Welche Serie reißt?: Es kann nur einen geben... - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.11.2012 um 17:00 Uhr
Welche Serie reißt?: Es kann nur einen geben...
Das Spitzenspiel der Kreisklasse Kronach steht vor der Tür.Der Tabellenerste aus Weißenbrunn empfängt den Tabellendritten aus Wallenfels. Diese Konstellation alleine würde schon für genügend Spannung sorgen und den Titel Spitzenspiel verdienen. Angesichts der Topform der Wallenfelser, die inzwischen sieben Siege in Folge einfahren konnten, stellt sich natürlich die Frage, ob Weißenbrunn auch diesen Gegner in die Schranken weisen kann. In anpfiff sprechen die beiden Trainer über das gegnerische Team und die bevorstehende schwere Aufgabe. anpfiff ist am Sonntag live vorOrt und berichtet mit einem Video vom Schlager der Kreisklasse.
Von Frederic Martin
Herr Köstner, Herr Wich was sagen Sie zu der bisherigen Leistung Ihres jeweiligen Trainerkollegen?
Jörg Köstner: Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal gegeneinander gespielt und uns beim Hinspiel in Wallenfels  kennengelernt. Er scheint ein netter Kerl zu sein, der mit seiner Mannschaft in diesem Jahr wirklich hervorragende Leistungen abliefert. Aber auch letztes Jahr hat er mit dem Durchmarsch in der A-Klasse sein Können unter Beweis gestellt. Seine Arbeit trägt Früchte. Respekt und Anerkennung für diese Leistung.
Matthias Wich: Mir geht es ähnlich, bis zum Aufeinandertreffen in der Hinrunde kannten wir uns nicht. Natürlich sieht man auch an der Entwicklung in Wallenfels, dass er da gute Arbeit macht und wir deswegen schon aufpassen müssen und den Gegner nicht unterschätzen dürfen. Wir schätzen und respektieren uns natürlich, so wie sich das unter Trainerkollegen gehört.

Dem Spitzenreiter ein Bein stellen: Jörg Köstner.
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Herr Köstner, ist Weißenbrunn überhaupt zu schlagen? Bisher ist das noch keiner Mannschaft in diesem Jahr gelungen.
Jörg Köstner: Wir haben in der Hinrunde daheim 0:2 verloren und unsere Lehren aus diesem Spiel gezogen. Allerdings sind diese beiden Spiele
auch nicht vergleichbar, die Ausgangslage ist eine andere. Wir haben nach der Siegesserie richtig Selbstvertrauen getankt und werden uns auch in Weißenbrunn nicht verstecken. Wir fahren ohne Angst dorthin und wollen dann die Ersten sein, die dort gewinnen. Trotzdem bleibt Weißenbrunn der Favorit und wir der Herausforderer. Im Hinspiel haben wir die Mannschaft vielleicht etwas unterschätzt. Diesen Fehler machen wir sicherlich nicht zweimal.

Herr Wich, Wallenfels hat aktuell einen Lauf. Haben Sie Angst vor dem Duell am Wochenende?
Matthias Wich: Es ist natürlich schon aufgrund der Tabellensituation ein besonderes Spiel. Allerdings ändert sich für uns nicht so viel. Wir werden wie jede Woche auf einen Gegner treffen, der topmotiviert ist und der Erste sein will, der uns schlägt. Wir kennen diese Situation also. Dass mit Wallenfels jetzt natürlich ein Gegner kommt der richtig gut drauf ist und einen Lauf hat, wird sicher besonders spannend. Aber wir sind natürlich auch heiß, wollen unseren Lauf ausbauen und ausnutzen und unbedingt spielen. Auch vom Wetter lassen wir uns nur im Notfall stoppen.   

Weiter ungeschlagen bleiben: Matthias Wich.
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Wo liegen die besonderen Stärken des Gegners?

Matthias Wich: Wallenfels lebt ganz klar von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Schon beim Blick auf das Torverhältnis wird deutlich, wo die Stärken liegen. Sie stehen hinten gut, lassen wenig zu und entscheiden
momentan ihre Spiele für sich. Sicherlich gibt die Siegesserie den Wallenfelsern Selbstvertrauen, aber wir werden uns daheim deswegen nicht verstecken.  Wir hatten in den letzten Wochen das Problem, dass alle im Verein ein bisschen auf den Showdown gegen Burggrub gewartet haben. Nachdem das Spitzenspiel gewonnen wurde, war die Spannung etwas weg. Vielleicht ist es da für uns sogar ganz gut, wenn nun wieder ein Spitzenspiel vor der Tür steht.
Jörg Köstner: In der fehlenden Schwäche. Die Wich-Truppe ist sowohl quantitativ als auch qualitativ richtig gut aufgestellt. Sie haben keinen Schwachpunkt in der Mannschaft und können jederzeit gleichwertig nachlegen. Das ist schon selten und eine richtig gute Mischung.  Dennoch bin ich guter Dinge und erwarte einiges von meiner Mannschaft. Wir spielen dieses Jahr richtig gut und vor allem konstant. Auch ein Rückstand wirft uns nicht um oder bringt uns aus dem Konzept. Wir freuen uns auf das Duell und wollen den Kontakt zum 2. Platz zumindest halten.

Auch wenn Tobias Förtschbeck (li.) hier dem Burggruber Stefan Theimer nachlaufen muss, meist hat der Weißenbrunner das Heft des Handelns in der Hand und ist deswegen einer der Schlüsselspieler des Tabellenführers.
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Gibt es Schlüsselspieler in den gegnerischen Reihen auf die es besonders zu achten gilt?
Jörg Köstner: Wie gesagt sie sind eine sehr gute Mannschaft, die kaum Schwächen hat. Aus dieser Mannschaft ragen aber natürlich schon der
eine oder andere Spieler nochmal raus. Beispielsweise mein Trainerkollege oder  Tobias Förtschbeck und Florian Räther das sind schon richtig gute Spieler, auf die wir achten müssen. Die können den Unterschied machen. Du darfst aber auch niemand vernachlässigen, dazu sind alle zu stark.
Matthias Wich: Michael Herrmann ist sicherlich ein Spieler auf den man achten sollte. Allerdings werden wir sicherlich niemand in Manndeckung nehmen, sondern im Kollektiv verteidigen.

anpfiff wünscht den beiden Trainern viel Erfolg für das bevorstehende Spiel.

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