„Wir machen weiter“, erklärt Manfred Kügel, Leiter der Fußballabteilung bei der FSG Schlüsselau. „Wir haben zwar noch einige kleinere Probleme zu lösen, aber auch das werden wir noch schaffen“. Gelöst haben die Schlüsselauer unter anderem bereits die Trainerfrage. Stefan Birk, der die FSG im vergangenen Spieljahr betreute, hat den Verein verlassen, seine Nachfolge tritt nun ein im Spielkreis Bamberg bekanntes Gesicht an: Dashamir Disha.
Arbeiten am neuen Kader sind im vollen Gang
Disha stand zuletzt in Diensten des SV Fatschenbrunn, mit dem er in der abgelaufenen Saison Rang neun in der A-Klasse Schweinfurt 6 belegte. Er soll als Spielertrainer helfen, die FSG zu stabilisieren – im zweiten Jahr nach der Rückkehr in den Spielbetrieb möchte Schlüsselau mehr als bloß ein dankbarer Punktelieferant für die Konkurrenz sein. Aus diesem Grund basteln die Verantwortlichen auch gerade mit Hochdruck am Kader für die nächste Serie. Noch sind nicht alle Planungen abgeschlossen, die eine oder andere Personalie muss erst noch geklärt werden. Namen möchte Manfred Kügel daher verständlicherweise vorerst nicht nennen, nur so viel: „Wir haben definitiv vier Abgänge zu verzeichnen, wahrscheinlich werden es am Ende fünf sein. Demgegenüber haben wir aber auch bereits einige Neuzugänge zu vermelden und werden in den kommenden Tagen auch noch weitere Gespräche führen. Insgesamt stehen uns momentan siebzehn Spieler zur Verfügung“.
Ziel: Besser abschneiden als in der letzten Runde
Mit dem umgebauten Kader und dem neuen Coach strebt Kügel in erster Linie eine bessere Platzierung als in der letzten Saison an. „Wir wollen mitspielen in der Liga. Sicher wäre es übertrieben zu sagen, dass wir vorne mitmischen möchten, aber wir wollen in jedem Fall besser abschneiden als in der letzten Runde. Vor allem hoffe ich, dass wir vom Chaos des letzten Spieljahres verschont bleiben“. Das Chaos des letzten Spieljahres – dies waren vor allem akute Personalsorgen, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie zogen. Immer wieder wurde Schlüsselau von Verletzungsproblemen geplagt, wiederholt konnte die FSG in der Folge nicht zu Spielen antreten bzw. diese zu Ende bestreiten. Kein Wunder, dass die vor einem Jahr völlig neu zusammengestellte Mannschaft in der Schlussabrechnung abgeschlagen Letzter wurde. Das aber soll sich nicht noch einmal wiederholen. Mit neuem Trainer und einigen neuen Spielern hofft man in Schlüsselau auf eine erfolgreichere Saison als zuletzt – allen Gerüchten und Unkenrufen zum Trotz.
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