Trainer der Saison der Bezirksliga: Wilhelm Satzinger - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.07.2011 um 00:00 Uhr
Trainer der Saison der Bezirksliga: Wilhelm Satzinger
Die Wahl zum Trainer des Jahres in der Bezirksliga Nord ist entschieden. Aus vier vorgestellten Trainern wählten die Leser Wilhelm Satzinger vom im Vorjahr aus der Kreisliga aufgestiegenen TV 1848 Erlangen. anpfiff fragte beim Trainer des Jahres nach, was er von diesem Titel hält, wie er auf die vergangene Saison zurückblickt, und wie er sich die nähere Zukunft mit dem TV vorstellt.
Von Michael Händel

Wilhelm Satzinger
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Ein unbeschriebenes Blatt ist Wilhelm Satzinger mit Sicherheit nicht. Der aktuelle TV-Trainer hatte bereits mehrere Trainerstationen in der Vergangenheit (unter anderem zehn Jahre lang beim FC Burk) und war dort eigentlich immer sehr erfolgreich. Ganze acht mal ist Satzinger mit den Mannschaften, die er betreute, schon aufgestiegen. Vier mal mit dem FC Burk, zwei mal mit der SpVgg Zeckern, einmal mit dem TKV Forchheim und in der letzten Saison mit dem TV 1848 Erlangen. Zum Aufstieg hat es in der vergangenen Saison nicht ganz gereicht. Dennoch kann man von einer sensationellen Saison sprechen, die das Team vom Kosbacher Weg gespielt hat. Im anpfiff-Interview gibt uns der Trainer des Jahres ein paar genauere Einblicke.

Hallo, Herr Satzinger. Glückwunsch zum Titel "Trainer der Saison". Was überwiegt: Die Freude über diesen Titel oder die Freude über den vierten Tabellenplatz in der vergangenen Saison?
Wilhelm Satzinger: Dieser Titel ist sicherlich eine schöne Sache, doch um den zu bekommen, muss man erst einmal etwas leisten. Das hat meine Mannschaft mit dem Erreichen des vierten Tabellenplatzes getan. Sie hat eine großartige Saison gespielt und alles für den Erfolg getan. Ein Dankeschön an mein Team. Sollte ich für die neue Saison wählen können, ob vierter Platz oder Trainer des Jahres, würde ich den vierten Platz sofort unterschreiben.

Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie an die letzte Saison denken?
Wilhelm Satzinger: Spontan fallen mir da unsere Spielersitzungen vor den Spielen ein. Ich hatte meiner Mannschaft immer viel zu sagen über den Gegner. Es war meistens sehr einfach, meine Mannschaft richtig und vor allem mit großer Motivation auf das Spiel einzustellen. Denn viele unserer Gegner hatten sehr gute und vom Namen sehr bekannte Spieler, die teilweise schon in der Landesliga oder in der Bayernliga gespielt haben. Umgekehrt war es aber sicherlich für den gegnerischen Trainer nicht einfach, meine No-Name-Mannschaft, die fast ausschließlich aus der eigenen Jugend stammt, einzuschätzen.


Links der Trainer der Saison der Bezirksliga Nord, Wilhelm Satzinger. Rechts anpfiff-Ligabetreuer Michael Händel. 
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Was waren ihrer Meinung nach die entscheidenden Faktoren, dass Ihre Mannschaft als Aufsteiger so erfolgreich die Saison bestritten hat?
Wilhem Satzinger: Mein Team war immer bereit, sich weiterzuentwickeln, war hungrig nach Erfolgen und immer bereit, alles dafür zu tun, dass wir eine so gute Saison spielen.

Was gilt es für die nächste Spielzeit zu verbessern?
Wilhelm Satzinger: Wichtig ist es, von unseren A-Jugend-Spielern wieder den ein oder anderen in die Erste Mannschaft zu bringen. Auch die Neuzugänge müssen in die Mannschaft integriert werden. Verbessert werden muss unser Abschluss in der Offensive. Mit der drittbesten Abwehr der Liga haben wir einen sehr sicheren Mannschaftsteil. Großer Wert wird auf das taktische Verhalten der einzelnen Spieler und der Mannschaftsteile gelegt.

Welches Ziel haben Sie und die Mannschaft sich für die kommende Bezirksliga-Saison gesetzt?
Wilhelm Satzinger: In erster Linie will man mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Dies sollte uns gelingen. Mein persönliches Ziel ist das, was ich der Mannschaft schon im ersten Jahr gesagt habe. Wenn wir am Ende der Saison Tabellen-Zehnter werden, dann müssen die neun vor uns stehenden Mannschaften einfach alle besser gewesen sein. Dann ist es auch für mich in Ordnung. Aber es ist nicht zu akzeptieren, wenn meine Mannschaft unter ihren Möglichkeiten gespielt hat, und wir deshalb dann nicht weiter vorne platziert sind. Die Zielsetzung ist also, das Beste aus unseren Möglichkeiten heraus zu holen.

anpfiff bedankt sich für das Interview und wünscht Wilhelm Satzinger mit seinem TV 1848 Erlangen alles Gute für die kommende Spielzeit.

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