte ich dann wieder Probleme im Knie.“ Das Gelenk, so der Torjäger des Tabellenzweiten „fühlte sich nicht wirklich gut an“. Also erneut eine Zwangspause, die auch am Samstag, wenn der FSV zum FC Haßfurt muss, noch andauern wird. „Ich kehre erst einmal nicht an die Flutbrücke zurück“, nimmt es der Krümler Kapitän mit Humor. Die Heimstätte des einst ruhmreichen FCH kennt er aus dem Effeff. Schließlich verbrachte er fast seine komplette Jugendzeit dort. „Von einem Jahr in Schweinfurt einmal abgesehen, habe ich von der D- bis zur A-Jugend immer für den FC Haßfurt gespielt.“ Ein Satz, der ihn mit zahlreichen seiner jetzigen Mitspieler verbindet. „Mindestens zwei Drittel unserer Mannschaft“, schätzt Fabian Dürrbeck, „waren irgendwann mal in Haßfurt.“ Die Liste reicht von Max und Michael Wittchen über Andre und Thomas Durst bis hin zu Daniel Göttlicher und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Samstag ist damit für die Mannschaft des FSV auch der Tag des Wiedersehens mit dem Ex-Verein und –Heimstadion. Fabian Dürrbeck hat diesen Moment schon hinter sich gebracht. Allerdings nicht mit den Krümlern, sondern mit dem FC Sand. Dorthin war der Stürmer in seinem letzten Jugendjahr gewechselt, um in der Landesliga Fuß zu fassen. Die Derbys damals an der Flutbrücke gehören sicherlich zu den Highlights seiner Laufbahn, die beim jetzigen Bayernligisten auch zwei echte Tiefpunkte erlebte. Zweimal erlitt Fabian Dürrbeck einen Kreuzbandriss. Die schweren Verletzungen hatten zur Folge, dass der Angreifer seinen Traum vom höherklassigen Fußball nach fünf Jahren im Seestadion ad acta legen musste und im Sommer 2011 nach Krum wechselte. Dort wurde er sofort zum Führungsspieler und Torjäger.

Auftakt gegen TSV Knetzgau noch etwas holprig

Al solcher wollte er eigentlich nach der Winterpause wieder für Furore sorgen, um die Chance auf die Rückkehr in die Bezirksliga beim Schopf packen zu können. Ganz hat er die Hoffnung auf ein baldiges Comeback – auch wenn der Samstag definitiv zu früh kommt – nicht aufgegeben. „Ich denke nicht, dass die Verletzung was Schlimmeres ist“, horcht er ganz genau in sein Knie hinein. „Vielleicht ne Dehnung! Aber, wenn man das Kreuzband schon zweimal gerissen hat, ist man ein wenig vorsichtiger.“ Schonung statt falscher Ehrgeiz lautet die Maxime. Zum Daumen drücken wird er aber am Samstag in jedem Fall vor Ort sein. „Die erste Begegnung war schon noch ein wenig holprig“, blickt der FSV-Kapitän auf den Auftakt gegen den TSV Knetzgau zurück. „Ich bin mir aber sicher, dass wir jetzt von Spiel zu Spiel besser in Fahrt kommen.“

Am Samstag an der Flutbrücke am Ball: Krums Michael Reugels (vo. - hier gegen Daniel Greul vom TSV Knetzgau)
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3:1 im Test gegen den FC Zeil

Am vergangenen Wochenende gab es statt eines weiteren Punktspiels nur einen 3:1-Erfolg in einem Test beim Lokalrivalen FC Zeil. „Natürlich sind die vielen Ausfälle ärgerlich“, blickt Fabian Dürrbeck auf die Wetterkapriolen der letzten Wochen zurück. Bereits seit neun Wochen steht der FSV wieder auf dem Platz. Schließlich sollte die Saison bereits Mitte Februar mit dem Nachholspiel gegen den FC Neubrunn beginnen. Fit dürfte die Mannschaft nach dieser langen Vorbereitungsphase, die nur von einem Punktspiel unterbrochen wurde, also sein. Und heiß sowieso. „Die Jungs werden top-motiviert in dieses Spiel gehen“, blickt der Kapitän auf die große Rückkehr an die Flutbrücke am Samstagnachmittag.

anpfiff.info ist beim großen Wiedersehen der Krümler mit ihrem Ex-Verein FC Haßfurt live mit einem Kamerateam vor Ort und berichtet mit einem Video vom Topspiel der Kreisliga.


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Tabelle Kreisliga 2 Schweinfurt

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Heimtabelle Kreisliga 2

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Auswärtstabelle Kreisliga 2

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Spielstenogramm

Tore: 1:0 Herlein (2., Mutisse), 2:0 Wlacil P. (80.), 2:1 Heimrich J. (90.)
Gelbe Karten: Zettel / Niklaus - Foulspiel (47.), Lommel S. (85.) | Gelb-rote Karten: - / Niklaus - Foulspiel (90.+1)

Spielstenogramm

FSV Krum: Oppermann 3,0, Bujtor 2,1, Rippstein St. 2,4, Nechwatal Tob. 2,4, Reugels 2,4, Räth 2,0, Hart 2,4, Witchen 2,3, Klug C. 1,8, Dürrbeck 2,0, Durst T. 2,2 / Haas, Degen, Witchen Mi., Krug Tor. 2,6 (56.), Göttlicher 2,5 (56.), Durst A. (75.)
TSV Knetzgau: Russ 2,9, Kandler Dominik 2,6, Krines P. 3,0, Mühlfelder 3,0, Greul D. 2,3, Wolff 2,6, Knop M. 2,0, Mischenko 3,0, Barth 2,6, Knop René 2,0, Baranowski 2,5, Ranftel 2,0 (33.), Tully Philipp-. 3,0 (68.), Bauer B. (78.)
Tore: 0:1 Knop René (22.), 1:1 Klug C. (24.), 2:1 Dürrbeck (27.), 2:2 Baranowski (40.), 3:2 Durst A. (78.)
Gelbe Karten: Durst A. - Unsportlichkeit (78.), Witchen - Foulspiel (81.) / Baranowski - Foulspiel (44.), Greul D. - Foulspiel (66.), Wolff - Foulspiel (75.), Mühlfelder - Foulspiel (84.), Ranftel - Meckern (86.) | Gelb-rote Karten: - / Wolff - Foulspiel
Zuschauer: 180 | Schiedsrichter: Klaus Faustich (TSV Poppenhausen) 2,0

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