Adelsdorf obenauf: Spielerisch an die Spitze - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.08.2007 um 20:34 Uhr
Adelsdorf obenauf: Spielerisch an die Spitze
Mit dem SC Adelsdorf hat sich eine Mannschaft an die Spitze der Tabelle gesetzt, die schon im Vorfeld zu den Favoriten gezählt wurde. Spätestens seit dem letzten Wochenende, an dem man die SpVgg DJK Eggolsheim dank einer überragenden Mannschaftsleistung mit 4:0 förmlich an die Wand spielte, wird man diesem Ruf auch gerecht!  
Von Ralf Riemke
Seit Jahren gehört der SC schon zu den Topp-Teams der Kreisklassen. Immer wieder scheiterte man nur knapp am Aufstieg in die Kreisliga. Zuletzt sprang ein undankbarer dritter Platz in der Kreisklasse 1 heraus. Allzu logisch erscheint es da nur, wenn man auch diese Saison wieder oben mitspielen will. Der Grundstein dazu wurde in den ersten vier Begegnungen schon gelegt. Voraussetzung für eine entsprechende Platzierung ist, dass die Adelsdorfer vom Verletzungspech verschont bleiben. In der Spielzeit 2006 / 2007 mussten von Spielertrainer Joao Oliveira nicht weniger als 28 Feldspieler eingesetzt werden. Auch der Coach selbst blieb vom Pech nicht verschont und erlitt damals im zweiten Punktspiel einen Kreuzbandriss, an dem er bis heute laboriert. Die lange Liste der Verletzten führt man beim Sportclub auch als Grund dafür an, dass es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat.  

Zusammensetzung der Mannschaft  

Auf dem Sportplatz des SC Adelsdorf hängen die Trauben für Gastvereine hoch
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Die Mannschaft der vorangegangenen Spielzeit ist nahezu zusammen geblieben. Lediglich Torwart Marco Egelseer wurde durch Markus Hausmann, der von Siemens Erlangen kam, ersetzt.  Ein weiterer Neuzugang ist Markus Willert. Er kam vom TSV Röttenbach. In den Mittelfeldspieler werden große Hoffnungen gesetzt. Allerdings konnte er bisher noch nicht ins Geschehen eingreifen. Nach seinem Urlaub hat er sich verletzt und ist nun beruflich verhindert. Das Gros der 1. Mannschaft besteht aus vielen jungen Spielern, fast alle Einheimische. Bisher haben Sinan Tosun und Andre Herzig herausgestochen. Die beiden haben mit vier bzw. drei über die Hälfte aller Tore für Adelsdorf erzielt.  

Zukunftsmusik 

Den SC zeichnet bisher seine spielerische Klasse aus; "gegen Mannschaften, die sich nur hinten reinstellen, tun wir uns schwer", so Abteilungsleiter Helmut Wöfel. Als Beweis dafür kann durchaus das 2:2 beim FC Burk II herhalten. Diese haben bisher nur einen einzigen Zähler auf der Habenseite – eben gegen den SC Adelsdorf. Ansonsten kann man getrost von einem homogenen Team sprechen. Mit geschlossener Mannschaftsleistung und ohne großen Spielmacher im Mittelfeld wurden die Punkte eingefahren. Sollte der Langzeitverletzte Oliveira, sowie Markus Willert, wieder zurückkehren, dann besteht noch mehr Luft nach oben. Auch der junge Andre Herzig hat nach herrschender Meinung sein Potential noch lange nicht ausgeschöpft. Bereits die nächsten Wochen werden die Richtung anzeigen. Zunächst beim starken Aufsteiger DJK Willersdorf, anschließend gegen die DJK Hallerndorf und dann das Derby beim TSV Höchstadt/Aisch. Sollten die Adelsdorfer nach diesen drei schweren Wochen immer noch oben stehen, dann dürften sie wohl zum Topp-Favorit geworden sein.  

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