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Artikel veröffentlicht am 30.07.2012 um 06:00 Uhr

Lichtenfelser Junioren am Ziel: Mit viel Schwung in die BOL

Vielleicht hat der Ärger über den knapp verpassten Aufstieg im Vorjahr noch etwas mitgespielt. Jedenfalls schafften die Junioren des FC Lichtenfels mit Erfolgstrainer Matthias Menger souverän mit zehn Vorsprung den Aufstieg in die Bezirksoberliga und dürfen sich jetzt auf eine spannende Saison im oberfränkischen Oberhaus freuen.

Von Heiner Herold

Die erfolgreiche Nachwuchsmannschaft aus Lichtenfels:
Stehend von links: Vorstand Thomas Neckermann, Jugendleiter Ludwig Krappmann, Simon Glätzer, Philipp Gernlein, Christoph Fischer, Lukas Neckermann, Kevin Wige, Lukas Müller, Marcel Hellmuth, Lukas Schäfer, Trainer Matthias Menger, Trainer Christian Sünkel
Knieend von links: Tito Hasonov, Romo Hasonov, Michael Martin, Kevin Mosberger, Christian Weigl, Alexander Pohlein, Maximilian Menger, Marcel Pülz, Anthony Holmes. Es fehlt auf dem Bild: Stammtorwart Christoph Kraus

anpfiff.info

In der Saison 2010/11 wurde die Leidensfähigkeit des Lichtenfelser Nachwuchses auf eine harte Probe gestellt. Lange Zeit behaupteten die Schützlinge von Matthias Menger den Platz an der Sonne und durften sich zur Winterpause große Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Doch dann setzte es zum Rückrundenauftakt beim Konkurrenten JFG Kunstadt-Obermain durch einen Strafstoss in den Schlussminuten mit 1:2 die einzige Saisonniederlage. Als dann auch noch ein Remis in Heldritt dazu kam, musste man sich am Ende mit dem unbedeutenden Platz zwei bei einem Punkt Rückstand auf den Aufstiegsrang zufrieden geben.

Klare Verhältnisse

Trainer Matthias Menger hatte zuletzt wenig Grund zum Ärgern.

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Dass man für die höhere Klasse gerüstet gewesen wäre, bewies man in der abgelaufenen Saison. Neben zahlreichen Kantersiegen gab es in der Vorrunde bei elf Erfolgen nur eine einzige Punkteteilung – natürlich wieder gegen Angstgegner Heldritt, wo man sich beim 3:3 einen offenen Schlagabtausch lieferte. Doch das konnte die Menger-Truppe dieses Mal durchaus verschmerzen, weil im November kurz vor der Winterpause die beiden Rivalen JFG Rodachgrund 2010 und JFG Lautergrund mir einem 3:1 beziehungsweise 1:0-Sieg klar auf Distanz gehalten wurden. Nicht nur in diesen Spielen konnte sich der FC-Coach freuen, dass die neu eingeführte Viererkette so gut funktionierte und auch B-Jugendliche wie Lukas Neckermann sich so gut in die homogene Truppe einfügten.

Gemütliche Rückrunde

Mit einem ordentlichen Punktepolster im Rücken konnte der Lichtenfelser Nachwuchs die Restserie völlig unaufgeregt angehen. Dabei sorgten die Menger-Schützlinge meist dafür, dass sie mindestens drei Einschüsse mehr als der Gegner beim Schlusspfiff auf ihrem Torkonto hatten. Nur Mitte Mai beim 2:2 in Eicha sahen sich die FC-Junioren mit größerem Widerstand konfrontiert und mussten sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass der Weg der Lichtenfelser nach oben gehen würde – und trotz der sicheren Meisterschaft wurden die dahinter platzierten Teams vom Rodachgrund beziehungsweise Lautergrund zum Saisonende noch einmal klar bezwungen.