Erlangen-Pegnitzgrund | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 15.10.2012 um 12:00 Uhr

Zwei Tabellenführer treffen aufeinander: BFV-Pokal-Finale der U19-Junioren

Am Mittwoch, den 17.10.2012 stehen sich mit dem SC Eltersdorf und dem TSV Brand zwei aktuelle Tabellenführer aus der Kreisklasse gegenüber. Das Spiel wird um 19:00 Uhr auf dem neutralen Platz des 1.FC Dormitz ausgetragen. anpfiff gibt einen kleinen Ausblick auf das Endspiel.

Von Manu Eichhorn

Zum diesjährigen BFV-Pokal-Finale treffen der Nachwuchs des TSV Brand und des SC Eltersdorf aufeinander. Beide Teams spielen jeweils in der Kreisklasse 2 beziehungsweise Kreisklasse 1. Da beide Teams in der Kreisklasse spielen, suchte Kreisjugendleiter Tobias Körner eine faire Lösung und somit ein neutrales Gelände, das in Dormitz gefunden wurde.

Der Sieger der Partie erhält durch den BFV eine Prämie von 50,00€ und einen Spielball. Des Weiteren darf man sich auf attraktive Gegner freuen. Denn als einer von drei Kreissiegern startet man ab dem Frühjahr 2013 im Bezirkspokal. Hier sind, nach einer Auslosung, Gegner wie der Bayernligist FSV Erlangen-Bruck und der Baiersdorfer SV sowie der SK Lauf aus der Landesliga möglich.

anpfiff stellt Ihnen die beiden Endspielteilnehmer vor.

U19 TSV Brand

Der TSV Brand ist aktueller Tabellenführer in der Kreisklasse 2. Dort haben sie in 4 Spielen souverän 4 Siege eingefahren und ein Torverhältnis von 18:5 Toren erzielen können. Vergangenes Jahr spielten sie noch in der Kreisklasse 1 und belegten den 3. Rang.
Personell hat sich im Kader des TSV dagegen wenig getan. Nur zwei Spieler sind in den eigenen Herrenbereich aufgerückt. Dazu kamen im Sommer nur Spieler aus der eigenen Jugend. Personell bedingt muss Trainer Udo Schroft des öfteren auf Spieler verzichten die in den eigenen Herrenteams im Einsatz sind. Daher fehlen im Stammkräfte wie Dominik Schroft, Rene Schroft, Tobias Fleischmann und Thomas Munker auf die man zum Endspiel hofft. Die Mannschaft ist seit Jahren eingespielt und ein verschworener Haufen“, beschreibt der Coach sein Team. Trotz der vielen verheißungsvollen Talente sieht er auch Probleme in der Entwicklung da man regelmäßig in der Kreisgruppe startet und seine Qualität nicht immer so zeigen kann.

„Werden alles geben, das kann ich versprechen“

Im Pokal wurden bis zur finalen Partie drei Runden gespielt. Im ersten, dem Achtelfinale, wurde die JFG Fränkische Schweiz aus der Kreisgruppe 2 mit 3:1 besiegt. Ein echter Kracher erwartete die Mannschaft Viertelfinale. Denn dort wartete mit dem TV 1848 Erlangen ein Vertreter aus der Bezirksoberliga. In einem mitreißenden Spiel schaltete die Schroft-Elf den Favoriten mit 4:2 aus und erhielt sich die Chance aufs Endspiel. Hierfür musste dann noch das Spiel gegen die klassenniedrigere SpVgg Sittenbachtal aus der Kreisgruppe 3 erfolgreich gestaltet werden. Knapp aber dennoch verdient siegte man 2:1 und stand somit im Finale.

Mit Blick auf das Endspiel zeigt sich der TSV Brand mit viel Respekt, so der Trainer: Mit dem SC Eltersdorf haben wir einen sehr starken Gegner, die mit der letztjährigen Mannschaft nicht mehr viel zu tun hat. Einen sehr guten Trainer, der die Mannschaft umstrukturiert hat und auf Sicht Seniorenbereich aufgerüstet hat.“
Dennoch sehen sich die Brander auf Augenhöhe, zumindest wenn die Senioren-Aushilfen an Bord sind. Ansonsten brauchen sie wohl einen sehr guten Tag um am Ende einen weiteren Titel einfahren zu können. Zu buche stehen ja bisher zweimal die Hallenkreismeisterschaft, zweimal der Landrat-Irlinger-Pokal als auch einmal der Bau-Pokal.

