So kannte man Heiner Krebs: engagiert auf und neben dem Platz!
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Die Bamberger Fußballlandschaft verliert mit Heiner Krebs eine über lange Jahre hinweg schillernde Figur. Der im Alter von 76 Jahren gestern verstorbene "Krebsn Heiner" trainierte alleine im Herren-Bereich an die 20 Vereine, war aber auch bei den Junioren sehr engagiert. Und allen blieb er nach seinem Engagement in guter und freundschaftlicher Erinnerung verbunden. Vor allem seinen jungen Spielern war er nicht nur Übungsleiter, sondern oftmals auch eine "Vaterfigur", die nicht nur in sportlichen Dingen mit Rat und Tat zur Seite stand, sondern immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Akteure hatte. Legendär auch seine Tätigkeit als "Trainervermittler": wenn es in einem Verein 'brannte' und man bei der Trainersuche nicht weiter kam, wandte man sich an Heiner Krebs, der immer jemanden aus seiner selbst angelegten Datei an qualifizierten Übungsleitern an der Hand hatte. Typisch für ihn und seine Hilfsbereitschaft war auch das über lange Jahre hinweg praktizierte Training für Schichtarbeiter aus dem ganzen Landkreis am Vormittag, bei dem so mancher im Schichtbetrieb tätige Fußballer Verpasstes nachholen konnte. Zuletzt war er lange Jahre als Co-Trainer beim SV Merkendorf tätig. Seiner werden zahlreiche Fußballer und Vereine in dankbarer Wertschätzung seines Einsatzes noch lange Zeit gedenken.