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Artikel veröffentlicht am 26.05.2012 um 13:30 Uhr

Aus den vier A-Klassen: Wer ist Trainer des Jahres?

Zumindest die reguläre Spielzeit ist beendet. Und Wie nach jeder Saison bitten wir unsere Leser, an den Wahlen zum Trainer des Jahres teilzunehmen. Wir starten mit der A-Klasse und arbeiten uns im Vier-Tages-Rhythmus durch die Ligen nach oben. Vier A-Klassen gibt es in unserem Spielkreis. Aus jeder davon lieferte der jeweilige anpfiff-Ligen-Betreuer zwei Kandidaten, so dass insgesamt acht Übungsleiter zur Auswahl stehen. Wir stellen die Kandidaten kurz vor.

Von Andi Bär

Stimmen Sie ab und entscheiden, wer für Sie der Mann des Jahres ist!

Thomas Schröder (TSV Bindlach II, A-Klasse 6):
Der scheidende Bindlacher Reservetrainer schaffte es nahezu mühelos, die beiden etablierten Knipser Ronny Hofmann und Markus Schoberth in die zuletzt im Mittelfeld anzutreffende Bären-Fohlenelf zu integrieren. Der 32jährige selbst zog sich komplett vom Spielfeld zurück - er musste auch nicht mehr mitkicken, da er einen richtig breiten Kader zur Verfügung hatte, den er bei Laune hielt. Der verdiente Lohn dafür ist der Meistertitel in einer stark besetzten Liga.

Marco Bogdanovic (ASV Aufseß, A-Klasse 8):

Der einstige Vereinshopper Marco Bogdanovic entwickelt sich zum Dauerbrenner. Trotz mehrerer Abstiege mit dem VfB Helmbrechts genießt der 37jährige Glashüttener dort noch immer höchstes Ansehen. Warum, das zeigt Bogdanovic jetzt auch in Aufseß. Unterstützt von seinem Vater Stanimir hat er der jungen Mannschaft seine Handschrift verpasst und das von Andreas Dinkel vor zwei Jahren begonnene Werk in einer bärenstarken A-Klasse vollendet. Der völlig verdiente Lohn für die Kicker aus dem Bierort: Der Meistertitel und damit auch der Wiederaufstieg nach einigen Jahren.

Jörg Dumbach (ASV Nemmersdorf, A-Klasse 8):

Der lange Jahre bei seinem Heimatverein SV Weidenberg höherklassig aktive Jörg Dumbach hat sich als Trainerneuling ins Haifischbecken Nemmersdorf gewagt - und gewonnen. Schon im Vorjahr hätte man den 34jährigen gern geholt, damals sagte er aus privaten Gründen ab. Diese Saison klappte es. Mit einer Mischung aus Einheimischen und Kickern aus Weidenberg hat Dumbach sich in Nemmersdorf etabliert. Und: Aus der einstigen Offensivmannschaft ein Abwehrbollwerk geformt, das der starken Konkurrenz trotzte.

Michael Stöcker (SpVgg Windischenhaig, A-Klasse 9):

Der 31jährige hat geschafft, woran schon andere gescheitert sind. Er hat im Kulmbacher Stadtteil eine hervorragende Mischung aus einheimischen Kickern und höherklassig erfahrenen Spielern zu einer Einheit geformt. Angetrieben vom dauertreffenden Tobias Sesselmann hat sich Windischenhaig den Meistertitel gesichert. Auch, da der gelernte Offensivmann Michael Stöcker seine Prioritäten geändert hat und vor der Abwehr für Stabilität sorgt. Tore schießen mittlerweile andere.

Alexander Stamm (SSV Peesten, A-Klasse 9):

Dem Trainerneuling haben die wenigsten zugetraut, die nicht einfach zu händelnde Peestener Mannschaft zu führen. Der langjährige Thurnauer hat sich der Aufgabe gestellt und in einer qualitativ hochwertigen Liga das Überraschungsteam auf die Füße gestellt. Der Absteiger hat sich ad hoc im vorderen Tabellenfeld etabliert und ausschließlich gegen vor sich platzierte Teams Niederlagen bezogen - auch ein Verdienst des 31jährigen Stamm.

Volker Katholing (TSV Obernsees, A-Klasse 7):

Die Obernseeser hatten nach dem Abgang einiger etablierter Kräfte und der Absage von vier eingeplanten Neuzugängen vor der Saison erhebliche Bedenken ob der Zukunft des Vereins. Man befürchtete in der starken A-Klasse 8 den Abstieg. Glücklicherweise wollte der BSV Schönfeld raus aus der A-Klasse 7 und die Kicker aus dem Thermendorf übernahmen deren Startplatz. Katholing schaffte es mit seiner Truppe auf den Relegationsplatz, die Zukunftssorgen des TSV sind damit erst einmal vom Tisch.

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