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Artikel veröffentlicht am 01.06.2012 um 08:00 Uhr

Kreisliga-Trainer des Jahres: Aus allen Tabellenregionen...

... kommen diesmal die Kandidaten zur Wahl des Trainers in der Kreisliga. Eine intensive Kreisliga-Saison hat ihr Ende und mit dem TSV Ebensfeld einen am Ende klaren und verdienten Meister gefunden. Wie sieht es bei der Wahl zum Trainer des Jahres aus? Wer holt sich hier den Titel? Jeder der vier Kandidaten hat auf seine eigene Art und Weise die Nominierung verdient.

Von Markus Schütz

In der Kreisliga wimmelt es vor erfahrenen, gestandenen Trainern. Wir haben vier Kandidaten in die Vorauswahl genommen, die wir im Folgenden vorstellen und ihre Saison beleuchten wollen. Sie trainieren oder trainierten Vereine in den unterschiedlichsten Tabellenregionen. An einem gab es definitiv kein Vorbeikommen, die anderen platzierten sich mit ihrer Mannschaft nicht unter den Top 5. Wie immer und wie in jeder Liga hätte man die Entscheidung auch anders fällen können. Hier also unsere zur Auswahl stehenden Trainer:

Christian Kellner (TSV Ebensfeld)

Der Ebensfelder Aufschwung der letzten Jahre und der Durchmarsch in nur wenigen Spielzeiten von der Kreisklasse in die Bezirksliga, ist eng mit seiner Person verbunden. Christian Kellner formte eine Vielzahl von talentierten Fußballern zu einer funktionierenden, konstant auftretenden Einheit, die diszipliniert einen ansehnlichen Fußball zeigt. Und die vor allem auch noch richtig erfolgreich ist. Nicht nur an den Spieltagen stellte er seine Mannschaft gut auf die jeweilige Aufgabe ein - bei drei Mannschaften im Herrenbetrieb und einer Trainingsbeteiligung von zumeist weit über 20 Mann, vollbrachte er gemeinsam mit seinen Mitstreitern Woche für Woche auch eine logistische Meisterleistung.

Matthias Waltrapp (ASV Naisa)

Noch ist nicht sicher, ob der ASV Naisa sein Saisonziel, den Klassenerhalt erreichen wird. Davor steht noch die Hürde Viereth. Die erste Hürde wurde gegen favorisierte Schammelsdorfer jedoch mit viel Aufwand und Einsatz genommen. Waltrapp holte in seinen Spielzeiten als Naisa-Trainer immer über 40 Punkte, war auf dem Platz mit 166 Einsätzen als Spielertrainer stets zuverlässig und bei 76 Toren in dieser Zeit auch selbst gefährlich. Selbst, wenn diesmal der Abstieg droht: mit einem für die Kreisliga relativ kleinen Kader, der bei zwei, drei Verletzten recht schnell in personelle Bedrängnis gerät, streckte sich der ASV Naisa unter der Führung von Matthias Waltrapp immer an seine Decke und entwickelte sich zu einer für die Gegner unbequem zu spielenden Mannschaft.

Thomas Hofmann (FSG Gunzendorf)

Als Thomas Hofmann bei der FSG das Traineramt vor fünf Spielzeiten übernahm, war der Verein gerade Fünfter in der A-Klasse geworden. Jetzt, zum Ende seiner Amtszeit schließt Hofmann das Kapitel Gunzendorf als Aufsteiger mit dem 8. Platz, und damit dem sicheren Klassenerhalt in der Kreisliga ab. Die Entwicklung, die das Team nahm, ist freilich auch mit dem einen oder anderen talentierten Neuzugang verbunden - aber sicher zu einem großen Teil mit der Arbeit von Thomas Hofmann. Er gab nicht nur an der Seitenlinie und auf dem Trainingsplatz alles, sondern auch, wenn er selbst noch - im nicht zu vergessen, bereits gesetzten Fußballeralter - mit auflief.

Sascha Ringer (DJK Königsfeld)

Als Volker Will als Spielertrainer bei der DJK Königsfeld sein Amt niederlegte und fortan als reiner Spieler agierte, sprang Sascha Ringer ein. Zuvor trainierte er die Königsfelder Reserve, in die er bereits mehr Zug brachte. Lag die DJK Königsfeld bis zum Winter nach 18 Spielen mit 16 Punkten noch drei Zähler hinter dem Schleuderplatz, startete man unter Ringers Führung durch. Satte 24 Zähler aus 12 Spielen - nur der SV Hallstadt holte mehr. Am Ende stand schließlich der sichere Klassenerhalt, hinter dem zum Winter noch ein großes Fragezeichen stand. Für Sascha Ringer bedeutet dies: alles richtig gemacht!

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