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Artikel veröffentlicht am 11.01.2013 um 06:00 Uhr

KK3 - das Mittelfeld in Zahlen: Mit sechs Siegen auf Rang sechs

Das führende Dreiergespann um den SC Ebrach, den SV Sylbach und die Spfrd. Steinsfeld scheint seinen Ligakollegen in der Kreisklasse 3 davongezogen. Es spricht kaum etwas dagegen, dass die Meisterschaft eine Frage ist, die das Trio unter sich klären wird. Im Saisonrückblick Teil zwei stellt anpfiff vor, was sich im Mittelfeld tut, welches Team noch nach oben schielt und wer sich noch lange nicht ausruhen darf.

Von Sophie Fehlbaum

4 mal 2:1 zum Saisonstart – Platz 4: Der FC Zeil

Die „Nullachter“ liegen aktuell mit zwei Pünktlichen Rückstand hinter den Steinsfeldern und wenn es noch jemanden gibt, der sich optimistisch noch ein klein wenig Hoffnung auf Einmischung im Titelrennen machen darf, dann ist es das Team vom Zeiler Tuchanger. Die FCler haben bisher zwei Dinge geschafft, die keinem anderen Team der Liga gelangen: Als einzige Mannschaft wechselte man in der laufenden Saison den Trainer – für Joachim Kaiser übernahm im Spätherbst Dirk Melchior als Spielertrainer das Zepter – und allein der FC steht noch ohne Punkteteilung da. Nach einem holprigen Saisonstart fand man sich schnell in der unteren Tabellenhälfte wieder. Die ersten vier Partien endeten 2:1, jedoch nur einmal zu Gunsten der Zeiler. Nach all den Wechselhaftigkeiten fing man sich erst mit dem Trainerwechsel und verzeichnete unter anderem Siege gegen Steinsfeld, Prappach, Kirchaich oder Westheim, wodurch man sich nach und nach wieder in höhere Tabellenregionen vorkämpfte. Sollt der FC zu mehr Beständigkeit finden, wird es für die Spfr. Steinsfeld im Kampf um den Relegationsrang sicher noch einmal eng.

Drei „zu 5“-Siege für Platz 5: Der TSV Westheim

Spielertrainer des TSV Westheim: Dominik Klauer

anpfiff.info

Weil man vergangenen Saison bis zum Ende noch um den Klassenerhalt bangen musste, gehört der TSV Westheim eindeutig in die Kategorie der „Positiven Überraschungen“ der laufenden Saison. Die heimstarke Klauer-Elf legte eine beeindruckende Vorrunde hin und pendelte bis dato immer zwischen Rang zwei und vier – erst am letzten Spieltag vor der Winterpause zog der FC Zeil mit einem Punkt Vorsprung vorbei und schickte Westheim erstmals auf Platz fünf. Der TSV verfügt über den drittbesten Angriff der Liga und erfüllte stets sein Soll. Einzig die 1:2- Niederlage in Prappach und das 0:3 in Zeil überraschte. Punkte ließ man ansonsten nur gegen die Spitzenteams, gegen die Spfr. Steinbach, die DJK Fürnbach und Untersteinbach netzte man gleich fünffach für einen eindeutigen Sieg.

Mit 6 Saisonsiegen auf Platz 6: Die DJK Fürnbach

Ohne große Positiv- oder Negativserien verlebte das Steigerwaldteam von Werner Rößler die bisherige Spielzeit. In hübscher Regelmäßigkeit reihten sich Siege, Unentschieden und Niederlagen aneinander – begleitet von einem recht ausgeglichen Torverhältnis. Obwohl man sich gegen Untersteinbach (2:2) oder Wülflingen (0:1-Niederlage) sicherlich mehr erhofft hatte, wird die DJK mit dem bisherigen Saisonverlauf unterm Strich zufrieden sein. Der Abstand zu Platz fünf beträgt neun Punkte – ebenso viele sind es auf den Relegationsrang. Daher wird man sich in Fürnbach nach der Winterpause auf der aktuell vielversprechenden Platzierung nicht ausruhen dürfen.

