Nach dem ersten Drittel der Saison: Aufsteiger obenauf - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.10.2011 um 10:00 Uhr
Nach dem ersten Drittel der Saison: Aufsteiger obenauf
Etwas mehr als ein Drittel der Runde ist gespielt: Zeit für eine erste Bestandsaufnahme Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer der bisherigen Spielzeit? anpfiff packt die Lupe aus und schaut auf den bisherigen Verlauf der Saison.
Von Fatih Aslan
Die Gewinner

Der große Gewinner ist zweifelsohne die Reserve von Jahn Forchheim. Der Aufsteiger hat lediglich acht Punkte abgegeben und dabei genauso wenig Tore bekommen. Trotz ausstehendem Nachholspiel gegen die Reserve der SpVgg Uehlfeld steht die Truppe von Besnik Avdiji punktgleich mit dem TSV Vestenbergsgreuth, dem SC Adelsdorf und der DJK-TSV Pinzberg auf dem ersten Platz.

Apropos Pinzberg: Ein weiterer bärenstarker Aufsteiger und Gewinner des ersten Drittels ist die Mannschaft von Jörg Nagengast. Nach etwas holprigem Start legten die Grün-Weißen eine Serie von vier Siegen in Folge hin und gehören damit aktuell zum Spitzen-Quartett der Liga. Die stärkste Waffe Nagengasts ist Torjäger Jim Lutumba, der mit neun Toren die Liste anführt und sein Können schon einige Ligen höher unter Beweis stellte.

Jörg Nagengast kann mit dem bisherigen Auftreten seiner Mannschaft mehr als zufrieden sein.
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Der TSV Höchstadt hat mit sechs Siegen am Stück den Turbo gestartet und ist mit Vollgas auf der Überholspur. Nach einem astreinen Fehlstart kam im Heimspiel gegen die DJK Willersdorf die Wende und der Durchmarsch vom vorletzten auf den siebten Platz. Am nächsten Sonntag können die Männer von Sven Berthold im Heimspiel gegen den Jahn nachlegen und bis auf einen Punkt an den Gegner rankommen.

Die Verlierer

Quo vadis Heroldsbach? Letztes Jahr um diese Zeit standen die Schützlinge von Spielertrainer Ralph Turnwald mit 21 Punkten in den Top-Five, wo sie die letzten vier Spielzeiten auch beendeten. Doch dieses Jahr ist der Wurm drin. Mit 14 Punkten findet man die SpVgg Heroldsbach nur auf dem elften Platz wieder. Auch wenn der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz noch sechs Punkte beträgt, muss die SpVgg Heroldsbach nach unten schielen, denn die einzigen Dreier gab es gegen Hallerndorf, VfB Forchheim, SpVgg Uehlfeld 2 und Hertha Aisch - allesamt Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle. Am Sonntag geht es zum unbequemen Sechs-Punkte-Spiel nach Höchstadt.

Gastgeber ASV Höchstadt kann bisher nur die Erkenntnis ziehen, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg immer das schwerste ist. Highlights wie dem Derbysieg gegen den TSV oder dem Auswärtserfolg bei Vestenbergsgreuth stehen fünf Spiele in Folge ohne Punkt gegenüber, so dass die Fleischer-Elf knapp unter dem Strich steht. Sicherlich machen Hiobsbotschaften wie die von Benedikt Bachmeier - der nach einem weiteren Kreuzbandriss die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat, die Situation nicht einfacher. Doch das Potenzial ist auch ohne ihn vorhanden und muss baldmöglichst abgerufen werden, sonst droht der Abstiegsplatz zur Winterpause.

Beim Derbysieg gegen den TSV Höchstadt (blau) war die Welt für den ASV noch in Ordnung.
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Huso Bajric wusste, worauf er sich einlässt, als er beim VfB Forchheim die Mission "Umbruch" unterschrieb. Dass es nach elf Spieltagen zu lediglich
sieben Pünktchen reichen würde, hätte aber auch er sich wohl nicht erträumen lassen. Der VfB Forchheim befindet sich im Sturzflug von der Kreisliga über die Kreisklasse Richtung A-Klasse. Speziell im Angriff sind die VfB'ler zu harmlos (9) und können hier nur von der Hertha Aisch (8)
unterboten werden.

Die souveräne Meisterschaft der Hertha Aisch ist nur noch Schnee von gestern. Die Realität heißt Abstiegskampf pur und die wird nach der Trennung von Michael Hobner nicht angenehmer. Vorne fehlt die Durchschlagskraft, hinten klingelt es im Schnitt 3,27 mal pro Spiel. Sollte sich nicht dramatisch etwas ändern, dürfte die Hertha kaum etwas daran ändern können, die Rolle rückwärts in die A-Klasse zu machen.

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