JFG Kunstadt-Obermain mit Trainerduo: Einfach oben mitspielen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 13.08.2012 um 06:00 Uhr
JFG Kunstadt-Obermain mit Trainerduo: Einfach oben mitspielen
Die Nachfolge von Joachim Riedel, den es nach Neudrossenfeld gezogen hat, ist geklärt. Dabei kann der neue Chefcoach Karl-Heinz Weiß auf die Unterstützung eines aktiven Fußballers vertrauen, der in diesem Jahr immerhin schon einmal zum anpfiff „Spieler des Spiels“ gekürt wurde.  
Von Heiner Herold

Karl-Heinz Weiß hat das Training der A-Junioren der JFG Kunstadt-Obermain übernommen. 
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Landesliga nicht zu stemmen

Nach dem zweiten Platz, den die JFG Kunstadt-Obermain in der abgelaufenen Saison hinter dem FSV Bayreuth belegt hatte, stünde jetzt eigentlich der Titel in der Bezirksoberliga an. Doch weit gefehlt, wenn es nach Karl-Heinz Weiß geht. „Die Landesliga wäre vom finanziellen und zeitlichen Aufwand überhaupt nicht zu stemmen. Darin sind die die Stammvereine der JFG einig“, gibt der neue Trainer zu Bedenken, der selbst durch seine berufliche Tätigkeit als Kfz-Gutachter stark in Anspruch genommen ist. Aus diesem Grund hat die Jugendfördergemeinschaft auch in der letzten saison auf mögliche Aufstiegsspiele in die höhere Spielklasse verzichtet.
 
Unterstützung aus Familienkreis
 
Als Co-Trainer mit im Boot: Fabian Homuth von der SG Roth-Main. 
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Nach mehreren Jahren der Trainertätigkeit im Senioren- und Jugendfußball hatte Karl-Heinz Weiß zuletzt eine zweijährige Pause eingelegt. Allerdings hat der mittlerweile 52-jährige Fußballer, der früher für den FC Altenkunstadt in der Bezirksliga angetreten ist, nach seiner Auszeit den Ruf an ihn erhört, als nach dem Abgang von Jochen Riedel ein Nachfolger gesucht wurde. „Es wird wohl meine letzte Saison als Trainer sein“, gibt Zapf unumwunden zu. Dass er überhaupt noch einmal angetreten ist, wurde auch dadurch ermöglicht, dass er Unterstützung durch Fabian Homuth bekommt. Der 29-jährige Fußballer ist mit der Tochter des neuen Übungsleiters liiert und kickt selbst noch beim Kreisligaaufsteiger SG Roth-Main. Dabei durfte er sich im März dieses Jahres sogar freuen, dass er beim anpfiff-Topspiel seiner Elf gegen den TSV 1862 Sonnefeld zum „Spieler des Spiels“ gewählt wurde.
 
Erste Eindrücke gewonnen
 
Nach dem altersbedingtem Umbruch, bei dem mit Simon Hösch oder Jelsen Yesurajah wichtige Leistungsträger das Team verlassen haben, steht jetzt der Neuaufbau im Vordergrund. Dabei kann das Trainergespann in erster Linie auf Kräfte von den bisherigen B-Junioren zurückgreifen, die bisher teilweise schon in den älteren Jahrgang reingeschnuppert haben. Der 15-köpfige Kader, der bei Bedarf mit jüngeren Akteuren aufgefüllt werden soll, zeigte bisher eine recht ansprechende Trainingsbeteiligung und dass es beim 2:2 gegen die Memmelsdorfer B-Jugend und der 1:3 Niederlage gegen den FSV Bayreuth noch keinen Sieg gab, dürften die JFG-Verantwortlichen mühelos verschmerzen können. „Wie haben uns bewusst erst einmal recht starke Gegner ausgesucht“, plaudert Karl-Heinz Weiß aus dem Nähkästchen und eröffnet gleichzeitig, dass er an dem oft etwas ungestümen Vorwärtsdrang seiner Schützlinge noch etwas feilen möchte. Trotzdem scheint es für das Nachwuchsteam, das künftig in Fassoldshof spielen wird, ganz gut anzulaufen. Ohnehin steht in erster Linie ein Platz im vorderen Tabellendrittel, und nicht etwa die Meisterschaft auf dem Wunschzettel für die kommende Saison. Dabei gilt es für das Trainerteam, erst einmal eine Niederlage zum Punktspielstart am 9. September zu vermeiden. Bei der Auftaktbegegnung im Heimspiel gegen die JFG Bayreuth Mainauen muss das neue Übungsleitergespann nämlich gleich auf mehrere Stammspieler verzichten.

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