Verkorkste Vorrunde der Spvgg - Jugend : „Das letzte Drittel hat gepasst“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.12.2011 um 12:19 Uhr
Verkorkste Vorrunde der Spvgg - Jugend : „Das letzte Drittel hat gepasst“
Nach oben geguckt, nach unten gefallen. Trotz einer zunächst deprimierenden Halbserie hat der Altstädter Trainer Claudio Eismann mit seiner Truppe das Ruder noch einmal herumrissen und darf in den kommenden Monaten auf den Klassenerhalt hoffen.
Von Hans-Jürgen Wunder

Während Fabian Kolb (Nr. 1) zunächst im Altstädter Kasten stand, wurde er von Andre Stricker (Nr. 7) im Saisonverlauf auf dieser Position abgelöst.
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Es lief zunächst alles nach Plan. Als Marco Mager den Altstädter Nachwuchs gegen Aufsteiger Burgfarrnbach in Führung brachte und weitere gute Gelegenheiten folgten, schien alles auf einen deutlichen Auftaktsieg hinzuweisen. Doch ein keinesfalls unhaltbarer Freistoß aus 35 Metern kurz vor der Pause sorgte dafür, dass die Spvgg - Junioren nicht nur in der zweiten Hälfte, sondern auch in den nachfolgenden Spielen zunehmend aus dem Tritt gerieten.  Vorläufiger negativer Höhepunkt: Durch die 2:0 Niederlage bei Neuling FSG Wiesenheid rutschten die Eismann-Schützlinge sogar auf den letzten Tabellenplatz
 
Torhüterproblem gelöst?


Claudio Eismann hofft aud den Klassenerhalt 
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Gerade jungen Spielern muss man schwankende Leistungen zugestehen und das trifft besonders auf Torhüter zu, die auf ihrer Position besonders unter Druck stehen. Nach einer guten Vorbereitung und einem starken Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg verlor Keeper Fabian Kolb nach ersten Fehlern an Sicherheit und auch Stellvertreter Martin Hüttner konnte der Abwehr nicht mehr die nötige Stabilität verleihen. So gab es beim 1:7 gegen Memmelsdorf oder beim 2:7 gegen Weiden mitunter deftige Niederlagen. Erst als Claudio Eismann den Defensivspezialisten Andre Stricker ins Tor beförderte, wurde der Abwehrverbund schließlich gestärkt. Nur zwei Gegentreffer in den letzten vier Spielen sprechen da eine klare Sprache. So wird der umfunktionierte Verteidiger wohl auch in der Rückrunde im Kasten stehen, zumal Eismann einräumt: „Es ist fast unmöglich, in der Winterpause einen neuen Torhüter zu bekommen.“
 
Umstellung im Sturm

Auch in der Offensive hat der Trainer der Gelbschwarzen eine Umstellung vorgenommen. Während zunächst Daniel Trier als einzige Sturmspitze den Torerfolg suchte, wurde ihm in Verlauf der Vorrunde mit Stefan Olpen ein Kollege zur Seite gestellt. Dieser verstärkte Angriffsdruck soll jetzt dazu beitragen, dass die Altstädter noch den Sprung auf den 8. Platz und damit den sicheren Klassenerhalt schaffen. Immerhin beträgt der Abstand auf den aktuellen Inhaber dieses Platzes, der Spvgg Bayern Hof, schon sechs Punkte. Mit dazu beitragen kann vielleicht auch der neue Spielort auf der Jakobshöhe, der bei den Gegnern wegen der zahlreichen Unebenheiten berüchtigt sein dürfe. Damit scheint die Zeit des Kunstrasenplatzes am Hans-Walter-Wild Stadion vorbei zu sein, wo noch die ersten Heimspiele ausgetragen wurden. „Unsere großen Abwehrspieler sind dort nicht so gut klar gekommen“, erläutert Claudio Eismann diese Maßnahme. Unabhängig von den Rückschlägen zu Saisonbeginn ist der Übungsleiter nach wie vor mit großer Freude bei der Sache und möchte gerne auch weiter im Jungendbereich arbeiten – bei der Spvgg oder woanders.

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