U19 SC Eltersdorf

Der zweite Endspielteilnehmer ist der SC Eltersdorf. „Der Nachwuchs des Regionalligisten steht jedoch noch im Aufbau“, so der Jugendleiter des SCE Jörg Markert. Dennoch befinden sich dort schon einige hoffnungsvolle Talente. Drei derer spielen inzwischen nur noch in der U-23 des SCE in der Herren-Kreisliga.
Die U-19 steht aktuell an der Spitze der Kreisklasse 1. In 5 Spielen holten Sie 5 Siege und entsprechend die vollen 12 Punkte. Das Torverhältnis aus diesen Partien liegt bei 22:4 Toren. Am vergangenen Freitag bestätigte man seine starken Leistungen und siegte im Spitzenspiel beim punktgleichen TSV Kirchehrenbach eindrucksvoll mit 5:0. Zuvor hatte der heimische TSV in vier Spielen gerade mal 1 Gegentor hinnehmen müssen
Von diesem Platz wolle man sich auch nicht mehr verdrängen lassen um das vorgegebene Saisonziel, den Aufstieg, zu erreichen. Spielerisch sei man den Gegnern bisher klar überlegen, einzig die Chancenauswertung lässt noch zu wünschen übrig, erklärte der ehemalige Spielertrainer des TSV Röttenbach, Thomas Foth, gegenüber anpfiff. Im Kader hat sich einiges getan. So stehen aktuell 20 Mann zur Auswahl. Motiviert werden die Jungkicker durch ein anspruchsvolles und motivierendes Training wo immer wieder der Wettbewerb im Blickpunkt steht. Motivation sei für die Jungs stets wichtig, dafür sorgt neben Foth noch sein Trainerkollege und UR-SC’ler Stefan Brehm, der immer da ist und sich um alles kümmert.

Im Pokal zeigte sich die Truppe von Neu-Trainer Foth ebenfalls konstant und überzeugend. Zu Beginn der Pokalsaison setzte man sich souverän gegen die JFG Laufer Land mit 5:1 durch. Im Viertelfinale stand dann das bisherige Highlight für den SCE auf dem Programm. Da ging es gegen den BOL-Absteiger aus Weisendorf. In einem engen Spiel setzte man sich dank eines Doppelpacks von Mario Foth mit 2:1 durch. Den letzten Schritt machte man dann beim FC Eschenau aus der Kreisklasse 2, wo man sich auch nicht aus der Ruhe bringen ließ und mit 2:0 erfolgreich war.

„Felsenfest davon überzeugt das wir gewinnen“

Neu-Trainer des SC Eltersdorf: Thomas Foth

anpfiff.info

Im Hinblick auf das Endspiel vertraut die sportliche Leitung voll und ganz auf die eigene Stärke. Infos über den Gegner wolle man sich entsprechend nicht explizit nicht besorgen. Man habe die Qualität dieses Endspiel zu gewinnen, wobei auch die starke Bank ein Pluspunkt werden soll.
Fehlen wird dem SC noch ein Last-Minute Transfer vom TSV Neustadt. Denn Emilian Georgiev-Paliyski ist nach dem Wechsel noch nicht spielberechtigt. „Dennoch trainiert er bereits fleißig mit und wird die Qualität im Kader noch mal anheben“, ist sich Thomas Foth sicher, der den Jungen bereits aus seiner Zeit in Neustadt kennt. Immerhin ist Georgiev-Paliyski aktueller U19 Nationalspieler Bulgariens und kann mit Stationen wie ZSKA Sofia, Bayer Leverkusen und dem 1.FC Nürnberg bereits eine ansehnliche Vita vorweisen.

Auf jeden Fall werden sich zwei interessante und gut vorbereitete Mannschaften gegenüber stehen und ein würdiges U-19 Finale präsentieren.

anpfiff wünscht beiden Mannschaften und hoffentlich vielen interessierten Zuschauern ein spannendes und faires Spiel. Die Highlights lesen Sie nach dem Spiel natürlich auf anpfiff.