Frank Grassl im Gespräch: „Wir müssen uns vor niemandem verstecken“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.09.2007 um 07:51 Uhr
Frank Grassl im Gespräch: „Wir müssen uns vor niemandem verstecken“
Nach sieben Spieltagen steht der TSV Breitengüßbach auf einem respektablen vierten Rang in der Kreisklasse 2, verlor allerdings seine beiden letzten Partien gegen Geisfeld und Sassendorf. Vor dem richtungweisenden Spiel gegen die DJK Königsfeld sprach anpfiff mit Breitengüßbachs Trainer Frank Grassl über den bisherigen Verlauf der Saison, die Ziele des TSV und das anstehende Spiel gegen den Titelfavoriten.
Von Robert Schäfer
Frank Grassl blickt den kommenden Aufgaben zuversichtlich entgegen. Er ist sich sicher: "Wir müssen uns vor niemandem verstecken".
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Herr Grassl, trotz der beiden Niederlagen der letzten Wochen steht der TSV Breitengüßbach an vierter Stelle der Kreisklasse 2. Wie sind Sie mit dem Start in die Saison zufrieden, und was haben Sie sich generell für diese Runde vorgenommen?

Frank Grassl: Mit unserer jungen Mannschaft haben wir es nach den zahlreichen Abgängen schwer. Unser Ziel ist es daher, zunächst einmal vierzig Punkte gegen den Abstieg zusammenzubekommen, dann sehen wir weiter. Insofern sind wir natürlich mit dem bisherigen Verlauf der Runde sehr zufrieden, auch wenn die beiden letzten Niederlagen sicher nicht nötig waren. Dennoch haben wir nach sieben Spielen schon dreizehn Punkte, wir liegen also durchaus noch im Soll.  

Die Kreisklasse 2 ist für Ihre Mannschaft bekanntlich Neuland. Nach langen Jahren in der Kreisklasse 1 wurde Breitengüßbach erst in diesem Jahr in diese Liga eingestuft, zudem – Sie sprachen es bereits an – befindet sich die Mannschaft in einem Umbruch. Dennoch sind Sie mit einer Serie von vier Siegen und einem Remis in die laufende Serie gestartet, standen bis vor kurzem auf Rang zwei. Wo liegen die Gründe für den furiosen Auftakt, welches sind die Stärken Ihrer Mannschaft?

Frank Grassl: Wie schon gesagt, die Mannschaft ist sehr jung. Das Prunkstück ist daher vor allem die Mannschaft als Ganzes, in ihrer Gesamtheit. Es herrscht innerhalb der Truppe eine enorme Geschlossenheit, eine super Kameradschaft. Die Spieler ziehen im Training sehr gut mit und versuchen im Spiel dann meine Vorgaben auch umzusetzen. Ich muss daher ein großes Lob an meine Jungs aussprechen, ebenso wie an die Verantwortlichen im Verein, an den Vorstand und an die Spielleitung – da ziehen wirklich alle an einem Strang.  

Bekanntlich gibt es bei jeder Mannschaft aber immer noch etwas zu verbessern. Wo sehen Sie beim TSV noch Schwächen oder Korrekturbedarf?
Frank Grassl: Spielerisch sind wir sicher nicht so gut wie andere Mannschaften, das aber gleichen wir durch unseren kämpferischen Einsatz und durch unser geschlossenes Auftreten aus.  

Letzte Frage: Nach zuletzt zwei Niederlagen kommt nun am Sonntag mit der DJK Königsfeld einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg nach Breitengüßbach. Was haben Sie sich für dieses sicher sehr schwere Spiel vorgenommen?
Frank Grassl: Als Trainer will ich prinzipiell natürlich immer einen Sieg, mindestens aber ein Unentschieden. Trotz der zwei Niederlagen ist die Mannschaft gut drauf, sie hat sehr gut trainiert, und daher glaube ich auch, dass wenigstens ein Unentschieden drin ist. Wir müssen uns schließlich vor niemandem verstecken.  

Herr Grassl, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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