Neuer Trainer, alte Probleme: Bei den Hummelgauern bleibt es eng - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.08.2012 um 00:00 Uhr
Neuer Trainer, alte Probleme: Bei den Hummelgauern bleibt es eng
Nach dem Rückzug der Hallstädter durfte sich der neue Trainer Volker Katholing zunächst freuen, dass die Bezirksoberliga erhalten blieb. Um die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen, hofft er jetzt aber noch auf einige Verstärkungen.
Von Heiner Herold
Volker Katholing hat sich mit großer Begeisterung der Jugendarbeit neben seinen Aufgaben in Mistelgau angenommen. 
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Als die JFG Hummelgau im vorletzten Spiel der abgelaufenen Saison gegen den Abstiegsrivalen Sylvia Ebersdorf mit 0:2 unterlag und man auch beim Saisonausklang in Wunsiedel verlor, schien der Abstieg besiegelt. Kurz darauf wurde bekannt, dass für Trainer Klaus Gebhardt, der ins Seniorenlager nach Gesees gewechselt ist, künftig Volker Katholing auf der Kommandobrücke stehen würde. Der bisherige Obernseeser Spielertrainer, der auch bei der Mistelgauer Reserve als Übungsleiter unterstützend mit tätig sein wird, konnte sich gleich über eine positive Nachricht freuen. Durch den Rückzug des SV Hallstadt dürfen die Hummelgauer weiter in der Bezirksoberliga kicken.
 
Mit viel Freude dabei
 

Moritz Pensel läuft künftig für den FSV Bayreuth in der Landesliga auf. 
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Eigentlich wollte Volker Katholing nach dem Rückzug der Obernseeser erst einmal pausieren. Nach dem verpassten Aufstieg in die Kreisklasse und den Schwierigkeiten bei dem mit zahlreichen Studenten besetztem Team, die letztlich in der Abmeldung des Traditionsvereins gipfelten, war der Übungsleiter erst einmal urlaubsreif. Doch nach zwei oder drei Gesprächen mit den JFG-Verantwortlichen flammte das alte Feuer doch wieder auf. Allerdings werden ihn die Personalsorgen weiter verfolgen, denn obwohl sich Christopher Fröhlich von den B-Junioren des FSV Bayreuth den Hummelgauern angeschlossen hat, besteht der Kader im Moment nur aus acht Spielern. Da auch Keeper Ben Lieske im Moment in den USA weilt, stehen für die Trainingseinheiten sogar nur sieben Akteure zur Verfügung, die allerdings nach Aussage von Volker Katholing mit Feuereifer bei der Sache sein sollen. Als Abgang steht dabei Moritz Pensel fest, der sich dem künftigen Landesligisten FSV Bayreuth angeschlossen hat.  
 
Verhandlungen laufen
 
Um auf Mannschaftsstärke zu kommen, ist man mit mehreren Nachwuchsspielern in Kontakt getreten, um sie zu einem Wechsel in die JFG zu bewegen. Zusätzlich hat man versucht, ehemalige Kicker wie Tobi Wagner, die die Fußballschuhe erst einmal an den Nagel gehängt haben, zum Weitermachen zu bewegen. Trotzdem wird man aber auf Unterstützung von den B-Junioren angewiesen sein, die über einen breiten Kader verfügen. Allerdings ist es nicht allzu einfach, dort Spieler zu bekommen. Während der jüngere Jahrgang schon mehrere Testspiele absolviert hatte, musste der neue Trainer mangels Unterstützung schon einige, geplante Begegnungen absagen. Volker Katholing scheint also bei seinem Bemühen, eine Mannschaft zusammen zu stellen, ein heißer Spätsommer zu erwarten.

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