1. Interview seit dem Abschied: Holger Eckert redet Klartext - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.10.2011 um 14:00 Uhr
1. Interview seit dem Abschied: Holger Eckert redet Klartext
Er war angetreten mit großen Hoffnungen und ging als „Insolvenz- Präsident“. An der Person Holger Eckert scheiden sich die Geister. Erstmals seit seinem Abschied aus der Domstadt und nur exklusiv für anpfiff.info steht der 49-Jährige Rede und Antwort zu seiner Zeit als Vorsitzender des FC Eintracht Bamberg.
Von Christian Fiedler
„Mir wurde der Himmel auf Erden versprochen und ich habe mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen breit schlagen lassen.“ Holger Eckert – der Mann um dessen Person sich immer wieder neue Gerüchte ranken – blickt im Herbst 2011 auf sein zweijähriges Engagement beim damaligen Regionalligisten FC Eintracht Bamberg zurück. Ein aufstrebender Verein wurde ihm vorgegaukelt, ein schlafender Riese, der nur noch wachgeküsst werden müsste, eine bevorstehende Erfolgsstory, die in der 4. Liga noch lange kein Ende finden sollte.

Als "größten Fehler meiner Laufbahn" bezeichnet heute Holger Eckert heute sein Engagement beim damaligen FC Eintracht Bamberg.
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Das damalige Führungsmitglied Armin Dusold überzeugte Eckert vollmundig von der Dringlichkeit, den Posten des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Amtsinhaber Wolfgang Schauer könne diese Aufgaben künftig nicht mehr erledigen und der Verein suche einen „mit Energie, der etwas darstellt und vorneweg geht“. Den hatte Dusold in Holger Eckert schnell gefunden, denn von dem „Konzept FCE“ zeigte sich der selbständige Unternehmer durchaus begeistert. Dieses sah vor, sich mit dem eigenen Nachwuchs mindestens in der Regionalliga zu etablieren. „Durch diese Erzählungen habe ich mich begeistern lassen. Als Sponsor sollte ich nicht auftreten, denn etliche Firmen in und um Bamberg wären angeblich in den Startlöchern gestanden, um den Verein zu unterstützen“, so Eckert über die Umstände, die letztlich dazu führten, dass sich der heute 49-Jährige im Frühjahr 2008 zur Wahl des 1. Vorsitzenden stellte und von den Mitgliedern auch mit jenem Amt betraut wurde. „Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, hätte sich der Verein einen anderen suchen müssen“, so Eckert, der sein Engagement beim FC Eintracht in Bamberg im Nachhinein als größten Fehler seiner Laufbahn bezeichnet. Doch er stand zu seinem Wort, obwohl sehr schnell klar wurde, mit welchem Hintergedanken die bisherigen Verantwortlichen an Holger Eckert herangetreten waren.

Den ganzen Bericht und was Holger Eckert über Armin Dusold, Jan Vetter oder die Stadt Bamberg sagt, das lesen Sie im aktuellen anpfiff-Magazin.


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