Abschluss der Schiedsrichter: Weihnachten naht - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.12.2012 um 06:00 Uhr
Abschluss der Schiedsrichter: Weihnachten naht
Zum Jahresabschluss traf sich die Schiedsrichtergruppe Bamberg in Hallstadt. Im voll besetzten Jugendheim wurde das Kalenderjahr 2012 verabschiedet. Es entwickelte sich ein launiger und kurzweiliger Abend mit einem prall gefüllten Programm. Neben Ehrengästen fand sich auch ein Stargast ein.
Von Ralf Riemke
Nach einem üppigen Abendessen startete die Veranstaltung pünktlich um 19 Uhr. Obmann Günther Reitzner eröffnete mit ein paar einleitenden Worten in gewohnt kritischer, selbstsicherer und persönlicher Art. Vor allem lag ihm am Herzen, den ständigen Mitgliederschwund mit seinen damit einhergehenden Problemen anzusprechen. Freilich sei die Bamberger Gruppe trotz ihrer Probleme aber fast noch eine Insel der Glückseligkeit in Bayern. Anderen Gruppen ginge es wesentlich schlechter. Ein eindeutiges Zeichen für den Zusammenhalt der Bamberger, zeigte dieser Abend recht anschaulich. Die Halle war prall gefüllt, viele Schiedsrichter hatten ihre Partner mitgebracht.

"Heute im Stadion"-Sportmoderator und Ex-Basketball-Bundesligaprofi Wolfgang Reichmann, gab einige Anekdoten aus seinem langjährigen Erfahrungsschatz zum Besten.
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Viele Ehrungen

Einen emotionalen Höhepunkt hatte der Abend recht bald. Schiedsrichter Bruno Natterer wurde vor Jahren von einem schweren Schicksalsschlag getroffen. Seine Tochter kämpfte lange um ihr Leben, langsam gehe es ihr besser, fast sei schon ein bisschen Alltag in das Familienleben eingekehrt. Die Gruppe Bamberg sammelte wie andere Gruppen auch, immer wieder Geld, um ihn und seine Familie in der schweren Zeit zu unterstützen. Am Samstagabend wurde an Natterer noch einmal ein Scheck in Höhe von über 1300 Euro überreicht, für den sich der Ex-Referee in einer sehr persönlichen Rede bedankte. Der Kreisspielleiter Manfred Neumeister erhielt anschließend ebenso das Wort, wie Herwig Hippacher, der einige Jubilare ehren durfte. Dann erhielt Karl Fleischer die Bühne. In einer sehr kurzweiligen Rede, stellte er alle dann kommenden Jubilare kurz vor und überreichte ihnen für 20 bis 40 Jahre Mitgliedschaft in der Schiedsrichtergruppe eine Urkunde.

Im einzelnen wurden geehrt:

-für 10 Jahre Zugehörigkeit zur SR-Gruppe Bamberg: Ali Ergün, Martin Götz, Felix Kestel, Roland Pickel, Johann Popa, Daniel Schmittbüttner, Christopher Schwarzmann,
-für 15 Jahre: Thomas Böhmer, Josef Freudensprung, Matthias Hopf, Andreas Kröner, Christian Leicht, Melanie Ries-Götz
- für 20 Jahre: Armin Baureis, Günter Stumpf, Jürgen Will
- für 25 Jahre: Uwe Altenbach, Heiko Fleischmann, Dieter Kögler
- für 30 Jahre: Karlheinz Baureis, Rene Cabrol, Roman Förtsch, Gerhard Habermeyer, Norbert Mamedow, Andreas Saal, Franz Schober
- für 40 Jahre: Johann Bäuerlein, Georg Düthorn, Johann Göller, Alfred Hufnagel, Georg Lohneis, Erich Roensch, Klaus-Peter Wachter
- für 50 Jahre: Baptist Schmitt

Kurz kam auch der Hallstadter Bürgermeister Markus Zirkel zu Wort, der sich von der großen Kulisse beeindruckt zeigte.

Als Jungschiedsrichter des Jahres wurde Chrsitian Stapf (Mitte) von Martin Götz (li.) und Günther Reitzner geehrt.
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Bekannt aus Rundfunk

Vom Trainer der internen Fußballmannschaft, Martin Götz, wurde der Jungschiedsrichter des Jahres geehrt. Diese Auszeichnung erhielt in diesem Jahr der 21-jährige Christian Stapf. Launig wurde es dann mit Wolfgang Reichmann. Der unter anderem aus der Sendung „Heute im Stadion“ bekannte (Fußball-) Moderator trat zunächst einmal und später am Abend erneut auf und gab ein paar Anekdoten zum Besten. Die Lacher hatte er jedenfalls auf seiner Seite. Zum Ehrenmitglied der Vereinigung Bamberg wurde der sichtlich überraschte Josef Müller ernannt. Er erhielt eine entsprechende Urkunde aus den Händen von Günther Reitzner. Mit der „Goldenen Pfeife“, mehr oder weniger eine Erfindung vom Obmann selbst, die er seit Jahren aus eigenen Stücken vergibt, ehrte er dieses Mal seinen Stellvertreter Herwig Hippacher. Er ist seit Urzeiten aus der Bamberger Gruppe nicht mehr wegzudenken und engagiert sich weit über die Maßen vor allem in der Einteilung der Spiele für jedes Wochenende. Neben Christstollen und Glühwein konnten sich die Gäste dann auch noch an einer Tombola aufwärmen. Fünfzehn sagenhafte Preise von hoher Qualität wurden unter der Moderation von Markus Pflaum verlost. Den Hauptpreis, ein Wellness-Wochenende am Bodensee in einem entsprechenden Hotel, überreichte am Ende Kassier Norbert Mamedow an die glückliche Gewinnerin.

Gegen 23.30 Uhr ging die Festlichkeit zu Ende. Es war ein launiger, kurzweiliger Abend mit guten Rednern und einem mehr als ansehnlichen Programm.

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