Talent verlässt die TuS zur Winterpause: In Zukunft nur noch einen Strohmenger - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.11.2012 um 18:00 Uhr
Talent verlässt die TuS zur Winterpause: In Zukunft nur noch einen Strohmenger
Der erste Abgang der Frammersbacher zur Winterpause steht fest. In Zukunft wird es nur noch einen der Strohmenger-Brüder bei der TuS geben. Auch stehen die Spessarter im bevorstehenden Auswärtsspiel in Unterspiesheim gehörig unter Druck, nachdem man zuletzt in der Landesliga Nordwest zwei Niederlagen kassierte.
Von Thilo Wilke
Verlässt Frammersbach in der Winterpause: Felix Strohmenger (li. - hier im Duell mit Leinachs Daniel Bufe).
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Zurück zur FV Karlstadt

"Ich hatte leider bei dem großen Konkurrenzkampf auf meiner Position das Nachsehen," so beantwortete der 21-jährige Felix Strohmenger die Frage, warum er sich entschieden hat, in der Winterpause die Frammersbacher zu verlassen. Ihn zieht es zum FV Karlstadt, seinem ehemaligen Jugendverein, bei dem er wieder auf alte Bekannte treffen dürfte. Aber nicht nur aufgrund der alten Freunde, sondern auch aufgrund der Spielpraxis entschied sich Strohmenger für den Wechsel zu dem Bezirksligisten. Mit 21 Jahren sah er es, wie er selbst sagt, als das Beste an, erstmal wieder genügend Spielpraxis zu sammeln und in der Bezirksliga Fuß zu fassen, um es vielleicht später noch einmal höherklassig probieren zu können. Bei der TuS kam der jüngere Strohmenger-Bruder zu 13 Einsätzen, davon sechs mal von Beginn an und erzielte dabei einen Treffer. Er betont auch, dass "sein Verhältnis zu den Verantwortlichen immer gut gewesen sei". Bis zur Winterpause will er noch einmal alles geben und versuchen mitzuhelfen, dass die Frammersbacher nicht auf einem Relegationsrang überwintern müssen.


Christian Mathea, hier in der Mitte, besaß im ersten Durchgang eine gute Chance.
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Zwei Niederlagen in Serie

Auf dem ist man durch zwei Niederlagen in Serie abgerutscht. Zuerst verloren die Jungs von André Mehrlich in Rimpar. Am vergangenen Wochenende beim 0:1 gegen den SV Erlenbach schnupperte man dann sogar an einem Punktgewinn gegen das Spitzenteam. Der Tabellenführer aus Erlenbach ging bereits nach zwölf gespielten Minuten durch den ehemaligen Profi Sebastian Göbig in Führung. Mehrlich hatte seine Mannschaft gut eingestellt, weshalb die 350 Zuschauer eine ausgeglichene erste Halbzeit sahen, bei der Christian Mathea eine gute Chance für die Heimmannschaft besaß. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, wollte Mehrlich das Augenmerk auf die Defensivarbeit legen, was den Spessartern größtenteils gelang. In der zweiten Halbzeit bekamen die Frammersbacher Übergewicht, was auch an der roten Karte für die Gäste lag. Deniz Tiryaki wurde nach 72. Minuten aufgrund groben Foulspiels zum Duschen geschickt. Trotzdem konnten die Gastgeber ihre Chancen nicht verwerten und so blieb es am Ende bei der Heimniederlage.


Sebastian Kessler hat gute Erinnerungen an das Hinspiel gegen Unterspiesheim.
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Zu Gast beim Vorletzten


Nun bekommen es die Frammersbacher als Tabellen-14. mit dem Tabellen-17. aus Unterspiesheim zutun. Dabei stehen die abgerutschten Spessarter unter Druck aber auch der unterfränkische Konkurrent als Tabellenvorletzter benötigt dringend einen dreifachen Erfolg. Unterspiesheim, das als Bezirksligaufsteiger in die Landesliga gekommen war, konnte zuletzt mit einer knappen 2:3-Niederlage beim SV Pettstadt aufhorchen lassen und scheint gezeigt zu haben, dass man die Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt keinswegs abschreiben darf. Trotzdem besitzt die Heimmannschaft die drittschlechteste Defensive, weshalb die Gäste auf Tore, allen voran auf die des ehemaligen Waldhof Mannheim-Akteurs Florian Hach hoffen dürfen. Im Hinspiel siegte der TuS Frammersbach im Heimspiel mit 5:0. Damals konnten Spielertrainer Mehrlich und Sebastian Kessler doppelt treffen, zudem steuerte der Co-Spielertrainer Christian Mathea den Führungstreffer bei.

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