7 mal ohne Punkt – Platz 7: Der TSV Kirchaich

Auch der TSV wird noch den ein oder anderen alarmierten Blick gen Tabellenende richten müssen. Mit 19 Zählern steht man derzeit zwar auch noch im soliden Mittelfeld, hat sich aber mit 35 Gegentoren schon überdurchschnittliche viele Abwehrschnitzer geleistet. Mehr Buden kassierten nur die beiden Schlusslichter. In der Defensive wird man sich also künftig ranhalten müssen um nicht abzurutschen. Zum Abschluss im Dezember setzte man immerhin ein prestigeträchtiges Ausrufzeichen als man dem SC Ebrach zwei Punkte abluchste.

Zwei „8-Tore-Spiele“ – Platz 8: Die Spfr. Steinbach

Recht torreich geht es zu, wenn man die Sportfreunde Steinbach zu Gast hat. Zweimal fielen in dieser Saison mit Steinbacher Beteiligung ganze acht Tore. Beim 7:1 in Steinsfeld und beim 5:3 in Kirchaich waren es allerdings immer die Gäste, die am Ende den Kürzeren zogen. Wichtige Punkte holte sich die Mannschaft von Stefan Helmrich dafür in Haßfurt, Ebelsbach und Untersteinbach, aber auch gegen den FC Zeil und Aufsteiger Wülflingen.

9 mal sieglos – Platz 9: Der TSV Prappach

Die Kicker vom Sterzelbach retteten sich im Sommer zwar erst in der Relegation den Klassenerhalt, legten dafür im Herbst aber einen der besten Saisonstarts seit Jahren hin. Vier Spieltage blieb man ungeschlagen und verfügte schon bald über ein sicheres Punktepolster. Das war in den kommenden drei Wochen Gold wert, denn gegen Wülflingen, Sylbach und Kirchaich war nichts zu holen. Die kämpferische Hehn-Elf sorgte für den torreichsten Sieg der Liga, als man zur heimischen Kirchweih Steinsfeld mit 6:4 niederrang.

10 Zähler gab’s zuhause für Platz 10: Den TSV Wülflingen

Einen soliden Start in ihre erste Kreisklassesaison legte der TSV Wülflingen hin und ist damit im Vergleich zum SC Stettfeld eindeutig der erfolgreichere Aufsteiger. Zehn seiner bisher 18 erspielten Punkte sicherte sich der TSV auf heimischen Terrain und stellte so manchen Favoriten ein Bein. Gegen Steinsfeld gelang ein 3:3, Dreier fuhr man beispielsweise gegen Ebelsbach und Prappach ein, zwischenzeitlich konnte man dreimal mit Platz fünf die beste Saisonplatzierung feiern. Erst zum Ende ließen die Kräfte nach, in den letzten beiden Begegnungen vor der Winterpause kassierte man zusammen zehn Gegentore.

11 Spieltage ohne Relegationsrang– Platz 11: Der SV Ebelsbach

An den restlichen sechs eingetragenen Wochenenden mussten sich die „Rapidler“ mit Tabellenplatz 13 begnügen. Nur mit gutem Willen lassen sich die Ebelsbacher zum Mittelfeld zählen, der Blick beim SV „Rapid“ geht ganz klar nach unten, der Klassenerhalt gilt als Maximalziel. Immerhin hat der SVE bereits ein Spiel mehr als Tabellennachbar Stettfeld und bereits zwei mehr als das Schlusslicht auf dem Konto. Die Mannschaft von Norbert Hiller verfügt über einen relativ jungen Kader, der sich vor allem zuhause stets wacker schlug, meist die knappsten Niederlagen – mit nur einem Tor Differenz – einstecken musste.

Lesen Sie im dritten und letzten Teil: Welche zwei einstige Favoriten sich dieses Jahr unerwartet schwer tun und wer sonst noch drinsteckt –im Abstiegskampf.