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Artikel veröffentlicht am 12.01.2012 um 22:53 Uhr

Fußballbegeisterte Danndorfer Frauen : „Es läuft immer besser“

Nach der ersten Saison mit nur einem Punkt musste die neu gegründete Frauenmannschaft des FSV Danndorf in die erstmals geschaffene Kreisklasse absteigen. Doch davon ließen sich die jungen Frauen nicht unterkriegen und werden jetzt mit Erfolgserlebnissen belohnt.

Von Hans-Jürgen Wunder

Auch wenn sich das Gesicht der Danndorfer Mannschaft mittlerweile etwas verändert hat, sind die Frauen und Trainer Jürgen Münch noch mit großer Freude bei der Sache.

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Über zwei Jahre ist es her, dass in Danndorf nach einem Gaudispiel mit weiblicher Beteiligung der Vorschlag im Raum stand, eine Frauenmannschaft zu gründen. Zunächst einmal diskutierte man diese Idee im Vorfeld des 60 – jährigen Vereinsjubiläums in Vorstandskreisen. Als dann aber eine Liste mit 15 Frauennamen auf einem Zettel auftauchte, die bereit waren, sich auf diese Sportart einlassen, gab es kein Zurück mehr. Zudem konnte mit Jürgen Münch als ehemaliger Spieler und Trainer der Herrenmannschaft gleich ein kompetenter Übungsleiter gewonnen werden. Danach war die Begeisterung bei den Sportlerinnen so groß, dass man nach kurzer Zeit die Anzahl der wöchentlichen Trainingseinheiten von einer auf zwei erhöhte.

Rückschläge gut weggesteckt

Neue Torfrau:
Andrea Klinger

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Als sich die Danndorferinnen in der Saison 2010/11 dann erstmals zum Spielbetrieb anmeldeten, waren sie der einzige Neuling in der damaligen Kreisliga. Da war es klar, dass die Trauben hoch hängen würden und so gab es lediglich gegen den Nachbarn SG Roth Main Mainroth eine Punkteteilung. Danach verließ nicht nur Corinna Weiß, die es zur Fortuna nach Untersteinach zog, den Verein. Auch die etatmäßige Torfrau Manuela Türkis, die sich beruflich nach Hof veränderte, schloss sich der SG Mitwitz-Schneckenlohe an und hinterließ erst einmal eine große Lücke. Allerdings erklärte sich die vormalige Libera Andrea Klinger bereit, die vakante Position erst einmal zu bekleiden, bis man schließlich feststellte, dass hier eine würdige und ausbaufähige Nachfolgerin gefunden wurde.

Rang vier im Visier

Greift Spielleiterin Franziska Unger wieder mit ein?

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Obwohl auch in Danndorf der Spaß im Vordergrund steht, hat man sich den 4. Platz als Saisonziel gesteckt. Dass es so gut läuft, liegt auch an dem überraschenden Saisonstart, als man in Leuchau gleich einmal mit 2:1 gewinnen konnte. Trotzdem bleibt Jürgen Münch Realist und gesteht unumwunden zu: „Mit den ersten drei Mannschaften können wir uns nicht messen.“ Das könnte sich allerdings in Zukunft ändern, wenn der Übungsleiter weiter auf eine „bombastische Trainingsbeteiligung“ bauen kann und sich auch weiter junge Frauen der Truppe anschließen, um das Fußballspielen zu lernen. Vielleicht kommt demnächst ja auch Spielleiterin Fransiska Unger nach Kreuzbandriss und Babypause wieder zurück. Übrigens: Mit Kerstin Münch ist auch die Schwester des Übungsleiters mit im Team. Dabei räumt der Danndorfer Coach ohne Zögern ein, dass er sie besonders gerne mal kritisiert, auch wenn das mitunter etwas scherzhaft erfolgt. Gleichzeitig gibt er schmunzelnd zu bedenken: „Unserem Vater konnte ich auch nie recht machen, selbst wenn ich fünf Tore geschossen habe.“